Deutsch-Französischer Austausch – C’est génial!
Nach langem Warten ging es im Zeitraum 14.-21.03.2023 endlich zu unserer Partnerschule, dem „Collège Stendhal“, nach Toulouse im sonnigen Südwesten Frankreichs.
Neben der Erkundung dieser einzigartigen Stadt und der Umgebung standen vor allem die Schülerbegegnungen mit sportlichem Schwerpunkt im Mittelpunkt der Reise. Des Weiteren konnten wir uns bei unseren Besuchen im Raumfahrtmuseum „Cité de l’Espace“ und dem Flugzeugmuseum von Airbus davon überzeugen, dass Toulouse auch in Sachen Wissenschaft und Industrie einiges zu bieten hat. Ein Picknick in den Bergen, zahlreiche Mahlzeiten in Restaurants und Mensen sowie typisch französisches Street Food rundeten diese Reise auch kulinarisch ab.
Im Folgenden schildern Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Austausches ihre Eindrücke und geben Einblicke in das Tagesprogramm.
Toulouse 14. bis 21. März 2023
Heute ging es endlich los. Nachdem unser Flug am Samstag aufgrund des Generalstreiks ins Frankreich gestrichen wurde, hatte uns Lufthansa auf den heutigen Tag umgebucht. Wir trafen uns morgens am Bahnhof und sind zunächst mit dem Zug nach Frankfurt gefahren. Die Zugfahrt war sehr spannend und wir waren sehr aufgeregt. Als wir in Frankfurt angekommen sind, haben wir sofort unsere Koffer abgegeben. Das ging sehr schnell und unkompliziert. Wir haben uns dann in zwei Gruppen mit je zwei Lehrern aufgeteilt, damit wir schneller durch die Sicherheitskontrolle kommen. Am Flughafen in Frankfurt haben wir dann etwas Geld bekommen, wovon wir uns etwas zu Essen kaufen konnten. Um 20:40 Uhr startete endlich unser Flugzeug in Richtung Toulouse. Der Flug war sehr spannend, weil viele von uns noch nicht geflogen sind. Am Flughafen in Toulouse erwartete uns die französische Lehrerin Yasmina und hat uns zum Bus, der in die Innenstadt fährt, begleitet. Wir stiegen an der Station „Compans Caffarelli“ aus und mussten noch ein kurzes Stück bis zu unserem Hostel laufen. Zum Glück hatten wir vorher schon die Zimmer eingeteilt, sodass wir schnell ins Bett gehen konnten. Von Alina Nach dem Aufstehen sind wir von unserem Hostel in die nahegelegene Mensa der Universität zum Frühstücken gegangen. Dort gab es Croissants und kleine Brötchen mit Marmelade. Dazu haben wir Orangensaft, Kakao, Tee oder Kaffee getrunken. Wir fanden das Frühstück sehr lecker. Um 8:45 Uhr sind wir zur U-Bahn Station „Capitol“ gegangen und mit der Linie 9 zur Schule gefahren. Die Besonderheit der Bahn war, dass sie ohne Fahrer fuhr. Wir mussten uns an speziellen Stellen aufstellen, wo die Türen der Bahn waren und sehr schnell beim Einsteigen sein. Wir wurden an der Haltestelle abgeholt und in zwei Gruppen geteilt. Die Gruppe von Frau Carlow-Meyer und Herrn Großhennig war auf dem Sportplatz. Wir wurden schon von den französischen Schülern und Sportlehrern erwartet. Unsere Aufgabe war es, „Ultimate Frisbee“ in gemischten Gruppen gegeneinander zu spielen. Die Gruppe von Frau von Hörsten und Herrn Patterson war in der Halle und hat Badminton und Basketball gespielt. Es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Wir sind nach dem Umkleiden in die Mensa der Schule gegangen und haben Tintenfisch mit Gemüse gegessen. Das Essen war sehr ungewöhnlich, aber lecker. Anschließend sind wir mit dem Bus zu dem Rugby Stadion „Ernest-Wallon“ gefahren. Wir bekamen eine interessante Führung durch das Rugby Stadion. So konnten wir die Kabinen der Heimmannschaft und der Gäste sehen, die total unterschiedlich waren. Die Kabine der Heimmannschaft war so viel schöner! Mit dem Bus ging es zurück ins Hostel, wo wir uns ein bisschen ausruhen konnten. Zum Abendessen waren wir wieder in der Mensa. Es gab Fisch, Fleisch, Kartoffeln, Gemüse und Couscous. Der Tag war sehr toll und jeder hatte Spaß. Von Evin und Anastasia
Zum Frühstücken waren wir wieder in der Mensa der Universität, wo wir Croissants und Brötchen gegessen und einen heißen Kakao dazu getrunken haben. Das war unerwartet sehr lecker! Als wir fertig waren, sind wir mit der Metro (Capitol) zu der Station „Balma Gramont“ gefahren und sind in einen Bus umgestiegen und ungefähr 20 Minuten gefahren, um die „City de l‘éspace“ übersetzt „Stadt des Raumes“ oder umgangssprachlich „Weltraumstation“ zu besuchen. Am Eingang hat die Security in unsere Taschen geguckt, ob wir etwas Gefährliches dabeihaben. Das war etwas komisch, weil der Security Mann mich sehr grob angefasst hat. Als wir dann hineingekommen sind, durften wir eigenständig das Museum erkunden, um uns die Ausstellungsstücke anzuschauen. Dass was am Interessantesten war, war die Rakete „Apollo 11.“ Um 11 Uhr begann die Show im Planetarium, es war auf Französisch, aber wir haben Kopfhörer mit einem Übersetzer bekommen, um den Vortrag auf Englisch zu hören. Das Planetarium war eines der besten „Kinos“ die ich je gesehen habe. Ich hatte auch die Chance abzustimmen z. B. „Was ist der heißeste Planet des Universums“ A) Merkur B) Sonne C) Venus. Dann hatte ich die Chance, ins Imaxx (3D-Kino) zu gehen. Auch hier hatten wir eine englische Übersetzung. Der Film war über Asteroiden. Ich musste manchmal die Augen schließen, da die Asteroiden direkt auf mich zukamen. Wir hatten dann noch Zeit, uns uns eine Ausstellung über die Planeten anzuschauen und einige Experimente zu machen. In einer Boutique konnten wir uns etwas kaufen. Um 14:15 Uhr haben wir den Bus und die Metro zurück in die Stadt genommen. Dieses Mal konnten wir allein in ein Restaurant gehen, jeder von uns hat 10 € bekommen und die sollten wir fürs Essen ausgeben. Bevor wir weggehen durften, haben die Lehrer einen Treffpunkt und eine Zeit mit uns vereinbart. Anschließend sind wir zum Hostel gefahren und haben uns dort erstmal ausgeruht. Währenddessen hatten wir eine Stunde Zeit, um kleine Dinge zu erledigen. Um 18:25 Uhr haben wir uns wie verabredet getroffen und sind anschließend zusammen zur Partnerschule mit der Metro gefahren. Die Party fing dann um 19 Uhr an. Am Anfang der Party waren wir etwas zurückhaltend, aber nach der Zeit war es leichter zu kommunizieren. Ich persönlich finde, dass sich mein Französisch sehr verbessert hat, weil ich probiert habe viel Französisch zu sprechen. Die Party war auch gut aufgebaut und die französischen Schüler haben auch immer versucht, uns mit einzubeziehen. Die Franzosen selbst konnten sehr wenig Englisch, aber unser Französisch war zum Glück gut, da wir seit zwei Jahren Französischunterricht haben. Von Rony und Christian Wir sind um 7 Uhr aufgestanden und haben lecker gefrühstückt es gab Croissant mit Marmelade und Kakao danach sind wir mit der Metro zu unserer Partnerschule gefahren. Dort haben wir uns den Unterricht mit angeguckt. Eine Besonderheit ist die Größe der Klassen, welche nur ungefähr aus 10 bis 15 Schülern besteht. Im Biologieunterricht haben einige von uns einen Fisch auseinandergenommen. Die Hälfte von uns ist nicht in den Unterricht gegangen, sondern hat gegen die französischen Schüler Fußball gespielt. Zum Mittag haben wir in der Schulmensa gegessen, was sehr lecker geschmeckt hat. Danach machten wir uns auf den langen Weg mit verschiedenen Verkehrsmitteln zu Airbus. Während der Führung haben wir viele alte und neue Flugzeuge gesehen. Wir durften sogar in einige Flugzeuge steigen, wie z.B. eine Concorde. Wir haben das Transportflugzeug Beluga als Modell gesehen, mit dem die Flugzeugteile für die Airbusflugzeuge z.B. von Hamburg nach Toulouse geflogen werden. Die Endmontage findet in den Hallen neben der Ausstellung statt. Im Außengelände konnten wir das größte Passagierflugzeug der Welt, den A380, besichtigen. Es waren zwar keine Sitze vorhanden, aber wir konnten die Größe erahnen. Auf dem Rückweg haben wir in einer Shoppingmall zu Abend gegessen und sind dann von den französischen Lehrern abgeholt worden, um uns ein Rugbyspiel anzugucken. Die Atmosphäre in dem Stadion war wie bei einem Fußballspiel. Die französischen Lehrer haben uns mit Snacks versorgt. Von Marvin Der Tag fing für mich um 7:10 Uhr an und ich freute mich auf den heutigen Tag, da wir eine große Burganlage besuchen. Um 7:45 Uhr haben wir uns in der Lobby der Jugendherberge getroffen. Wir haben unsere Notfallkarten kontrolliert, damit wir auch sicher allein unterwegs sein konnten. Danach sind wir zu Fuß zum Reisebus gegangen und hatten ungefähr eine Fahrt von 80 Minuten. Als wir beim wunderschönen Carcassonne angekommen sind, sind wir durch die Stadt zur Burg gegangen. Unterwegs haben die Lehrer in einer Bäckerei verschiedene Backwaren für uns besorgt. Danach sind wir auf der Burg als Gruppe gemeinsam durch die engen Straßen gegangen. Dort oben hatten wir zwei Stunden Zeit, um uns frei zu bewegen. Delil und ich haben dann dort Spaghetti Bolognese gegessen und haben geguckt, ob es gute Geschenke gibt. Frau Carlow-Meyer hat uns sogar noch ein Eis in Blütenform ausgegeben. Am Ende sind wir mit dem Bus wieder nach Toulouse gefahren, haben in der Mensa der Universität gegessen und um 22 Uhr war auch schon Bettruhe. Dieser Tag hat mir sehr gut gefallen, weil ich die Burg trotz des schlechten Wetters sehr schön fand. Zudem hat mir noch die Busfahrt gefallen, da man sich dort mit mehreren Leuten besser unterhalten hat. Von Ivan
Mein Tag hat um 7:45 angefangen. Zu allererst sind wir wie jeden Morgen zum Frühstücken in die Mensa der Universität gegangen. Ich wollte eigentlich Marmelade auf mein Brötchen, leider gab es aber keine mehr, das hat meinen Tag aber natürlich nicht verschlechtert, denn nach dem Frühstück sind wir zur Seilbahn gefahren und haben dort eine wunderschöne Aussicht gehabt. Es war eine sehr neue Seilbahn und wir konnten unsere Wochenkarte benutzen. Wir hatten von dort oben wirklich eine sehr schöne Aussicht und Spaß hat es auch gemacht. Da es Sonntag war und die meisten Läden in Toulouse geschlossen hatten, konnten wir leider nicht in der Stadt shoppen, aber es waren viele Restaurants geöffnet, weswegen wir dann Glück hatten und dort unser Mittagessen essen konnten. Nachdem wir alle gegessen hatte, sind wir noch mal in einen sehr großen Park in Toulouse gegangen, wo wir ein bisschen spazieren gegangen sind und schöne Fotos gemacht haben. Wir haben auch eine interessante Tour mit der Bimmelbahn durch die Stadt Toulouse gemacht, die ich auch sehr schön fand. Leider hatte es angefangen zu regnen und ich wurde nass. Nach der Tour mit unserer Bimmelbahn sind wir kurz zum Hostel zurückgegangen, um uns dann für den Abend fertig zu machen. Zum Abschluss waren wir Pizza essen in einem Restaurant. Wir haben noch etwas gequatscht und spätabends waren wir wieder im Hostel und haben uns dann auch bettfertig gemacht. Das war unser Sonntag in Toulouse. Von Silvana
Heute haben uns die französischen Schüler und Lehrer mit einem Reisebus mit unseren Koffern abgeholt, da wir in ein Hotel umziehen mussten. Wir sind in Richtung Pyrenäen gefahren. Eigentlich wollten wir dort mit dem Schlitten fahren und mit Schneeschuhen wandern. Leider gab es nicht mehr so viel Schnee. Wir sind stattdessen in eine Höhle gefahren. Wir haben eine Wanderung gemacht und sind auf einen Berg gestiegen. Dort hatten wir eine wunderschöne Aussicht. Der Weg herunter war etwas abenteuerlich. Zu Beginn mussten wir einen glatten, steilen Weg herabsteigen. Herr Patterson hat jedem einzelnen Schüler und Lehrer dabei geholfen. An einer anderen Stelle mussten wir über einen Felsen klettern. Dort waren Trittstufen aus Metall und ein Seil zum Festhalten. Außerdem hat uns noch die französische Lehrerin unterstützt. Das war total cool und spannend. Danach hatten wir ein französisches Picknick mit Baguette, Wurst, Käse, Getränken, Keksen und Chips. Wir saßen auf großen Decken vor dem Eingang der Höhle am Fluss. Das war sehr schön, weil es dabei warm war. Viele von uns spielten Fußball oder warfen Steine ins Wasser. Der Bus wartete auf der anderen Seite der Höhle, sodass wir durch die riesige, dunkle Höhle laufen mussten. Der Bus hat uns vor dem neuen Hotel abgesetzt. Dort haben wir uns von den französischen Schülern verabschiedet. Wir hatten sehr schöne Doppel- oder Dreibettzimmer. Es war eine 10 von 10, weil es sehr komfortabel war. Am Abend sind wir zum Abschluss in ein französisches Restaurant gegangen. Wir hatten schon in Celle unser Essen ausgesucht und Herr Patterson hat dafür gesorgt, dass wir den richtigen Teller bekommen. Manche von uns haben Ente oder Oktopus gegessen. Danach ging es zurück ins Hotel. von Marius Heute haben wir im Hotel gefrühstückt. Es gab ein riesiges Buffet mit tollen französischen Köstlichkeiten. Mit der Straßenbahn sind wir in die Innenstadt gefahren, damit wir Zeit hatten, um Souvenirs einzukaufen. Wir durften dann in kleinen Gruppen in einem Restaurant zu Mittag essen. Um 13 Uhr sind wir wieder zurück zum Hotel, haben unsere Koffer abgeholt und sind mit der Straßenbahn weiter zum Flughafen gefahren. Leider mussten wir noch ein bisschen warten, bevor wir unsere Koffer abgeben konnten. Wir nutzten diese Zeit, um ein Statement über die Frankreichreise zu schreiben. Um 18.40 Uhr flog unser Flugzeug in Richtung Frankfurt ab. Nach einem kurzen Aufenthalt auf dem Flughafen Frankfurt konnten wir in das Flugzeug nach Hannover steigen, wo uns unsere Eltern abgeholt haben. Von Aris
Dienstag, 14.03.2023
Mittwoch, 15.03.2023
Donnerstag, 16.03.2023
Freitag, 17.03.2023
Samstag, 18.03.2023
Sonntag, 20.03.2023
Montag, 20.03.2023
Dienstag, 21.03.2023