OBSWestercelleThailand1Westerceller Schüler reisen nach Thailand

„Ich habe mich wie ein Familienmitglied gefühlt“, sagt Kevin Chengara über seine große Reise. Zusammen mit zwölf Mitschülern aus den neunten und zehnten Klassen sowie den Lehrerinnen Sabine Carlow-Meyer und Melanie Zuch erlebte er in Thailand eine unvergessliche Zeit.
 
Nachdem die thailändischen Schüler im Oktober in Westercelle zu Besuch waren, haben sich die Oberschüler nun für zwei Wochen auf den Weg ins 8800 Kilometer entfernte Bangkok gemacht. Schon beim ersten Treffen wurde schnell klar, dass es viele Gemeinsamkeiten zwischen den Schülern gibt: „Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und haben uns viel über Hobbys, Musik, Filme und Sport unterhalten“, erzählt Erik Ahrens.

Bei dem kulturellen Austausch lernten die Westerceller Schüler viel über das Leben und die Gepflogenheiten in Thailand und verbesserten dabei auch ihre Sprachkompetenzen. So standen etwa Sprache, Tanz und Musik auf dem Stundenplan der Triam-Udom-Suksa-Schule, die mit 4600 Schülern und einem Dutzend Gebäuden deutlich größere Ausmaße annimmt als deutsche Schulen. Auch einige Regeln und Rituale waren neu für die Schüler aus Westercelle. „An der thailändischen Schule werden morgens die National- und die Schulhymne gesungen“, sagt Lale Herbst. „Außerdem ist eine Schuluniform Pflicht, und Schminken ist verboten.“

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Weitere kulturelle Unterschiede erkannten die Schüler passend zum Thema des Austausch „Multikulturell mobil – So beWEGt sich Deutschland/Thailand“. Die Schüler dokumentierten dazu mit Kameras die Besonderheiten des chaotisch wirkenden Straßenverkehrs in Bangkok. „Neben den kleinen Tuk-Tuks fand ich die Motorrad-Taxis ungewöhnlich“, berichtet Zilan Alkis.

Auf ihrer Reise erkundeten sie in Bangkok den Königspalast, den Tempel Wat Po mit dem berühmten 45 Meter langen liegenden Buddha sowie den Smaragd-Buddha, das National-Heiligtum Thailands. In einem Büffeldorf halfen die Schüler beim Reisanbau und pflügten mit Hilfe der Tiere den Boden und säten Reis. Anschließend reiste die Gruppe weiter nach Hua Hin, wo sie den Nationalpark Sam Roi Yot besuchten. Auf ihrer Reise bekamen die Schüler auch Elefanten aus nächster Nähe zu sehen, und einige ritten mit Pferden am traumhaften Sandstrand entlang. „Es war wie im Märchen“, schwärmt Zilan.

„Neben den freundlichen und aufgeschlossenen Menschen haben mich besonders die Landschaften und die Tempel sehr beeindruckt“, erzählt Lena Köhler, die froh ist, dass sie das Angebot der Oberschule Westercelle wahrgenommen hat. „Außerdem ist meine Gastschwester Nam zu einer richtig guten Freundin geworden.
Im Sommer kommt sie wieder nach Celle, um mich zu besuchen.“
Auch Kevin zieht ein durchweg positives Fazit: „Ich kann die Reise nach Thailand allen Schülern unserer Schule nur empfehlen“, sagt der Zehntklässler. Für die Schüler war die große Reise eine prägende und unvergessliche Erfahrung. Da verwundert es nicht, dass beim Abschied einige Tränen geflossen sind und die Schüler irgendwann nach Thailand zurückkehren wollen.

Die außergewöhnliche Reise der Westerceller Schüler nach Thailand hat mittlerweile Tradition: Seit 2011 besteht der enge Kontakt zur Triam-Udom-Suksa-Schule in Bangkok. In diesem Jahr fand der vierte Besuch in Thailand statt – und im kommenden Frühjahr folgt die Fortsetzung mit den nächsten reiselustigen Schülern.
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