Oberschule Westercelle wird „Erasmus+“-Schule
Großer Erfolg für die Oberschule Westercelle: Als eine von nur zwei Schulen in Niedersachsen wurde die OBS in zwei Leitaktionen des Bildungsprogramms Erasmus+ der EU aufgenommen. In beiden Bereichen wird die Schule nun finanziell und organisatorisch gefördert: Zum einen werden den Schülern Austausche in Europa ermöglicht, zum anderen werden die Lehrer bei internationalen Fortbildungen unterstützt.
Die Leitaktion für den Schüleraustausch läuft seit dem 1. September für 25 Monate. Projektpartner der OBS Westercelle sind Schulen in Portugal, den Niederlanden, Griechenland und Schweden. Im Rahmen des Programms besuchen die Schüler sämtliche Partnerschulen für je sieben Tage und tauschen sich zum Thema „Being a European: Find your way to the future – School, Job and Life in Europe / Meine Zukunft in Europa: Schule schaffen – Beruf finden – als Europäer leben“ aus. Für die Vorbereitung und Durchführung des Projektes bietet die OBS Westercelle Wahlpflichtkurse für die Klassen 6 bis 8 an. Dort lernen die Schüler sich zu präsentieren, sie erstellen Info-Flyer über Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten in ihrem Land und sie schulen ihre Sprachkompetenz beim Austausch mit den Schülern aus den anderen Ländern. Die Arbeitsergebnisse werden dabei auch in einem europäischen Schulnetzwerk im Internet geteilt. Finanziell wird das Austauschprojekt von Erasmus+ bezuschusst.
Gleiches gilt für die Leitaktion zur Lehrerfortbildung, die am 1. Oktober startet und zwei Jahre andauert. Das Programm „Berufsorientierung: Nicht für die Schule, für das Leben lernen – selbstbestimmter Schüler auf dem Weg zur individuell passenden Berufswahl führen“ ermöglicht den Lehrern der OBS Westercelle Auslandsaufenthalte an den Partnerschulen, um sich zum Thema Berufsorientierung für Schüler mit Hospitationen und Kursen fortzubilden. Ziel des Programms ist es, die Ausbildungsabbrecherquote der Schüler zu verringern und ihnen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen.
Um für das Programm zugelassen zu werden, haben die Lehrerinnen Sabine Carlow-Meyer, Sophie Schulze und Melanie Zuch zwei umfangreiche Anträge ausgearbeitet. Dazu mussten sie nicht nur Schulen in Europa als passende Projektpartner ausfindig machen, sondern auch eine detaillierte Projektbeschreibung erarbeiten. Die Mühe hat sich gelohnt: Als einzige Schule in Celle und als eine von nur zwei Schulen in Niedersachsen darf sich die OBS Westercelle nun „Erasmus+“-Schule nennen, die in beiden Leitaktionen gefördert wird.
BU (v.l.): Schulleiter Ulf Krüger, stellv. Schulleitern Sabine Carlow-Meyer, Sophie Schulze und Melanie Zuch und Schülerinnen/Schüler der Wahlpflichtkurse zum Thema Erasmus+.
Anbei der Bericht der Cellischen Zeitung zur erfolgreichen Aufnahme in das Bildungsprogramm Erasmus+ (einfach klicken zum vergrößern).