Kiew 2013

Die Schülerinnen und Schüler der OBS für eine Woche in Kiew.

 

 

Hinfahrt

Nach einer kurzen Verabschiedung von unseren Eltern fuhren wir pünktlich um 06:47 Uhr aufgeregt und voller Vorfreude am Celler Bahnhof Richtung Hannover los. Dort stiegen wir in den ICE nach Berlin um. Nach zwei Stunden kamen wir in Berlin am Ostbahnhof an und warteten auf den nächsten Zug, der uns nach Warschau brachte. Der Berlin Warschau Express überquerte nach kurzer Fahrt und ohne Grenzkontrollen bereits die Grenze nach Polen. Die Landschaft veränderte sich langsam und schon waren wir in der polnischen Hauptstadt. Nach kurzer Wartezeit kam der Schlafwagen, in dem wir in Dreiergruppen in einem Kabinett schliefen. Alles war zwar sehr eng, aber trotzdem fanden wir nach dem Erkunden des Zuges ein wenig Ruhe. Die Ruhe wurde jedoch durch die lange Wartezeit an der polnisch-ukrainischen Grenze unterbrochen. Der gesamte Zug wurde auf ein anderes Fahrwerk gesetzt und schon waren wir in der Ukraine. Am nächsten Morgen räumten wir die Minizimmer auf und die Spannung stieg weiter an. Um 09:42 Uhr kamen wir am Kiewer Bahnhof an, wo wir schon von unseren Gastfamilien erwartet wurden. Nach neun schönen Tagen verabschiedeten wir uns alle von unseren Gastfamilien, wo viele Tränen flossen. Am Kiewer Bahnhof stiegen wir um 16:25 Uhr in den Schlafwagen, in dem wir 17 aufregende Stunden verbrachten. In Warschau angekommen, fuhren wir mit dem Zug nach Berlin weiter. Während der langen Zugfahrt tauschten wir uns über unsere Erlebnisse in Kiew aus und einige wären am liebsten umgedreht. Nach einer halben Stunde Wartezeit in Berlin ging es dann weiter nach Hannover. Von Hannover aus fuhren wir weiter nach Celle und kamen um 18:15 Uhr nach 27 Stunden und 20 Minuten erschöpft am Celler Bahnhof an, wo uns unsere Eltern voller Freude empfingen.

 

 

 

 

 

 

Besuch im Ballett „Bolero“

Am Donnerstag, den 23.05.2013, als wir in Kiew angekommen sind, haben wir um 19:00 Uhr das Ballett zum Stück „Bolero“ besucht. Diese Aufführung ist in der Ukraine sehr traditionell und beliebt. Im Ballett wurden zunächst 15 kleine Stücke getanzt und dann folgte das Hauptstück Bolero.

„Bolero“ handelte von einem Mann, der eine Freundin hatte, doch der ist auf einem Ball mit einer anderen Frau fremdgegangen. Später bekam seine Freundin es heraus. Als er es dann mitbekommen hatte, dass sie es wusste, wollte er sie zurück und entschuldigte sich bei Ihr. Aber die Freundin wollte nicht und wich zurück. Der Mann war traurig und starb letzten Endes.

Ich fand das Ballett sehr schön, jedoch haben sich die kleinen Anfangsstücke sehr in die Länge gezogen. Da wir auch alle ziemlich müde waren, war es sehr schwer, der Aufführung genau zu folgen. Nichtsdestotrotz war es ein gelungener Abend.

 

 

 

 

 

 

„Feier der letzten Klingel“ und Besuch in der Schokoladenfabrik

Der zweite Tag in Kiew begann mit einem Besuch der Partnerschule 124, welche zur „ Feier der letzten Klingel“ geladen hatte. Zum letzten Mal hörten die 11. Klassen, die dortigen Abschlussklassen, die Schulklingel läuten. Ein Fest, welches mit Humor gestaltet worden war. Viele Schüler haben verschiedene Tänze und Gesänge aufgeführt. Es wurde sogar das Lied “Summ, summ, summ, Bienchen summ herum“ präsentiert. Zum Abschluss hat die Schulleiterin eine kurze Rede gehalten und die letzte Klingel geläutet.

Nach der Feier begab sich unsere Gruppe in die seit 126 Jahren bestehende ukrainische Schokoladenfabrik „Roschen“. Vom Geruch der Schokolade verführt und einer kurzen Führung durch die Produktionshallen, durfte auch eine Kostprobe nicht fehlen. Übrigens steht auf dem Firmengelände das letzte Denkmal von Karl Marx in der gesamten Ukraine.

Nach genauem Begutachten der Schokolade folgte kurz darauf der Besuch des Tschernobylmuseums. Eine Geschichte - die wohl nie in Vergessenheit geraten wird und immer Teil der Gegenwart bleiben wird - wurde anschaulich und sachlich erklärt. So endete ein weiterer Nachmittag voller neuer Eindrücke

 

 

 

 

 

 

Stadtrundfahrt

Dieser Tag begann pünktlich um 12 Uhr mit einer Stadtrundfahrt quer durch Kiew. Die Gruppe versammelte sich gut gelaunt vor der Schule. Die Stimmung war einfach spitze, was wahrscheinlich daran lag, dass das Wetter einfach nur der Traum war. Als alle in den Bus eingestiegen waren, konnte die Fahrt auch schon losgehen. Die erste Zeit erzählte uns unsere Dolmetscherin, welche gut zu verstehen war, sehr viele allgemeine Daten zur Stadt Kiew. Danach haben wir verschiedene Kirchen angefahren, z.B. die Andreaskirche. Die Kirchen dort sind sehr schön. Am goldenen Tor waren wir auch. Die Stimmung dort war sehr gut, da die Abschlussjahrgänge 2013 dort auf der Wiese ihre Party veranstaltet haben. Das goldene Tor, eigentlich ist es ja braun, wurde früher quasi als Grenze gesehen. So zog sich der frühe Nachmittag hin. Man besuchte mehr Kirchen und ist ein wenig durch Kiew gegangen. Pünktlich, wie es auch angefangen hatte, endete all dies auch. Die Stimmung war immer noch sehr gut. Die Gruppe freute sich schon auf den Zirkus am Ende des Tages, aber zunächst ging es noch mit allen Schülern in eine Pizzeria, wo wir uns gestärkt haben.

 

 

 

 

 

 

Besuch im Kiewer Zirkus

Am Samstag, den 25.05.2013 besuchten wir nachmittags den Zirkus in Kiew. Die Vorstellung begann mit einer Akrobatik-Vorstellung, die uns sehr gut gefallen hat. Mehrere Männer waren Teil einer ganzen Show und führten Saltos, Schrauben und andere Sprünge vor – ohne Hilfsmittel wie Sprungbretter o.ä.

Im Anschluss folgte eine Vorstellung, in der Katzen und Füchse mitwirkten, was die ukrainischen Menschen als Spaß verstanden, empfanden wir als Tierquälerei.

Es folgten noch viele weitere Shows mit und ohne Tiere. Im Ganzen kann man über den Kiewer Zirkus sagen, dass die akrobatischen Leistungen der Artisten auf einem sehr hohen Niveau liegen, jedoch der Umgang zwischen Tier und Mensch nicht schön anzusehen ist. Der Kiewer Zirkus ist ein festes Gebäude, in dem jedes Wochenende Vorstellungen stattfinden.

 

 

Besuch im Parlament

Nachdem wir im Kloster waren sind wir zu Fuß zum Parlament gegangen. Ein paar Schüler haben sich noch was zu essen oder zu trinken gekauft. Dann haben wir vor dem Parlament gewartet. Dort durften wir jedoch nicht warten. Schnell kam ein Mann von der Security und schickte uns weg. Bestechlich war er leider auch nicht ;-) Also mussten wir ein bisschen weitergehen und dort warten. Wir haben uns dann bei einem Zaun niedergelassen, aber es dauerte nicht lange bis es anfing zu Regen. Zum Glück durften wir uns dann vor dem Parlamentsgebäude unterstellen.  Als wir dann endlich reingehen durften, mussten wir unsere Taschen abgeben. Dann mussten wir alle metallischen Gegenstände ablegen und durch eine Sicherheitskontrolle. Ein paar Mädchen mussten dann erst einmal auf die Toilette. Da es nur zwei Toiletten gab, dauerte es eine Weile bis alle wieder da waren. Nach 15 Minuten waren dann alle wieder versammelt und die Führung konnte beginnen. Zuerst teilte uns die Frau, die die Führung gemacht hat, mit, dass wir nur Fotos machen dürfen, wenn sie es sagt. Dann sind wir in den Konferenzsaal gegangen. Zuerst hat die Frau ein bisschen was erzählt, dann durften wir Fotos machen. Ich durfte mich sogar auf den Stuhl setzen, wo sonst der Präsident sitzt. Klitschko hat auch schon da gesessen. Dann ging die Führung weiter. Zum Schluss haben wir noch den Sitzungsaal besichtigt. Wir saßen auf dem Gäste Balkon, wo sonst die Journalisten sitzen. Hier durften wir keine Fotos machen und nichts anfassen. Anschließend verabschiedete sich die Frau von uns, und wir durften gehen. Damit endete der Tag und wir hatten den Nachmittag, um etwas mit unseren Austauschschülern zu machen.

Mir hat es im Parlament gefallen, denn ich habe gesehen wir das Parlament von innen aussieht und habe viel darüber erfahren.

 

 

 

 

 

 

Besuch von Kiewer Aquapark

Am Dienstag, den 28.05.2013 stand der Besuch des Kiewer Aquaparks auf dem Programm. Zu den Highlights gehörten die 9 Rutschen, welche das Schwimmbad zum Spektakulärsten der Ukraine machen.

Die Rutschen sind zusammen über ein Kilometer lang. Der Aquapark bot auf 4 Etagen und 25.500 Quadratmetern außerdem 5 Becken, mehrere Saunas, Restaurants sowie eine Wasserbar und mehrere Erholungsgebiete. Die etwas Ruhigeren unter uns konnten sich in den Erholungsbecken und Whirlpools entspannen, und die Abenteuerfreudigen konnten sich an einer der vielen Rutschen austoben oder im Wellenbad ihre Energie lassen. Zusammen mit den Kiewer Austauschschülern gestaltete sich ein nasser, aber vor allem fröhlicher Nachmittag.

 

Die Stadiontour

Wir haben am Mittwoch das Olympiastadion Kiews besichtigt. Das größte Stadion der Ukraine fasst 70. 000 Zuschauer. Als erstes gingen wir in die Heimkabine von Dynamo Kiew, wo auch die spanischen Europameister 2012 gesessen haben. Dort hingen die Trikots berühmter ukrainischer Spieler, wie Shevchenko oder Voronin, auf der linken Seite. Rechts standen mehrere Massageliegen. Von dieser Kabine gab es Anschluss an die Duschen und Entmündungsbecken. Anschließend haben wir die Umkleideräume verlassen und sind ins Stadion gegangen. Wir fühlten uns wie die Profis und setzten uns auf die Ersatzbank. Dort hatten wir die Möglichkeit, das Stadion zu bestaunen und Fotos zu machen. Den Rasen durfte man allerdings nicht betreten. Wir hätten gerne ein wenig gekickt. Nun gingen wir zu den Logenplätzen, wo unsere Tour endete. Es war eine schöne Führung in einem schönen Stadion.

 

 

 

 

 

 

Besuch in der Coca-Cola-Fabrik

Ich war mit der Oberschule Westercelle in Kiew. An einem Tag hatten wir eine Rundführung in der berühmten Coca Cola Fabrik. Wir fuhren mit dem Bus dorthin. Die Fahrt dauerte ca. 1 Stunde. Nachdem wir aus dem Bus gestiegen und in die Eingangshalle gegangen waren, gab es dort zunächst eine Einleitung. Die Fabrik ist die einzige in der Ukraine und stellt mehrere Getränke her, wie z.B. Cola, Fanta, Nestea, Burn und noch mehr. Uns wurden auch viele verschiedene Arten von den Gläsern und Dosen gezeigt, wie sie früher mal waren. Uns wurde von einer Frau gezeigt, wie man Cola herstellen kann, aber uns wurde nicht verraten, wie viel von den Zutaten man benutzen muss. Das Geheimnis kennen weltweit nur 2 Leute. Als wir weiter in die Fabrik gingen, mussten wir unsere Hände desinfizieren und außerdem einen Mantel überziehen, damit wir nichts schmutzig machen und damit wir unsere Kleidung nicht schmutzig machen. Wir haben geguckt, wie die Flaschen sortiert und verpackt werden. Die Fabrik produziert 24 Stunden am Tag ohne Pausen. Am Ende haben wir jeder noch ein Foto bekommen, welches vorher von unserer Gruppe im Museum gemacht worden war und jeder hat eine 0,5 Liter Flasche Cola geschenkt bekommen. Der Ausflug war sehrinteressant.

 

Bowlen

Während des Ukraineaustauschs waren wir zusammen mit unseren Austauschschülern beim Bowlen.
Zu dieser Aktion sind wir gekommen, da es in der Ukraine eine Art Wettbewerb gab, wo jede Schule seine Austauschschule vorgestellt hat. Da wir aus Deutschland tatkräftig mitgeholfen haben und wir somit den 3. Platz belegt haben, wollten die Ukrainer den Preis, das Bowlen, mit uns einlösen.
In der ersten Runde war die Stimmung ausgelassen und es hat natürlich auch Spaß gemacht, doch als wir dann auch noch eine zweite Runde spielten, spürte jeder die alten und kaputten Schuhe. Deshalb saßen viele nur noch herum, aber das änderte die gute Laune unserer Gruppe nicht.

 

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