Kiew 2011

Vom 08.05.2011 bis 12.05.2011 waren unsere Schülerinnen und Schüler in Kiew zu Besuch.

 

Am Sonntag, den 8. Mai 2011 war ein ‚Wassertagesausflug‘. Als erstes waren wir von 12.00-13.30 Uhr im Wassermuseum. Danach besuchte die Kiewgruppe die Delphinshow im Delphinarium.

Im Wassermuseum gab es viele interessante Bereiche zu erkunden, u.a. hatten wir die Chance uns selbst in eine Seifenblasensäule zu stellen, was man einfach mit einem Seifenwasserbecken, einem Stein in der Mitte zum Draufstellen und z.B. einem Hula-Hoopreifen nachmachen kann. Das Delphinarium war meiner Meinung nach der beste Teil in Kiew. Dort führten ein paar Delphine tolle Kunststücke vor, wie zum Beispiel einen Sprung durch einen Reifen oder das Tragen  ihrer Trainer , was sehr beeindruckend war, da sie dies mit der Nasenspitze taten.



 

 

 

 

 

An dem darauf folgenden Tag (Montag, den 9. Mai) waren wir in den Familien und es stand den Familien zur freien Verfügung, was sie mit uns unternehmen wollten. Viele gingen mit ihnen zusammen in die Stadt zum Besichtigen, in ein Einkaufscenter, zum Eiskunstlaufen, in eine Kirche, Souvenirs kaufen und viele andere Aktivitäten, die man in der schönen Hauptstadt der Ukraine machen kann.    
Nach einer erholsamen Nacht trafen sich die Realschüler, Austauschschüler und Lehrer am Dienstag , den 10. Mai zu einem Tagesausfulg auf einem Schiff, wo wir 2 Stunden zu einer Insel auf dem Fluss Dnepr gefahren sind, um dort 3 Stunden zu verbringen. Die Schüler konnten sich in der strahlenden Sonne erholen, picknicken, schlafen, unterhalten, schwimmen gehen, was jedoch nur eine verrückte 9.-Klässlerin tat, und all das, was das Herz begehrt. Nach der 2-stündigen Rückfahrt hatten die Schüler noch ein wenig Freizeit.


 

 

 

 

Am letzten Tag (Mittwoch, den 11. Mai) ging es für die 17 Schüler inklusive mir und den 2 Lehrern Herrn Kruse und Herrn Leib zum letzten Ausflug in einer Schokoladenfabrik, wo wir viel über die Verarbeitung von Schokolade lernten. Den größten Spaß hatten wir danach, da wir Naschkatzen dann auch die produzierte Schokolade verschlingen durften, wobei schnell mal die Hände und der Mund schmutzig werden konnten. Der geplante Rundgang in das 2. Weltkriegmuseum war zur Freude einiger Schüler und mir ausgefallen, da wir danach umso mehr Zeit zum Packen, Verabschieden, für das letzte Treffen mit den anderen hatten. Zudem gingnen wir früh ins Bett, da uns am nächsten Tag eine anstrengende Reise bevor stand.  

Morgens um ca. 11 Uhr erwartete uns unser Zug zurück nach Deutschland. Die aufgelösten Jungendlichen wurden von ihren Austauschschülern und dazugehörigen Familien zum Gleis gebracht. In der Hoffnung auf ein schnelles Wiedersehen stiegen die Celler in den Zug, wo viele Tränen nicht mehr aufzuhalten waren. Es waren wenige, die es schafften sie zu unterdrücken. Während der Abfahrt winkten die meisten noch und gingen dann in ihre Kabinen für 3 Personen. Jedoch blieben viele nicht bei ihren ‚Mitbewohnern‘, sondern gingen zu ihren Freunden, welche zum Schlafen von ihnen getrennt werden mussten. Aber wie bei rebellischen Jungendlichen erwartet, lassen sich manche nicht trennen, wie in einem ‚Zimmer‘, wo 2 Mädchen sich zusammen in ein Bett legten, damit die 4 Freundinnen in einer Kabine schlafen konnten. Auf einer 29-stündigen Fahrt hatten viele andere Ideen sich zu beschäftigen, wie zum Beispiel Karten spielen, Musik hören, lesen, sich untereinander unterhalten, schlafen, entspannen, träumen, Tagebuch schreiben und das, was man alles auf einer so langen Fahrt machen kann. Bei den beiden Überquerungen von der Ukraine nach Polen und von Polen nach Deutschland mussten die gelangweilten Schüler und deren Lehrer ihre Pässe vorzeigen, was für viel Unruhe sorgte. In einem Zimmer hatten 3 Mädchen besonders Langeweile, sodass, als es zu einer Differenz zwischen zweien kam, der Streit mit einer Bananen-Erdbeermarmeladen-Schlacht geklärt werden musste, was mit viel Schreierei, Ärger, klebrigen Haaren und Gesichter endete. Doch im Nachhinein konnten alle drüber lachen, und es gab für zuhause ein unterhaltsames Gesprächsthema. In Deutschland mussten wir in Berlin umsteigen und einen Zug nach Hannover nehmen, wo manche von ihren Familien begrüßt wurden oder den Zug nach Celle nahmen. Zuhause angekommen, atten wir alle unseren Freunden und Familien viel zu erzählen.

Ein Bericht von Monika Pretzel, Janet Dannehl und Gesa Hubertine Hirschfeld (Kl. 9b).

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