Westerceller Schüler zu Besuch in Thailand
Donnerstag, 25.01.18 und Freitag, 26.01.18
Gegen 11.45 Uhr landeten wir am Dubai International Airport. Unsere Koffer mussten wir nicht abholen, da sie direkt in das nächste Flugzeug transportiert worden sind. Um 03.05 Uhr startete unser letzter Flieger Richtung Bangkok. In den vorherigen Stunden erforschten wir den Flughafen. Es gab Sachen die wir aus Deutschland gar nicht kannten. Ich zum Beispiel kannte die pinken KitKats überhaupt nicht. Auch die Schläuche in den Toilettenkabinen waren mir unbekannt. Ich wusste gar nichts damit anzufangen. Aus Neugier probierte ich diesen aus, indem ich einen kleinen Wasserstrahl in die Toilette spritzte. Die restliche Zeit bis zum Boarding verbrachte ich mit meinem Kumpel. Wir tranken Wasser, gekauft am Flughafen.
Während des sechsstündigen Fluges schaute ich ein paar Filme, wie ‚Fluch der Karibik‘. Anschließend schlief ich, bis das Frühstück serviert worden ist.
Aufgrund einer halbstündigen Verspätung landeten wir erst gegen 12.30 Uhr. Anschließend standen wir eine Stunde lang an der Passkontrolle an, da es sehr voll war. Wir holten danach unsere Koffer ab und trafen uns daraufhin mit unseren Austauschpartnern. Diese haben eine herzliche Begrüßung vorbereitet.
Levent Can
Montag, 29.01.18
Zum Mittag gab es knuspriges Hähnchen mit Reis, welches sehr lecker schmeckte. Im Anschluss sollten wir mit in den Unterricht von unseren Austauschpartnern gehen. Meine Austauschpartnerin hatte Wirtschaft. In Thailand ist der Unterricht deutlich anders als in Deutschland, es ist zum Beispiel erlaubt zu reden, das Handy zu benutzen und ohne sich zu melden etwas zu sagen. Dementsprechend war es auch recht geräuschvoll während des Unterrichts und ich hatte das Gefühl, dass sehr viele Schüler gar nicht zuhörten. Trotzdem schreiben die Schüler sehr gute Noten, sie lernen zuhause oder in der Nachhilfe alles noch einmal nach. Um drei Uhr hatten wir eine Thai-Tanzstunde, in der wir als erstes traditionelle Kleidung anzogen, welche aus zwei Tüchern bestand, die um einen gewickelt wurden. Beim Thai-Tanz kommt es darauf an, die Finger gestreckt zu lassen und eine angemessene Körperspannung zu bewahren. Das Tanzen war anstrengend und auch sehr lustig. Wir trugen alle die landestypische Tanztracht.
Mein Highlight des Tages war die fröhliche Tanzstunde.
Isabel
Die Schule – Triam Udom Suksa
Insgesamt hat die Schule 20 Gebäude und vier Sportplätze. An den Eingängen erstrecken sich Gebetsstellen an denen die Schüler und Schülerinnen beten und kleine Botschaften wie Blumen hinterlassen können. Manche machen dieses vor einer wichtigen Prüfung. Zu Beginn jedes Tages wird ein Lied gesungen. In vielen Gebäuden singen dann alle Kinder gleichzeitig, was ein super schönes Erlebnis war. Es kommt übrigens bei der Gebäude-Wahl darauf an, ob du in der Mittel- oder Oberstufe bist und welchen fachlichen Schwerpunkt du hast. Gebäude 3 beherbergt zum Beispiel die Mathematik- und Englischasse. Außer Klassenräumen findet man auch eine Bücherei, einen Medien- und Musikraum und eine Kantine. In der Kantine befinden sich 11 Essenstände, die man mit kleinen Buden vergleichen kann und 3 Getränkestände. An diesen müssen /können sich die Schüler jede Pause etwas zu essen und zu trinken kaufen. Solche kleinen Essenstände wären für unsere Mittagspausen in Deutschland auch mal empfehlenswert. Noch zur Schule zählen auch der so genannte School-Shop sowie das 55 Jahre Gebäude, die riesige Aula, in der ca.2000 Schüler und Schülerinnen Platz finden, falls es mal eine Schulversammlung geben sollte, ist sie jedoch auch schon zu klein. Es gibt viele Ausruhplätze für die thailändischen Schüler.
An sich ist das Gelände der Schule einfach mega und die Schüler und Mitarbeiter verehren und schätzen ihre Schule sehr. Was sich in dem kleinen Schulmuseum über der Bücherei widerspiegelt. In dem Museum sieht man die komplette Schulgeschichte in wenigen Details. Es beginnt mit dem Aufbau und der Anlage des Gebäudes und endet mit dem heutigen Tag. Freude kommt aber nicht zu kurz, da die Schüler sich auch am angelegten See erholen können, ihre kalte Limo am Brunnen vor der Kanine schlürfen können, sportliche Aktivitäten (von Tanz bis Volleyball oder Basketball) werden auch in den Pausen gepflegt. Nach dem letzten Klingeln dieses Tages steht den Thailändern das Schulgelände noch offen, für gemeinsame Lernstunden oder eigene, selbstorganisierte Versammlungen.
Felicity
Rituale am Morgen an der Triam Udom Suksa Schule
Dienstag, 30.01.18
Bevor wir jedoch den Tempel betreten durften, mussten wir unsere Schuhe ausziehen und im Tempel beim Aufstehen darauf zu achten, nicht mit den Füßen auf Buddha zu zeigen. Zuerst war dies etwas unangenehm auf Socken in solch einer Sehenswürdigkeit zu laufen, wir gewöhnten uns jedoch schnell daran. Mir persönlich viel vor allem die bunte und detailreiche Gestaltung der Gebäude auf. Nachdem die Tour durch den ,,Grand Palace´´ beendet war, fuhren wir mit dem Bus zurück zur Schule, um dort das durchaus leckere Essen zu essen. Kurz darauf hatten wir etwas Freizeit um unsere Tages- und Familienberichte fertig zu schreiben und um uns etwas in dem klimatisierten Raum abzukühlen. Daraufhin startete die langersehnte Thaistunde, welche von einer Zwölfklässlerin und einem Elftklässler veranstaltet wurde. Zuerst starteten wir mit den Grundlagen: es gibt 44 Buchstaben, 21 Vokale und 5 Töne. Uns Deutschen viel es vor allem schwer, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Tönen zu hören, oder sie auszusprechen, aber wenigstens hatten die Thailänder etwas zu lachen. Des Weiteren schrieben wir eine Postkarte in Thai an unsere Familien und durften, nachdem die Thaistunde beendet war, nach Hause zu unseren Gastfamilien und verbrachten den Rest des Tages in Eigenregie mit unseren Austauschpartnern.
Mein persönliches Highlight heute war die Thaistunde.
Königshaus Thailands
Er war sehr beliebt und war am längsten an der Regentschaft, doch am 13. Oktober 2016 ist er im Alter von 88 Jahren verstorben und ist 29. Oktober 2017 verbrannt worden.
Sein Nachfolger wurde sein Sohn, der 64 Jahre alte Maha Vajiralongkorn, der sein Amt ohne Pomp und Feiern angetreten hat. Knapp zwei Monate nach dem Tod des thailändischen Königs Bhumibol Adulyadej ist die Thronfolge geregelt. Sein Sohn Maha Vajiralangkorn wurde neues Staatsoberhaupt. Das thailändische Fernsehen zeigte eine einfache Zeremonie, die mit einer Audienz des neuen Königs für Vertreter der Militärregierung endete.
Er ist der 10. König der Chakri Dynastie, die seit 1782 herrscht. Sein formeller Titel ist daher Rama X. Er ist von 1972 bis 2016 Kronprinz von Thailand gewesen. Doch Maha Vajiralongkorn wird bei weitem nicht die Beliebtheit seiner Eltern zuteil, auch wenn dies aufgrund der strengen Lese-Majeste-Gesetze niemals öffentlich diskutiert würde. Als Grund dafür wird unter anderem sein wechselhaftes Privatleben genannt.
Wenn man nach Thailand fliegt, sollte man beachten, dass Kritik am König unter Strafe steht. Hier gibt es den so genannten Majestätsbeleidigungsparagraphen. Kritiker am König können mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden. Sogar im Kino wird der König respektiert, denn alle Besucher müssen vor der Vorstellung aufstehen und dann wird ein Film vom Oberhaupt gezeigt, während die Nationalhymne im Hintergrund spielt. Auf jedem Baht befindet sich die Abbildung des Königs Bhumibol. Es wird als eine Beleidigung des Königs angesehen, wenn man einen Schein auf den Boden wirft, oder darauf tritt.
Die Großeltern des jetzigen Königs waren Prinz Mahidol Adulyadej, Fürst von Songkhla (1892-1929) und Mom Sangwal Mahidol na Ayutthaya, später auch Prinzessinmutter Srinayarindra (1900-1995). Der heutige König hat auch drei Geschwister, die ältere Prinzessin Ubol Ratana Rajakanya, sowie die jüngeren Prinzessinnen Maha Chakri Sirindhorn und Chulabhorn Walaidak. Außerdem war er mit seiner Cousine Srirasmi Suwadee von 2001-2014 verheiratet.
Gemäß der thailändischen Tradition wünschen wir dem König alles Gute und hoffen, dass er noch lange leben möge.
Lisa
Mittwoch, 31.01.18
Als es dann aufgehört hat zu regnen, sind wir zu der BTS Hochbahn gegangen. Mit ihr sind wir zu einer Fähre gefahren, mit der wir dann über den Chao Phraya Fluss zum Wat Arun gefahren sind. Er bestand hauptsächlich aus einem weißen spitzem Turm aus Porzellan. Als damals der Tempel erbaut wurde hatte man nicht das Geld das komplette Porzellan zu bezahlen. Darum hat man eine Aktion gestartet, wo die Bewohner Porzellan spendeten, damit man den Bau des Tempels vollenden konnte. Nach der Besichtigung sind wir dann noch auf dem Gelände des Wat Arun ein paar Souvenirs kaufen gegangen. Gegen 16 Uhr sind wir dann wieder an der Triam-Udom-Suksa School angekommen und haben unsere thailändischen Austauschschüler wieder getroffen.
Donnerstag, 01.02.18
Für das Wasserwerk war ein fester Plan vorgesehen. Zuerst wurden wir offiziell begrüßt, dann folgte eine Präsentation über die Aufbereitung von Wasser aus dem Chao Phraya River zu Trinkwasser. Während einer Führung durch das Museumswasserwerk sahen wir dann alle Schritte der Wasseraufbereitung noch einmal live. Dann wurden wir verabschiedet und jeder von uns erhielt ein kleines Geschenk. Die Begrüßungsrede wurde von dem Direktor übernommen. Dieser wurde von einem Wissenschaftler des Wasserwerks abgelöst, als es zu der Präsentation kam. Ziel der Bemühungen im Wasserwerk ist es, das Wasser zu säubern und es so trinkbar zu machen. Dazu muss das dreckige Wasser drei Stationen durchlaufen. Als Erstes kommt die Sedimentation, wo die Partikel, wie grober Sand, sich absetzen. Hierzu wird eine Chemikalie eingesetzt. Das Sediment wird dann von dem Boden entfernt. Danach wird das Wasser gefiltert. Dort bleiben die feineren Partikel in den Schichten aus Kiesel, Sand, feinem Sand und Wolle stecken. Zum Schluss wird das Wasser mit Chlor desinfiziert. Dies ist nur zum Ende hin möglich, da sich Bakterien sonst hinter den Partikel „verstecken“ könnten. Jedoch kann das Wasser trotzdem gefährlich sein und Durchfall, Magenkrämpfe und sogar den Tod verursachen, obwohl es das Wasserwerk sauber und trinkbar verlässt. Dies kann vorkommen, wenn ein Wasserrohr einen Bruch erleidet und die Handwerker die Sicherheitsvorkehrungen nicht einhalten oder für Reparaturen falsche Werkstoffe genutzt werden. So können Bakterien und Fremdstoffe in das Wasser gelangen, die den Endverbraucher am Wasserhahn krank machen können. Um letztendlich zu wissen, ob man überhaupt aus der Leitung trinken darf, sollte man an dem Wasser riechen. Wenn man leichten Chlorgeruch in der Nase hat, ist es sicher. Wer aber trotzdem Angst hat, sollte Wasser in Thailand nur aus Flaschen trinken.
Nachdem diese Informationen vorgestellt worden sind, ging es über zu einer Führung durch das Museum des Wasserwerkes. Dabei gab es acht Stationen. Unser Ablauf war wie folgt:
Reception Building – Electric Key Tower – Pumping Station – Alum Tower – Sedimentation Tank – Filtration House – Clear Water Storage – Chlorination Tower Während diesen Stationen wurde und alles möglich, was zu sehen war, erklärt. Natürlich auch von Nattawut Intorn, dem Wissenschaftler, der berichtete er könne Wasser verkosten wie andere Menschen Wein. Als die Führung endete, ging es über zu der Verabschiedung, welche im Begrüßungsraum stattfand. Wir freuten uns sehr über die Erfrischung (Saft mit Snacks), die das Wasserwerk für uns bereithielt und auch, dass es Geschenke, in Form von einem Notizheft und einem Stift, gab. Sarah übergab dem Wissenschaftler dann im Namen der Austauschgruppe unser Geschenk, als Dankeschön für diese interessante Führung. Um 11.00 Uhr war dann letztendlich die Abfahrt zur Schule, welche wir nach 20 Minuten erreichten – weniger Verkehr! Dort ging es direkt zum Mittagessen. Bis 12.50 Uhr hatten wir Pause.
Mit dem Schulbus fuhren wir dann um 13.00 Uhr, diesmal ohne die Thais, los zum Tempel Wat Pho. Der Name ist jedoch nur eine Abkürzung, welche an ein Kloster in Bodhgaya erinnern soll. Der ganze Name ist: Wat Phra Chettuphon Wimon Mangkhalaram Ratchaworamahawihan. Der Tempel liegt im Zentrum der historischen Altstadt in Bangkok. Wat Pho ist ein königlicher Tempel Erster Klasse und steht auf einem großen Gelände. Wir hatten kostenfreien Eintritt, da wir Schüler der Triam Udom Suksa Schule sind und Schuluniform tragen. Mit den Lehrern als Begleitung sind wir als erstes durch einen Tempel gemeinsam gegangen, welcher direkt am Eingang steht und die Hauptattraktion des Tempels birgt: Eine riesige Buddha Statue in Gold, die der liegende Buddha heißt und 46 Meter lang und 15 Meter hoch ist. Seine Fußsohlen (sie waren leider grade zu Restaurierungszwecken verdeckt) sind 3 Meter hoch!
Nachdem wir den gigantischen Buddha reichlich fotografiert und dann links liegen gelassen hatten, durften wir alleine die Tempelanlage erkunden. Das Gelände bestand aus vielen kleinen Tempeln, in welchen immer ein kleiner Teil von Buddhas Leben abgebildet war - in Schrift, Bild und Statuen. Dazu kamen auch die zahlreichen Meditationstempel, in welchen für die Mönche Plätze zum Beten freigehalten wurden. Wenn man diese Tempel betritt, dann sollte man die Türschwelle nicht betreten (damit die bösen Geister auch draußen bleiben) und man muss seine Schuhe ausziehen. Beim Hinsetzten darf man die Füße nicht zu Buddha drehen.
Auf dem Gelände waren außerdem zahlreiche Brunnen und kleine Oasen mit Sitzgelegenheiten aufgebaut. Alles in allem war es beeindruckend. Die Architektur der Tempel und die Verzierungen sind etwas, das man aus Deutschland nicht kennt.
Um 14.35 Uhr mussten wir uns dann schon wieder treffen. Zusammen haben wir das Gelände verlassen und sind mit schnellem Schritt in den Bus eingestiegen, welcher keine Parkmöglichkeit hatte und so auf der Straße stehen bleiben musste. Die Rückfahrt dauerte nicht sehr lange und gegen 15.00 Uhr waren wir auch schon wieder zurück. Dann begann um 15.30 Uhr die Verabschiedung der Schülerinnen und Schüler, welche für sie die Seniors der Schule organisiert hatten. Einige haben mit daran teilgenommen, andere sahen aus einige Distanz dem bunten Treiben zu.
Die Feier dauerte bis 16.40 Uhr an und wir hatten freie Zeit und jedermann konnte tun und lassen, was er wollte. Um 20.30 Uhr endete zum Beispiel für die Gruppe, mit der ich unterwegs war, alles mit einem leckeren Essen bei Texas Chicken.
Mein persönliches Tageshighlight: Die Erkundung des Geländes von Wat Pho mit seinen glänzend goldenen Tempeln.
Nathalie
Freitag, 02.02.18
Das Boot fuhr sehr schnell, weshalb wir an den Bootsseiten Planen hochziehen mussten, um nicht nass zu werden. Das Wasser im Kanal ist nicht eben sauber und wir wollten ja auch nicht krank werden.
Am Golden Mount, auch bekannt als „Wat Saket“, mussten wir 318 Stufen hinaufsteigen, um zum Tempel zu gelangen. Oben angekommen hatte man einen sehr schönen Ausblick über Bangkok. Auf dem Weg nach oben kommt man an vielen Glocken vor, die man anschlagen kann. Das bringt Glück. Interessant war auch, dass oben (direkt neben dem Stand, an dem Eis und Getränke verkauft werden) ein Schein ist, an dem man eine Box mit den Händen schüttelt bis ein Glasstäbchen mit einer Zahl herausfällt. Die Zahl gehörte zu einem Fach, in dem eine Zukunftsverheißung auf einem Zettel für jeden zu finden war. Es gibt dann zwei Möglichkeiten. Die Verheißung ist gut, man nimmt das Blatt mit. Die Verheißung ist schlecht, man schüttelt nochmal oder wirft den Zettel einfach weg. Man konnte zum Beispiel das Sao Ching Cha („Die große Schaukel“) sehen. Damals gab es die sogenannte „Schaukel-Zeremonie“. Sie fand ab dem 19. Jahrhundert am zweiten Mondmonat des Jahres statt. Sie ist die traditionelle Feier zum brahmanischen Neujahr und dauerte zehn Tage. Nach siamesischen Glauben soll Shiva einmal im Jahr 10 Tage lang die Erde besuchen. Am Morgen des siebten Tages beginnt die Prozession. Es gibt drei Gruppen von Schauklern, jeweils mit vier Männern. Die Zeremonie findet so statt, dass die vier Männer sich hintereinander auf die längliche Schaukel setzen und anfangen zu schaukeln. Der erste Mann, welcher am nächsten an dem Geldsäckchen ist, steht nun auf und muss versuchen mit seinen Zähnen dieses zu ergattern, während der Hinterste versucht die Schaukel näher an das Säckchen zu schwingen. Da die Geldbörse sehr weit oben aufgehängt ist, muss die Schaukel fast senkrecht stehen um an diese zu gelangen. Aufgrund vieler tödlicher Unfälle wurde diese Zeremonie allerdings inzwischen verboten.
Anschließend sind wir mit dem Boot zurück gefahren, um gegen 11.30 Uhr in der Schule Mittag zu essen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, sind wir gemeinsam zum Sea Life gelaufen. Dies befindet sich im Keller des Siam Paragon, einem sehr großen und noblem Einkaufscenter mit vielen teuren Geschäften, wie Louis Vuitton, Chanel.
Im Sea Life konnte man viele Fische oder andere Tiere, in viel zu kleinen Aquarien bzw. Terrarien, sehen. Die Unterwasserwelt war sehr schön gestaltet. Man fühlte sich teilweise wie im Dschungel oder mitten im Meer. Besonders beeindruckt haben mich die zwei Otter. Anschließend sind wir zu Madame Tussauds gegangen, wo wir viele bekannte Promis, z.B. Leonardo DiCaprio oder Angelina Jolie, in Form einer Wachsfigur anschauen und fotografieren konnten. Gegen 17.30 Uhr mussten wir uns wieder in der Schule einfinden, um am 80. Jubiläumsfest der Triam Udom Suksa School teilzunehmen. Das Fest fand auf dem Sportplatz statt, welcher sehr groß ist. Es nahmen ungefähr 6.000 Leute am Fest teil. Da es nach einiger Zeit jedoch zu regnen begann, verließen viele das Fest früher. Das, was ich vom Fest mitbekommen habe, war sehr schön und sehr aufwändig gestaltet. Es gab eine richtige Bühnenshow, die von zwei bekannten Schauspielerinnen, die einmal die Triam Udom besucht haben, moderiert wurde. Mein persönliches Tageshighlight: Golden Mount zu besteigen und Bangkok von oben zu sehen, hat mir Spaß gemacht.
Samstag, 03.02.18
Thorben
Sehenswürdigkeiten während der Schiffsfahrt auf dem Chao Phraya River
Auf dem Weg haben wir z.B. Wat Pho gesehen. Wat Pho ist ein königlicher, buddhistischer Tempel, den ich im hellen schon sehr schön fand, aber als wir auf dem Schiff waren und es dunkel war, wirkte es noch schöner auf mich durch die vielen hellen Beleuchtungen. In diesem Tempel befindet sich der goldene 46 Meter lange und 15 Meter hohe liegende Buddha. Dann sind wir auch am Phra Borom Maha Rarchawang, dem Königspalast, vorbeigekommen. Die rot goldenen Dächer glänzten zauberhaft im Lichte der Strahler. Am Chao Phraya River stehen viele Hochhäuser, die zum Teil als Hotel oder als Wohnhäuser genutzt werden. Am besten hat mir das Mandarin Oriental Hotel gefallen. Auf der Terrasse spielte eine Musikkapelle und die Gäste haben dazu getanzt. Dieses Hotel liegt nah der Anlegestelle Saphan Taksin, von der wir mit dem Linienboot zum Wat Arun gefahren sind. Außerdem haben wir Wat Sam Pharya gesehen. Nachdem wir am Wat Sam Pharya vorbei gefahren waren, sind wir unter der Rama-VIII. Brücke gefahren, einer Schrägseilbrücke in Bangkok und bei der im Dunkeln jedes einzelne Seil hell erleuchtet erstrahlt, dort drehte das Schiff und wir fuhren die Stecke zurück, wir legten allerdings noch nicht an, denn die Party auf dem Schiff war jetzt mit Karaoke und Gesang richtig in Schwung. Die Fahrt ging an unsrem Anleger vorbei bis zum Asiatique, das ist ein großer Markt, bei dem man in Restaurants essen und in teuren Geschäften einkaufen kann. Asiatique erkennt man gut an einem großen Riesenrad, das nachts in bunten Farben leuchtet. Da wäre ich auch gerne mitgefahren. Hier drehte unser Schiff wieder und wir passierten die Baustelle des Icon Siam. Es ist das größte Shopping-Center in Thailand. Das historische Viertel Wang Burapha war ebenfalls schön beleuchtet, es ist benannt nach dem alten Wang Buraphaphirom-Palast. Wir sind sogar am Siriraj-Krankenhaus, in dem König Bhumibol seine letzten Jahre verbracht hat, weil er sehr krank war. Im Oktober 2016 ist er verstorben, und das Krankenhaus wurde geschlossen, um es zum größten Krankenhaus in der Welt umzubauen. Unsere Abschiedsfahrt bei Nacht war nicht unsere erste Begegnung mit dem River, einer Lebens- und Verkehrsader in Bangkok. Wenn man nicht mit so einem Ausflugsschiff dort unterwegs ist, gibt es noch einige andere Möglichkeiten sich auf dem Chao Phraya vorzubewegen. Für zwanzig Baht pro Zustieg, kann man mit dem Linienboot von Haltesteg zu Haltesteg fahren, wenn man tagsüber selbstständig die Tempel besuchen will. Man kann am besten an der BTS-Station Saphan Taksin zusteigen. Auf dem Boot sind meist viele Thais und Touristen unterwegs, man muss also auch ganz schön auf seine Sachen aufpassen. Wenn man von Wat Arun zum Wat Pho oder zum Königspalast gelangen möchte, muss man allerdings zusätzlich noch eine Fähre nehmen, die kostet fünf Baht pro Person und Überfahrt und kreuzt zwischen Wat Arun und dem Anleger auf der andren Seite des Flusses. Das klappt super und ist eine schnelle Möglichkeit viele Sehenswürdigkeiten in kurzer Zeit zu erreichen.
Noch ein Tipp, falls du einmal nach Bangkok kommst: Nimm die orangefarbene Linie. Nimm nicht die blaue Linie, das Touristenboot. Hier kostet ein Tagesticket 250 Baht. Überleg selbst, wie oft du ein- und aussteigen kannst, bis du diese Summe erreicht hast. Ehrlich gesagt, ist es auch viel schöner sich wie ein Thai durch die Stadt zu bewegen;-)
Die Abschlussfahrt auf dem Chao Phraya hat mir allerdings am besten gefallen und ich habe alle besichtigten Sehenswürdigkeiten noch einmal gesehen und werde Bangkok so in meinem Herzen behalten.
Montag, 25.02.18
Am Montag, den 25.02.2018, war der letzte Tag in Bangkok und der Schule mit unseren Austauschpartnern. Gestartet hat der Tag damit, dass wir Projektarbeit betrieben haben und unser Reisetagebuch vorgeführt haben. Weiter ging es dann damit, dass sechs deutsche Schüler, drei Jungs und drei Mädchen, traditionell thailändische Kleidern für das Songkranfest anzogen. Die Anderen bekamen bunte Hawaii ähnliche Hemden an. So ausstaffiert schossen wir viele Gruppenfotos, bevor wir das Songkranfest, das eigentlich Mitte April gefeiert wird und als das thailändische Neujahrfest bezeichnet wird, kennenlernten. Weiter ging es also mit dem Wasserfest!
Das Wasserfest, welches normalerweise zum Sommerbeginn von allen Schüler auch in der Schule gefeiert wird, wurde extra für uns auf die Beine gestellt, denn hier zeigt sich der Segen des Wassers, das hier als Geschenk den Älteren „gegeben“ wird. Das Fest wird in zwei Abschnitte geteilt, der erste Teil ist zur Ehrung der Älteren. Die Hände der Älteren, bestehend aus den zwei stellvertretenden Schulleitern, Frau Tongtaksin, James, Frau Carlow-Meyer und Frau Zuch, wurden beim ersten Teil mit Rosenwasser aus kleinen silbernen Schalen von allen Schülern auf Knien überschüttet, woraufhin die Älteren Glückwünsche und Segen an die Schüler äußerten. Weiter ging es dann mit dem zweiten Teil, dem großen Wasserspaß. Alle Schüler nahmen sich die silbernen Schüsseln und schütteten sie sich gegenseitig Wasser über die Köpfe. Keiner blieb verschont. Die Schüsseln konnte man an einem Wasserschlauch und zwei Tonnen wieder auffüllen. Alle Schüler spielten, tanzten, sangen auf der Wiese und machten sich gegenseitig nass. Es war ein Fest, bei dem jeder viel Spaß hatte, und jeder ordentlich nass wurde.
Nachdem sich alle wieder trockengelegt hatten, kamen wir zum Mittagessen. Nach einer längeren Mittagspause war die Zeit für die Urkundenvergabe gekommen. Der stellvertretende Schulleiter verteilte an jeden deutschen Schüler und den thailändischen Austauschpartner eine Urkunde. Nach einem letzten Gruppenfoto konnte dann jeder zum letzten Mal nach Hause fahren und den letzten Familienabend genießen.
Mein Highlight des Tages war das Wasserfest, weil es so ein cooles Fest in Deutschland nicht gibt und die große Wasserschlacht so lustig war.
Charlotte
Wasser in Bangkok
Als nächstes wird das Wasser gefiltert. Es sickert durch verschiedene Schichten. Dies ist dazu da um die feineren Partikel aus dem Wasser zu entfernen. Als letztes wird das Wasser mit Chlor desinfiziert. So werden die Bakterien entfernt. Nun ist das Wasser sauber genug um es zu trinken.
Doch auch wenn das Wasserwerk das Wasser trinkbar gemacht hat, so kann es immer noch durch einen Rohrbruch verdreckt werden. Das passiert, wenn die Menschen, welche die Rohre wieder reparieren, nicht die Sicherheitsvorkehrungen einhalten oder falsche Werkzeuge benutzen. Die Menschen kaufen sich das Wasser in den Flaschen. Ohne Probleme können sich die Menschen aber mit dem Leitungswasser z.B. duschen, es wird auch für die Wasserspülung genutzt. Bei der Bootsfahrt haben wir gesehen, wie der Chao Praya Fluss durch Müll verunreinigt ist. Dennoch ist der Fluss auch ein wichtiger Verkehrsweg und die Menschen nutzen die Bootslinie für ihren Weg von Ort zu Ort. Außerdem kreuzen auf dem River auch Touristenboote, denn die Aussicht vom Fluss auf die Sehenswürdigkeiten (z.B. die vielen Tempelanlagen) ist atemberaubend.
Wir haben auch das Aquarium „Sealife“ in Bangkok besucht und dort haben wir verschiedene Tiere, die in Thailand und anderen Regionen leben gesehen und was über ihre Lebensweisen gelernt. Wir haben eine Show mit einem Taucher gesehen und er hat uns erklärt, wie die verschiedenen Fische leben und welche Aufgaben sie im Ökosystem haben.
Ein Guide hat uns auch den Stausee „ Khun Dan Prakanchon“ mit der längsten Betonstaumauer der Welt, während wir mit einem kleinen Bus auf der Staumauer fuhren, gezeigt.
Wir haben auch paar Sehenswürdigkeiten gesehen, wie zum Beispiel der Platz von dem der thailändische König, der den Staudamm in Auftrag gegeben hat, das Bauwerk besichtigt hatte. Wir haben auch die Wasserfälle und Seen in Nakhon Nayok besucht. Die Wasserfälle waren echt beeindruckend. Es war uns eine große Freude auf den Steinen hin und her zu klettern und Bilder mit dem Wasser im Hintergrund zu machen. Es hat viel Spaß gemacht. Wir haben in der Schule auch das Wasserfest „Songkran“ kennengelernt. Es wird in der heißesten Jahreszeit gefeiert und markiert das Neujahrsfest. Es dauert drei Tage. Während unseres kleinen vorgezogenen Songkrans haben die Schüler mit Wasser gespielt, aber vorher sollten wir den Lehrern Respekt erweisen und sie haben uns dafür etwas Schönes gewünscht, während wir ihnen auf den Knien Wasser über die Hände gossen. Dies ist das traditionelle Ritual, um das neue Jahr zu feiern.
Ljubo
Dienstag, 06.02.18
Am 6.2. ging es nach einem bewegenden Abschied der Thais mit dem Bus in das ersehnte Hotel nach Hua Hin. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bezüglich der Zimmer konnten wir nach einer kurzen Wartezeit glücklicherweise diese, welche direkt am Pool gelegen sind, beziehen.
Anschließend hatte jeder Zeit für sich, bis es am späten Nachmittag dann gemeinsam zum Strand von Hua Hin ging. Beim Anblick des weißen Sandes und der rauschenden Wellen ließ dies dann schließlich bei allen den letzten Rest der Anstrengungen des Austauschs vergessen. Die allgemeine Stimmung: Urlaubsgefühle, Heiterkeit und Begeisterung. Einige von uns nutzten diese Gelegenheit auch gleich, um sich im Bereich Reiten zu testen und durften mit süßen Pferdchen einen Ritt am Strand und durch die Wellen machen. Dabei ist vielleicht noch erwähnenswert, dass, obwohl es nicht bei jedem gleich graziös aussah, es an Spaß und Lachen bei keinem fehlte. Die weniger pferdebegeisterten Teilnehmer spazierten derweil den Strand entlang, machten Fotos oder genossen einfach das Gefühl von Wasser an den Füßen.
Zum Abend hin kam dann langsam ein allgemeines Hungersgefühl auf und nach einer sehr eindeutigen Abstimmung fiel die Wahl auf McDonald‘s. Gefüllt mit Burgern, Pommes und Softdrinks traten wir dann als Gruppe den Weg zum Nachtmarkt an. Dieser besteht aus vielen kleinen Ständen an denen verschiedene Souvenirs angeboten wurden. Es gab viele Essensstände und die Möglichkeit seine Füße nicht wie üblich bei der Pediküre, sondern bei fleißigen Fischen in Behandlung zu geben. Die Besonderheit des Marktes dabei ist, dass wie der Name schon verrät, der Markt ausschließlich am Abend geöffnet hat und somit eine ganz andere Atmosphäre als üblich bei so etwas, herrscht. Das steckte natürlich auch uns Deutsche an und ich kann getrost sagen, dass ich nicht die Einzige war, deren Tasche am Ende voller und deren Geldbörse am Ende des Shoppingbummels leichter war. Diese Tatsache stellte zum Glück trotzdem kein Problem bei der Rückfahrt zum Hotel mit unseren zwei kleinen offenen Hotelshuttles dar. Den restlichen Abend durften wir dann nach unserem eigenen Interesse nutzen und ausklingen lassen.
Mein Highlight des Tages war die Strandzeit.
Ida
Mittwoch, 07.02.18
Gegen 17 Uhr sind wir dann zum Nachtmarkt aufgebrochen. Wir hatten dann 2 ½ Stunden frei zur Verfügung. Da wir für den eigentlichen Markt sehr früh da waren, konnten wir sehen, wie die Verkäufer und Händler ihre Stände aufgebaut und die Läden geöffnet haben. Auch wenn noch nicht alles fertig war, haben viele Essensstände schon fleißig ihre Spezialitäten gebrutzelt und der Duft von frischgebratenem Fisch und Fleisch ist über die ganze Straße gezogen. Auch Obststände waren gut vertreten und von Mango bis Papaya, von Kokosnuss bis zur Ananas war alles an frischem Obst dabei. Besonders die Kokosnuss gab es in verschiedensten Variationen: zum Trinken, nur das Fleisch, als Schale oder getrocknet. Im Non-Foodbereich war die Kokosnuss als Schüssel oder als dekorative Uhr vertreten. Neben den traditionellen Gerichten, wie Padthai gab es auch einen Stand, der frische Meeresfrüchte und allerlei Schalentiere angeboten hat. Die Tiere wurden frisch am Stand zubereitet – haben also noch gelebt. Die bis zu 50 cm großen Hummer haben sich auf dem Eis gerekelt und mit ihren Fühlern nach einem gegriffen. So schien es zumindest. Die Tiere auf Eis waren aber schon zubereitet – also eben nicht mehr am Leben. Die lebendigen Tiere wurden in einer Wasserwanne unter dem Tisch aufbewahrt. Abseits des Marktes gab es auch eine Menge kleine Restaurants, die größtenteils das traditionelle Thaifood angeboten haben. Alles in allem gab es auf jedem Fall genug Essensmöglichkeiten und eine Menge Souvenirs zu kaufen. Allerdings muss man ehrlich zugeben, dass wir nach zwei Wochen Thai-Food ziemlichen Hunger auf europäisches Essen hatten. Wir aßen: Pizza, Nudeln, Salat, Pommes, Burger, Chickennuggets und Eis. Aber beim nächsten Mal probieren wir sicher die ganzen anderen Spezialitäten;-)
Donnerstag, 08.02.18
Danach hat Odd uns noch eine weitere Plantage gezeigt, die ein paar hundert Meter weiter lag. Dort wurde unter anderem Mango, Zitronengras, Kokosnüsse, aber vor allem Bananen angebaut. Es gab viele kleinere Bananenbäume dort und die Früchte von dort sind, wie Odd uns erklärte, besonders gesund. Bananen wachsen aus Stauden, in denen man sie später auch für etwa 10 bis 15 Baht kaufen kann. Anschließend sind wir weiter durch ein Fischerdorf zu einem Strand gefahren. Dort sind wir ein Stück ins Wasser gewatet und immer zu fünft in kleine Boote gestiegen, die uns von der Bucht eines kleinen Fischerdorfes in die nächste Bucht brachten. Die Bootsfahrt an sich war sehr schön und wir hatten einen tollen Blick auf das Gestein. An der Felswand konnten wir eine Wasserleitung erkennen, die nur aus einem dünnen Rohr bestand. Auf der anderen Seite angekommen, stellten wir unser schweres Gepäck bei einem Restaurant ab und machten uns auf den Weg zur Phraya Nakhon Höhle. Dabei gingen wir an Palmen vorbei, aus denen Zucker hergestellt wird. Von diesen Palmen gibt es männliche und weibliche. Später erreichten wir dann den steilen Weg in Richtung Höhle. Zuerst ging es 300 Meter auf steinigen Stufen hoch. Dieser Aufstieg war sehr schwer, weil es sehr steil war und dazu die Luft sehr heiß und schwül. Danach ging es noch 130 Meter wieder herunter. Als wir völlig fertig am Ende des Weges ankamen, erwartete uns eine Art Höhle.
Dort gab es ein paar Löcher in der Decke, weshalb einige Pflanzen und Sträucher dort waren. Das sah schon sehr toll aus. Dort man konnte noch ein Stück weiter gehen – bis zu einer Lichtung, in der ein zauberhaftes Licht einen kleinen Pavillon beschien, den Khuha Kharuehat Pavillon, den wir im Zentrum der benachbarten Höhle erkennen konnten. Darüber war ein rundes Loch in der Felsendecke, wodurch die Sonne einen Lichtschein auf das Gebilde warf. Für diesen Ausblick hatte sich der ganze anstrengende Marsch gelohnt. Diese Höhle wurde insgesamt von 3 Königen besucht. Der erste von ihnen war König Rama V, der den Pavillon 1890 erbauen ließ. Nachdem wir einige Zeit dort verbracht hatten, in der wir viele Fotos geschossen haben, in denen wir versuchten den Eindruck einzufangen, machten wir uns wieder auf dem gleichen Weg zurück: 130 Meter hoch, 300 Meter wieder runter zum Strand. Wieder beim Restaurant angekommen aßen wir zunächst einmal Mittagesse, was an diesem Donnerstag so gar nicht typisch thailändisch war. Nachdem wir noch einige Zeit am Strand und im schönen Meerwasser verbracht haben, ging es mit den Booten und anschließend wieder mit den Minibussen zurück zum Hotel.
Mein Highlight an diesem Tag war auf jeden Fall die Höhle mit dem tollen Blick auf den Pavillon, auf den die Sonne schien.
Maike
Freitag, 09.02.18 und Samstag, 10.02.18
Die Hefte haben wir dann unseren Thais am Flughafen übergeben, sie haben sich sehr darüber gefreut. Wir mussten uns dann, schneller als gedacht, tränenreich voneinander verabschieden. Um 20:35 Uhr sind wir dann von Bangkok (BKK) nach Dubai (DXB)losgeflogen. Wir sind 7 Stunden geflogen. Während des Fluges gab es Fisch oder Hühnchen mit den verschiedenen Beilagen, ein Stück Käsekuchen oder Kekse zu essen. Als wir um 0:35 Uhr in Dubai angekommen waren, hatten wir 2 Stunden Umsteigezeit. Während dieser Zeit sind viele Schüler losgegangen, um sich etwas zu essen und zu trinken zu kaufen. Um 2:35 Uhr kam dann der Boardingaufruf zum Emiratesflug nach Frankfurt. Der Flieger A380-800 flog dann um 3.20 Uhr los. Der Flug dauerte 6 Stunden und 55 Minuten, während des Fluges gab es entweder scrambled eggs oder Käseomelette zu essen. Ich habe mir dann nach dem Essen noch ein paar Filme angeschaut und zwar Captain America und Spiderman Homecoming.
Um 7.40 Uhr erreichten wir den Flughafen Frankfurt am Main. Alle waren sehr erfreut über die Ankunft in Deutschland – auf heimischem Boden. Um 8:45 Uhr sind wir mit dem Shuttlebus zum Frankfurter Fernbahnhof, der sich am Terminal 1 des Flughafens befindet, losgefahren. Um 10.09 Uhr sind wir dann mit dem ICE in Richtung Berlin Ostbahnhof losgefahren. In Kassel-Wilhelmshöhe sind wir umgestiegen und sind dann in Windeseile nach Celle gelangt, wo uns unsere Eltern und Freunde um 13.20 Uhr nach zwei Wochen Abenteuer wieder in die Arme schließen konnten.
Bastian