Freitag, 23.01.2015 und Samstag, 24.01.2015

von Meryem und Stina

Nun war der große Tag da! Die große Reise nach Bangkok ging endlich los! Alle waren sehr aufgeregt und waren sehr gespannt, was wohl auf sie zukommen würde. Um 13.30 Uhr haben wir uns am Bahnhof in Celle getroffen. Jeder freute sich schon auf das große Abenteuer in Bangkok, doch zuerst einmal war es an der Zeit Abschied von der Familie zu nehmen.
Um 13.47 Uhr kam dann nun unser Zug, der uns nach Hannover brachte. Als wir in Hannover ankamen. Um 14.41 Uhr kam dann unser Zug und wir fuhren gemeinsam nach Frankfurt. So gegen 17.16 Uhr kamen wir in Frankfurt an und sind zunächst mit der Skywalk zum Terminal E gefahren. Nach einer Wartezeit konnten wir unsere Koffer zum Schalter bringen und gingen dann gemeinsam zur Kontrolle, wobei wir vorher eine kleine Pause vor der Kontrolle einlegten. Nachdem wir das alles geschafft hatten, mussten wir uns um 20.45 Uhr der Bordingtime ins Flugzeug begeben. So begann der 6 Stunden lange Flug nach Muscat, Oman.
Der Flug war angenehm, da sich in den vorderen Sitzen Bildschirme befanden an dem man beispielsweise Filme gucken konnte oder Spiele spielen konnte. Das Essen im Flieger hat den meisten von uns nicht so geschmeckt.
Doch als wir in Muscat ankamen, wurden wir von der Wärme und der wunderschönen Aussicht begrüßt. Wir konnten kurz die Aussicht am Flughafen genießen, bis wir uns im nächsten Flugzeug nach Bangkok befanden.
Um ca. 17.45 Uhr Ortszeit kamen wir endlich in Bangkok an. Nachdem wir unsere Koffer abgeholt hatten, wurden wir von unseren Austauschschülern, von der Triam Udom Suksa School sehr herzlich empfangen. Sie standen am Eingang mit Plakaten und bereiteten uns ein wundervolles Willkommen. Jeder von uns bekam eine Kette, die aus Orchideenblüten bestand. Als wir uns alle herzlich begrüßt hatten, wurde noch ein Gruppenfoto geschossen. Dann begaben sich alle in ihre Familien. Nun fing unser großes Abenteuer in der Großstadt an…

Sonntag, 25.1.2015

Tag in der Familie

Montag, 26.01.2015

von Ilyas

Am 26.1. sind wir, mein Austauschschüler Web und ich, um 6 Uhr aufgestanden und sind um 6:40 Uhr Richtung Triam Udom Suksa Schule aufgebrochen. Wir sind um 7:30 Uhr in der Schule angekommen, haben die anderen Austauschschüler getroffen und sind zusammen in den Klassenraum gegangen. Dieser war recht groß, doch die Tische an denen die Thais saßen, waren winzig, außerdem ist mir aufgefallen, dass in jedem Raum ein Bild des Königs hing. Um 7:45 Uhr mussten wir uns alle aufstellen und das Schullied, das der Schulgründer komponiert hat, singen. Johannes, Stina, Leonie und ich gingen dann zusammen mit unseren Austauschschülern in den Klassenraum. Im Unterricht war es sehr laut, manche schliefen und andere waren mit ihrem Handy beschäftigt. Mir kam es so vor, dass nur die erste Reihe dem Lehrer, der mit einem Mikrofon vorne stand, zuhörte. Nach den ersten beiden Stunden Mathe und Englisch trafen wir die anderen Deutschen wieder. Drei nette thailändische Schülerinnen haben uns dann durch die Schule geführt und uns jeden Winkel der Triam Udom Suksa Schule gezeigt. Unter anderem waren wir in der Kunstaustellung der Schule, wo es riesige, von Schülern gezeichnete, Gemälde gab. Nach der Rundführung gab es Essen: Reis mit Wings und Suppe. Gegen 14 Uhr sollten alle Thais und Deutschen in die Aula und wir Deutsche haben uns alle einzeln auf der Bühne vorgestellt. In der Begrüßungszeremonie für uns wurden Musikstücke von den Thais für uns vorgeführt, dieses fand ich persönlich sehr gelungen und schön. Ich durfte den Beteiligten die Geschenke überbringen und sie haben sich herzlich bedankt. Nachdem alle Reden gehalten, Powerpoints gezeigt und die Thaitanz-Vorstellung durchgeführt waren, konnten wir mit unseren Thais nach Hause und hatten den Rest des Tages frei.

Dienstag, 27.01.2015

von Jannes und Henrik

Morgens haben wir uns um 8 Uhr in der Triam Udom Suksa Schule getroffen und sind mit dem Bus der Schule zum “Großen Palast” gefahren.
Dort haben wir uns auf einer Art Allee den Vorgarten des Palastes angesehen.
Von dort aus kamen wir zu einer Reihe von Souvenirläden. Dann haben wir uns den Innenhof angesehen. Dank der Schuluniformen, die wir alle trugen, galten wir als Thais und konnten wir einfach durch den Eingang für Einheimische gehen und mussten nicht lange warten.

Dort waren viele vergoldete Häuser, das war ein sehr beeindruckender Anblick und sah in der Mittagssonne sehr schön aus. Leider konnten wir wegen der Menschenmassen keine schönen Fotos machen.
Das Highlight des Ausflugs zum Großen Palast war die Besichtigung des Smaragd-Buddha. Dieser ist ungefähr 60 cm groß, trägt je nach Jahreszeit ein anderes Gewand und steht auf einem riesigen goldenen Altar, der fast den ganzen Raum ausgefüllt hat. Die drei Jahreszeiten sind Sommer, Winter und Regenzeit.

Der Buddha ist je nach Wetter unterschiedlich warm angezogen. Während er im Sommer nur eine Art Tunika trägt, hat er im Winter einen Mantel an. Die Fotos haben wir am 30.01.2015 im königlichen Museum (Rattanakosin Museum) geschossen, da wir die hohen Heiligtümer nicht fotografieren dürfen.

Im weiteren Verlauf der Besichtigung haben wir uns weitere pompöse Bauten auf dem Tempelgelände angeguckt. Vor vielen der Bauten standen Dämonen und “Wächter”, diese sollen die Gebäude und deren Bewohner vor Unheil und bösen Geistern schützen.

Am Nachmittag haben wir das Thailändische Neujahr, das Songkran-Fest, gefeiert. Zuerst haben uns Mhee, Pao Pao und Papang mit einem kleinen Vortrag in die Traditionen und Bräuche des Songkran-Festes eingeweiht. Dieser war im Rahmen des Projektes natürlich auf Deutsch. Zu Beginn der Feierlichkeiten haben wir einigen älteren Mitgliedern der Triam Udom Suksa Schule und unseren Lehrern Wasser mit Blumen über die Hände gegossen und ihnen unsere Wünsche ausgesprochen.
Dies wird traditionell mit allen alten Menschen und Mönchen in Thailand gemacht, um ihnen Ehre zu erweisen und ihnen zu zeigen, dass man sie respektiert und ihren Rat zu schätzen weiß.
Das Fest ist eigentlich erst im April aber die Thailänder haben es extra für uns früher gefeiert, damit wir das Neujahr auch einmal anders erleben als mit Raketen und anderen Sprengkörpern.

Für die Jugendlichen gibt es im Anschluss eine große Wasserschlacht, die sehr viel Spaß gemacht hat.
Nachmittags konnten wir unsere Freizeit kreativ gestalten.
Im Allgemeinen war es der schönste Tag bis jetzt und alle hatten sehr viel Spaß.

Mittwoch, 28.01.2015

von Finn

Der Tag in Bangkok ging für mich um 6 Uhr morgens los. Erst habe ich, wie jeden Tag, geduscht und gefrühstückt. Dann hat meine Austauschmutter mich und meinen Austauschbruder Bank zur Schule gebracht, wir sind jedoch zu spät gekommen, weil der Verkehr an wie jedem Morgen dicht war.

An der Schule angekommen mussten wir uns ganz schnell in eine Reihe einordnen, um das Schullied zu singen. Dieses Lied wird jeden Tag gesungen, und auch immer um die gleiche Uhrzeit. In der ersten Schulstunde mussten die Thailänder eine Gruppenarbeit präsentieren, wobei wir Deutsche zugeguckt haben. Die darauf folgende Stunde sind wir in einen Raum gekommen, in dem die Thailänder Tanzunterricht bekommen, um traditionelles Tanzen zu lernen, natürlich war dies für uns mit sehr viel Spaß verbunden und wir waren auch beinahe talentiert.

Nach dem Tanzkurs ging es direkt weiter in einen Musikraum, wo wir mit einer Ranad thailändische Musik spielen lernen durften, das Instrument ähnelt einem Xylophon, für uns war es sehr schwierig, da man mit zwei Holzstäben immer gleichzeitig auf die Klanghölzer hauen muss.

Nachdem wir die Musik Stunde erledigt hatten, ging es sofort in die Mensa, um etwas typisch Thailändisches zu essen. Nach dieser Mittagspause wurden wir in einen Raum gebeten, in dem uns drei von den Austauschschülern die Grundlagen der Sprache erzählten. Das Alphabet hat in Thailand 42 Buchstaben, viele von ihnen hören sich für uns gleich an. Durch das Lernen ging die Zeit sehr schnell um, später dann sind wir als größere Gruppe von Deutschen und Thais auf Shopping-Tour gegangen. Gegessen haben wir auch dann noch zusammen in dem großen Einkaufszentrum MBK. Später dann bin ich noch mit meinem Austauschschüler zu seiner Großmutter gefahren, um dort noch mit der etwas zu plaudern. Sie konnte sehr gut Thai sprechen, aber Bank hat uns alles übersetzt!

Ein schöner Tag ging somit zur Neige.

Donnerstag, 29.1.2015

von Jannes und Henrik

Der Tag begann mit unserem Zusammenkommen an der Triam Udom Suksa Schule.
Von dort aus sind wir mit dem Schulbus zum Tempel Wat Arun gefahren. Dort sind wir auf den höchsten Aussichtspunkt des Tempels gestiegen. Da die Treppen sehr steil waren, war dies sehr anstrengend, aber es hat sich gelohnt, denn dort hatte man eine malerische Aussicht über das Tempelgelände, den Fluss Chao Phraya und weite Teile Bangkoks. Beeindruckend war besonders, dass neben Blechhütten und Reihenhäusern imposante Wolkenkratzer stehen. Als wir wieder nach unten gestiegen waren, hatten wir Zeit, um uns Souvenirs zu kaufen oder um auf die Toilette zu gehen und uns den Tempelgarten anzuschauen.

Danach ging es weiter zum Tempel Wat Pho, dem Tempel der Gesundheit, indem auch heute noch die weltbekannte Thai-Massage gelernt wird. Der Eintritt kostete 100 Baht (ungefähr drei Euro) und eine kleine Flasche Trinkwasser war mit im Preis enthalten. Das Wasser hat symbolische Bedeutung und steht für Gesundheit und Leben. Die Hauptattraktion des Tempels ist der 46 Meter lange und 15 Meter hohe vergoldete liegende Buddha, der in einem extra Gebäude untergebracht ist. Der Raum ist größtenteils vergoldet und man kann einmal komplett um die Statue herumlaufen. Da dort meist viel Betrieb ist, stehen überall Schilder, die vor Taschendieben warnen. Wir hatten das Glück und waren fast die einzigen in dem Raum, sodass schöne Fotos der Statue entstanden sind.

Nach der Besichtigung sind wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, d.h. Expressboot und BTS Skytrain, zurück in die Schule gefahren.

Nachdem wir wieder in der Schule angekommen waren, haben wir zum Mittag Nudelsuppe, Chickenlegs und Salat gegessen.

Nach einer einstündigen Pause haben wir den kleinen Thailändisch-Kurs fortgesetzt. Dort haben wir die Possessivpronomen und einigen Beispielsätze gelernt: “Thailand ist sehr schön. (ประเทศไทยสวยงามมาก)”

Anschließend haben wir alle eine Postkarte auf Thai an unsere Familien geschrieben, das war sehr schwer aufgrund der Schriftzeichen, aber doch, dank der Hilfe unserer Gastgeber, für alle ein Erfolg.

Ab fünf Uhr hatten wir Freizeit und gingen mit unseren Thailändern in die Stadt und haben diesen Bericht für euch geschrieben.

Freitag, 30.1.2015

von Johannes

Mein Tag startete um 6 Uhr mit einem leckeren Frühstück und einer warmen Dusche. Um 7 Uhr ging es dann mit dem Auto ab zur Schule, wo wir Deutschen uns hinter dem Haupteingang getroffen hatten, da wir uns dem Schulleiter vorstellen sollten. Für Frau Carlow-Meyer und Frau Zuch gab es am Schluss sogar noch ein hübsches Geschenk - das Schulwappen im Glas. Nach dem Treffen haben wir mit unseren Austauschschülern und den in thailändisch geschriebenen Postkarten Fotos geschossen.

Später ging es los zum Golden Mount von Thailand und haben ihn erklommen, auf dem Weg nach oben gab es auf der linken Seite immer mal wieder eine Reihe von Glocken standen, wenn man sie schellen lässt, bringt es Glück. Oben angekommen, hatte man sehr schöne Aussicht auf den Stadtteil, in dem der Tempel steht. Danach ging es zu Fuß weiter zum königlichen Museum, wo wir eine 2 1/2 stündige interaktive Führung mit Regenwetter, fliegenden Vögeln und einer lustigen Fotocollage mit unseren Gesichtern hatten. Ganz nebenbei haben wir viel über die Geschichte des Königreichs gelernt.

Als Gruppe ging es dann weiter zur Großen Schaukel früher durften dort Männer nach Geld schaukeln, das heißt oben an der Spitze wurde ein Beutel mit Gold befestigt und wer den Beutel mit den Zähnen fassen konnte, durfte es behalten. Aber zu viele Menschen kamen bei den Versuchen ums Leben, deshalb wurde das Schaukeln hier beendet.

Nach dem wir uns die Schaukel, welche 21 Meter hoch und 10,5 Meter breit ist, angesehen hatten, führen wir zum Chao Phraya River, wo wir uns mit unseren Austauschschülern und deren Eltern trafen, dort zogen wir uns noch in einem Hotel schickere Klamotten an und dann gab es sehr leckeres Essen auf dem Schiff Rot Tai Park. Dieser Abend war die offizielle Abschlussfeier, um den erfolgreichen Austausch mit allen beteiligten Schülern, Lehrern und vor allem Eltern zu feiern. Ein aufregender und schöner Tag ging so für mich zu Ende.

Samstag, 31.1.2015

von Annika

An diesem Tag besichtigten wir Bang Pa In Palace, den Sommer Palast des Königs und den Wasserflohmarkt Ayuttaya. Im Sommerpalast, herrschen strenge Regeln bei der Kleidung! Zum Beispiel, darf man keine kurzen Hosen tragen oder irgendwo Löcher in der Kleidung haben. Sollte dies doch der Fall sein, kann man sich kostenpflichtig Kleidung (Hose -> Jungen, Röcke-> Mädchen) leihen. Als Erstes zeigte uns der Reiseführer den Pho Hem Monthian Thewarat, dieser Turm hat ein kuppelartiges Dach und besteht aus weißem (Sand-)Stein. Man erbittet an diesem Tempel Glück z.B. für Prüfungen. Als Nächstes besichtigten wir Phra Thinana Aisawan Thiphya- Art ist die royale Residenz von Rama V und ist in gold, rot, grün, orange gehalten. Es ist in Thai-Stil gebaut. Im Pavillon, auch Sala genannt, befindet sich eine Bronze Statur von König Chulalongkorn (Rama V) in Uniform. Sie wurde ihm zu Ehren von seinem Sohns gebaut. Die Brücken und Gebäude sind alle europäisch „angehaucht“, da der Architekt des Königs nach Europa geschickt wurde, um Ideen zu sammeln. Den europäischen Einfluss zeigt als einziges nicht der chinesische Abschnitt des Sommerpalastes. Thasana, dies ist ein Aussichtsturm, der von Chulalongkorn 1881 im surrounding countryside-Style erbaut wurde, ist nach portugiesischem Vorbild erbaut. Zu dem chinesischen Abschnitt gehört vor allem der Wehart Charun, dies ist eine Residenz für den König. Es wurde von einem chinesischen Mitglied der Regierung erbaut und 1889 König Chulalongkorn präsentiert. Noch heute kann man die privaten Gemächer des Königs besichtigen und seinen privaten Fahrstuhl bewundern. Als zweiten Ausflugspunkt besuchten wir einen alten Tempel in dem Mönche leben und arbeiten, dort werden auch Kindermönche unterrichtet. Ein Mönch segnete ein paar von uns. Um zur Tempelanlage zu gelangen, muss man einen Fluss mit einer Seilbahn überwinden, dies war eine sehr wackelige Angelegenheit. Zum Mittag fuhren wir in ein Restaurant, das Besondere an diesem Restaurant mit dem Namen Sai thong war, dass man genau auf den Fluss blicken konnte und vor allem mitten im Restaurant ein großer Baum steht, um den das Restaurant einst gebaut wurden und der bis durchs Dach wächst. Das Essen war sehr lecker, es gab eine scharfe Suppe (Tam Yum), die mit Fleisch und Gemüse. Dazu gab es gebratenen Fisch (den man selbst entgräten musste) und Scampis sowie auch extra Fleisch. Als Nachtisch (Dai Mai) gab es Zuckerwatte, die in eine Art salzige Crepes gewickelt wurde. Danach ging es nach Ayuttaya einem Markt, der auf Stegen am Wasser steht. Dort herrschte ein buntes Treiben, man kann dort alles kaufen vom Lockenwickler bis zum Feuerzeug. Es gibt die verschiedensten Speisen, man kann sich durch die vielen Stände essen. Allerdings kann man sich bei all den Winkeln und Gassen leicht verlaufen, also Vorsicht!

Sonntag, 01.02.2015

Tag in der Familie

Montag, 02.02.2015

von Mich

Nachdem alle Mitglieder der Gruppe in der Triam Udom Suksa Schule angekommen waren, arbeiteten alle an den Berichten und den Poesiealben, die wir als Abschiedsgeschenke für die Thailänder geplant haben. Dann ging es an das Basteln der kleinen Schiffchen für das Loykratong-Fest. Diese kleinen Boote bestehen aus einem Stück Bananenstaude, gefalteten Bananenblättern, Blütenblättern und Blütenköpfen. Diese haben wir dann kunstvoll mit kleinen Nadeln und Nägeln zusammengesteckt. Das hat richtig Spaß gemacht und wir haben unseren Ideen freien Lauf gelassen. Hier sind ein paar Beispiele:

Ihr könnt ja mal raten, welches Schiff von wem gebastelt wurde…

Eine Kerze und Räucherstäbchen vollendeten die kleinen Kunstwerke dann schließlich. Später wurden diese kleinen Boote dann bei einer feierlichen Zeremonie zu Wasser gelassen. Hierbei handelt es sich um eine alte Tradition, deren Ursprung unbekannt ist. Eine Legende besagt jedoch, dass eine Hofdame des Königs vor langer Zeit kleine Schiffchen anfertigte und diese dann im königlichen See schwimmen ließ. Der König sah dies und war so verzaubert vom wunderschönenAnblick der auf dem Wasser treibenden Schiffchen, dass er die Hofdame sofort heiratete. Das Loykratong-Fest wird am ersten Vollmond im November gefeiert und dauert im Südosten Thailands sogar drei ganze Tage. Die Festkleidung der Frauen ist genauso bunt wie die kleinen Boote und umfasst alle möglichen Farben. Dabei haben die langen Gewänder knallige Farben wie gelb oder pink. Die Männer tragen ein himmelblaues Jackett mit goldenen Knöpfen. Dazu passend eine Art Kniehose, die jedoch nur aus einem speziell gewickelten Tuch besteht, welches in dunklen Farben wie violett oder dunkelgrün gehalten ist. Nach der Zeremonie der Tradition trafen wir zum zweiten Mal auf den Schulleiter – diesmal zum Foto-Shooting. Da der Schulleiter, anders als in Deutschland, eine richtig hervorgehobene Rolle in der Schule spielt, mussten wir uns bei den Fotos mit ihm anders als normal und ein bisschen ehrfürchtig verhalten. In Thailand ist eben alles anders. Hier ist die Hierarchie sehr viel wichtiger als bei uns. Nach dem Foto-Shooting wurden die Schüler dann entlassen und machten sich auf den Weg, um den letzten Tag mit ihren thailändischen Schülern und deren Familien noch einmal zu genießen und sich von den Gastfamilien zu verabschieden.

Dienstag, 3.2.2015

von Natalie und Leana

Am 3. Februar haben wir uns um 8:30 Uhr an der Schule getroffen um dann mit dem Bus nach Hua Hin zu fahren. Zum Abschied wurden eine Menge Erinnerungsfotos geschossen. Danach sind wir nach einer dreistündigen Fahrt in Hua Hin angekommen und konnten unsere Hotelzimmer beziehen. Wir hatten bis um 4:20 Uhr Freizeit. Ein paar waren am Pool und beschäftigten sich mit ihren Berichten. Um 4:30 Uhr fuhr unser Shuttle Bus nach Zentral Hua Hin. Dort sind wir zum Strand gegangen und haben dort einen kleinen Spaziergang gemacht, um die Aussicht und den Sonnenuntergang zu genießen. Auf dem Weg zum Nachtmarkt haben wir nochmal Pause gemacht, um noch ein bisschen Geld wechseln zu können oder uns etwas im Supermarkt zu kaufen. Danach gingen wir gemeinsam zum Nachtmarkt, wo uns die Lehrer zuerst rumführten. Später hatten wir dann zwei Stunden Freizeit, in denen wir in kleinen Gruppen auf dem Markt rumgehen konnten und uns was kaufen konnten. Außerdem bekamen wir Geld von den Lehrern, mit dem wir uns etwas zu Essen kaufen konnten. Als wir uns um 20:15 am Glockenturm wieder getroffen haben, warteten wir auf den Bus, der uns dann zurück ins Hotel brachte. Im Hotel klärten wir dann noch die Uhrzeiten für den nächsten Tag und danach gingen wir auf unsere Zimmer, in denen wir den restlichen Abend verbrachten.

Mittwoch, 4.2.2015

von Meryem und Stina

Heute hatten wir nun unseren zweiten Tag in unserem wunderschönen Hotel in Hua Hin. Nachdem wir alle ausgeschlafen hatten, begann unser Tag mit einem leckeren Frühstück. Man konnte sich zwischen verschiedenen Dingen entscheiden wie bzw. Toast oder Croissant oder Spiegelei oder Cornflakes. Natürlich gab es aber auch kleine Gerichte mit Reis zur Auswahl. Als alle dann fertig mit dem Frühstück waren, ging es nun wieder an die Arbeit. Einige mussten ihre Berichte noch schreiben oder ihre Fotoalben fertigstellen. Jeder von uns hat sich dann in sein Zimmer begeben oder sich an den Pool gelegt, um da die Arbeit dann durchzuführen. Nachdem alle eifrig an den Arbeiten waren, hieß es nun Freizeit! Einige verbrachten die Zeit am und im Pool und genossen die Sonne.

Um 17:30 Uhr haben wir uns dann in der Lobby getroffen, von wo wir gemeinsam in die Stadt gefahren sind. Dort angekommen, hatten wir die Möglichkeiten in Gruppen auf den Nachtmarkt zu gehen oder auch was essen zu gehen. Wir waren mit unserer Gruppe z.B. auf dem Nachtmarkt, und danach sind wir noch bei Subway etwas essen gewesen.

Um 21:30 Uhr wurden wir dann wieder abgeholt und sind zusammen ins Hotel zurück gefahren. Damit war auch der zweite Tag in Hua Hin zu Ende.

Donnerstag, 5.2.2015

von Leonie

Der heutige Tag begann heute schon für die meisten um 05:00 Uhr, da wir uns um 06.30 Uhr beim Frühstücken getroffen haben. Um 7:00 Uhr kamen zwei Busse, die uns abgeholt haben (jeweils 6 Schüler in einem Bus wurden transportiert). Dann begann die 3-stündige Fahrt zum Meer. Dort wurden uns gleich Schwimmwesten gegeben und wir mussten mit einem offenen Pritschenwagen näher ans Meer fahren. Kaum am Schiff angekommen, sind wir schon losgefahren, insgesamt haben wir etwa eine halbe Stunde gebraucht bis wir endlich in die Meerestiefen vor Koh Talu abtauchen konnten. Die netten Herren vom Boot gaben uns dann allen eine Taucherbrille und einen Schnorchel. Und los ging es. Alle sind mit Freude ins Wasser gegangen und konnten viele Meereslebewesen entdecken. Es hat allen viel Freude bereitet, nach einer Stunde mussten wir dann aus dem Wasser raus. Danach sind wir zu einer zweiten Tauchstelle gefahren, da wir aber alle sehr erschöpft waren, waren wir nicht so lange im Wasser, denn die Wellen machten das Schwimmen recht anstrengend. Nachdem wir mit dem Boot wieder ankamen, holten uns die Busfahrer um 14:00 Uhr wieder ab. Um 17:00 Uhr kamen wir dann alle am Hotel an, und trafen uns dann um 19:00 Uhr zum gemeinsamen Sandwichessen. Mal kein Reis!!!

Freitag, 6.2. und Samstag, 7.2.2015

von Natalie Schmidtke und Leana Knoop
Am Tag der Abreise mussten noch einige Dinge erledigt werden. Aber zuallererst haben wir gefrühstückt, um die Zeit, die uns recht war. Danach mussten wir unsere Koffer zu Ende packen, uns fertig machen, die Zimmer aufräumen und noch die letzten Berichte und Poesiealben beenden. Dann ging es um 12:30 mit dem Bus zum Flughafen in Bangkok. Nach einer dreistündigen Fahrt, gaben wir unsere Koffer ab und warteten gespannt auf unsere Thais. Als sie alle da waren, wurden unzählige Fotos geschossen und es wurde viel geknuddelt, das machte den Abschied nicht gerade leichter. Um 18:30 Uhr gingen wir dann zur Sicherheitskontrolle und hatten dann noch ein wenig Aufenthalt, indem wir uns frei beschäftigen konnten. Um 20:30 Uhr flogen wir dann sechs Stunden nach Muscat, da wir eine halbe Stunde Verspätung hatten, mussten wir uns am Flughafen in Muscat beeilen, um unseren Flieger nach München zu bekommen. Dann begann ein weiterer sechsstündiger Flug nach München. Vom Flughafen in München fuhren wir mit der S-Bahn zum Münchener Hauptbahnhof und hatten dort eineinhalb Stunden Freizeit. Um 9:50 trafen wir uns wieder, um mit dem ICE nach Hannover zum Hauptbahnhof zu fahren. Von dort aus nahmen wir den nächsten Zug nach Celle, wo schon unsere Familien und Freunde sehnsüchtig auf uns warteten.

Das Programm