20 Jahre Schüleraustausch zwischen der Oberschule Westercelle und der Schule Nr.124 in Kiew

 


Seit nunmehr 20 Jahren besteht ununterbrochen das Austauschprogramm zwischen den beiden Schulen, das der ehemalige Konrektor Hr. Stümke ins Leben gerufen hat.
Abwechselnd besuchen sich Schüler und Lehrer der Schulen um Land und Leute kennen zu lernen.
Auch in diesem Jahr kamen 23 Schüler und zwei ehemalige Schüler nach Deutschland um in ihren Gastfamilien und der Schule 10 erlebnisreiche Tage zu verbringen.
Nach knapp 30 Stunden Busfahrt wurden am Sonntag die ukrainischen Schüler ihren Gastfamilien anvertraut. Die meisten Schüler hatten sich vorher über Email oder andere Kommunikationsmöglichkeiten bekannt gemacht, was die Aufnahme mache sicherlich erleichterte.
Nach einem bunten Begrüßungsprogramm in der Schule und der Überreichung der Jubiläumsurkunde durch den Schulleiter Herr Krüger an die Konrektorin Svitlana Tschernjachovska, erwartete die Gruppe, ein von Michael Kruse und Alexander Leib, straff organisiertes und abwechslungsreiches Austauschprogramm.
Im Vordergrund stehen hier immer die persönlichen Kontakte und Interaktionen zwischen den Austauschülern, die alle Programmpunkte entsprechend unterstützen.
Es standen Fahrten nach Wolfsburg ins Phaeno/Autostadt und nach Goslar ins Bergwerksmuseum Rammelsberg an, die Bestandteile einer gemeinsamen Projektarbeit „Vom Eisenerz zum Automobil“ waren. Der Besuch des Hochseilgartens in Hannover war für alle Schüler eine Besonderheit und vertrauensbildend, da sich jeder Schüler auf seinen Austauschschüler durch entsprechende Sicherungssysteme verlassen musste. Auch ein Teil ukrainisch-deutscher Geschichte wurde  durch den Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen aufgenommen, wo die ukrainischen Schüler vor Ort eine Führung in russischer Sprache erhielten. Wie immer endete der Austausch mit einem „Bunten Abend“, bei dem die Schüler und Eltern gemeinsam in der Aula der Realschule Westercelle feierten.
Einen besonderen Dank gilt den Familien, die für diese Zeit ihr Privatleben, ihren Alltag zum Wohle des Gastschülers umgestellt haben.
Schon jetzt freuen sich viele Schüler auf den Gegenbesuch 2013 in Kiew um dort das Land und die Leute kennen zu lernen.