Westerceller Schüler zu Besuch in Griechenland
Einige unserer Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit nach Griechenland zu reisen. Spannende Tagesberichte und tolle Eindrücke finden sie auf der folgenden Seite.
Sonntag, 13.05.2018
Am ersten Tag hatte sich unsere Erasmus-Gruppe (Conny, Ljubo, Julian, die zwei Lehrerinnen und ich) wegen des Schüleraustausches um 10 Uhr in Hannover am Flughafen getroffen. Von dort flogen wir dann gemeinsam um 12:50 Uhr nach Thessaloniki. Da wurden wir von einem Bus abgeholt, worin bereits unsere Austausch-Partner aus Griechenland, Niederlande, Portugal drin saßen und uns erwarteten, zweieinhalb Stunden später waren wir dann in Volos. Am Anfang sind wir am Meer entlang gefahren. Dann ging es durch Tunnel, die uns von Tal zu Tal führten. Die Landschaft war sehr grün und sie war langgezogen und idyllisch. Es gab Reisfelder, verschiedene Plantagen für Orangen, Weintrauben, Pistazien, Aprikosen oder andere Früchte. Manchmal gab es auch kleinere Dorfer oder auch nur ein Haus auf einem Feld. In Volos haben wir dann unsere Lehrer in ihre Hotels verabschiedet und sind dann weiter gefahren nach Agria. Dort trafen wir dann unsere Gastfamilie, meine Familie war sehr nett und hat mich dann in Griechenland willkommen geheißen. Die Familie bestand aus vier Personen dem Vater, der Mutter, der Schwester (Konstantina) und meinem Austausch Schüler (George). Der Vater hatte meine Sachen genommen und in sein Auto gepackt, danach waren wir mit drei anderen Austauschschülern Kebab und Souvlaki gegessen Nach dem Essen fuhren wir zu George nach Hause sie wohnten ihn einem relativ großen Haus mit 7 Zimmern. Dann ich bin schlafen gegangen.
Das Highlight des Tages war das Wiedersehen meines Austausch Schülers im Bus, der uns vom Flughafen abgeholt hat, denn ich hatte George letztes Jahr im Februar zuletzt gesehen.
Das Highlight des Tages war das Wiedersehen meines Austausch Schülers im Bus, der uns vom Flughafen abgeholt hat, denn ich hatte George letztes Jahr im Februar zuletzt gesehen.
Leonhard
Montag, 14.05.18
Heute bin ich um 07.45 Uhr aufgestanden, weil ich um 07.15 Uhr mit Zoe (der Schwester meiner Austauschschülerin) und Charlotte (ihrer Austauschschülerin) zur Schule aufbrechen musste. Das Gynmasio Agrias ist nicht weit weg von unserem Haus. Wir sind ungefähr 10 Minuten gegangen. Ich bin nicht mit Maria gegangen, weil sie mittlerweile auf eine andere Schule geht, sondern mit Zoe. Im Gynmasio wurden wir mit einer kleinen Rede des Schulleiters willkommen geheißen. Als erstes wurden wir in Gruppen eingeteilt. Meine Gruppe taufte sich „No-name“. Anschließend haben wir eine kleine Präsentation über Volos und über Pelion gesehen. Es war sehr interessant. Die Region lebt von ihrer mythologischen und christlichen Tradition. Die Menschen leben oft vom Tourismus und besonders der Eco-Tourismus wird immer mehr verbreitet. Volos, die größere Stadt am Meer, die wenige Kilometer von Agria entfernt liegt, hat einen großen Hafen, liebe Griechen machen dort gerne ihren Urlaub, weil es vom Meer her immer eine kühle Brise gibt und das Pelion-Gebirge mit seinen grünen Wäldern für ein gutes Klima sorgt. Mal sehen, was uns in dieser Woche noch erwartet und welche Sehenswürdigkeiten uns hier noch gezeigt werden. Aber nun hatten wir erstmal eine relativ lange Pause, in der Leo, Ljubo, Julian und ich die meiste Zeit mit den Griechen und Schweden Fußball gespielt haben. Der ganze Schulhof ist ein einziges asphaltiertes Kicker- und Basketballerparadies. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Dann sind wir wieder in den Klassenraum gegangen und haben unsere 5-Jahrespläne vorgestellt. Ich hatte einen Zeitstrahl gemacht. Die anderen Leute aus meiner Gruppe hatten einen Text geschrieben. Wir berichteten uns gegenseitig über unsere Reisepläne, unsere Karrierepläne, welche Stärken und Schwächen wir haben und wie wir unser Privatleben später einmal führen wollen. Man konnte sehr gut sehen, dass wir alle aus verschiedenen Ländern kommen. Die Schüler aus den südlichen Ländern möchten gerne nach Australien reisen und gerne im Süden bleiben, die Schweden sehen ihre Reiseperspektiven viel in den nordischen Ländern, Deutsch und Niederländer sehen ihre Reiseträume in allen Richtungen (von USA bis Zypern). Danach sind wir zurück in unsere Gastfamilien gegangen. Wir haben uns zuerst ein bisschen ausgeruht, um dann an den Strand von Agria zu fahren und dort zu baden. Es hat sehr viel Spaß gemacht, weil wir auch sehr viele Muscheln gefunden haben. Dann sind wir zu der Großmutter gefahren und haben griechische Nachspeisen probiert, wie zum Beispiel eingelegte Pflaumen oder eingelegte Mirabellen. Manche waren sehr lecker, aber manche mochte ich gar nicht, wie Walnusskuchen, der weniger nach Walnuss als nach Gewürzen schmeckt.
Insgesamt hat der Tag mir sehr viel Spaß gemacht. Mein Highlight des Tages war das Probieren der griechischen Nachspeisen, weil ich jetzt eine neue Lieblingsnachspeise habe. Es sind eingelegte Mirabellen mit einem Stück Brot.
Constantin
Dienstag, 15.05.2018
Als ich um 7.30 Uhr aufgestanden bin, habe ich in meinem Erasmus+- Plan nachgeguckt, was heute ansteht: Zuerst in die Schule treffen, dann sind wir zum EPSA Softdrink Company. Wir haben dort sehr viele interessante Sachen über die Geschichte von EPSA erfahren und wir haben gelernt. 95 Mitarbeiter arbeiten für Epsa in Agias, 15 000 Flaschen in der Stunde befüllen, es sind aber 30 000 möglich. Wir haben von einer Galerie aus beobachtet, wie zwei Mitarbeiterinnen der Firma die befüllten Flaschen kontrollieren und Flaschen, die beschädigt sind oder in denen Fremdkörper sind, in der Endkontrolle aussortieren (das kann keine Maschine besser als der Mensch, der allerdings auch alle 15 Minuten an eine andere Position wechselt), bevor sie am Ende des Laufbands in Kisten verpackt werden. Die Marketing-Abteilung hat eine Sammlung eigener alter Getränkebehälter, die in dem kleinen hauseigenen Museum ausgestellt sind und eine Sammlung von Dosen und Flaschen, die derzeit weltweit am Markt sind, um zu wissen, was die Konkurrenz macht. Für uns war besonders ein alter Kühlschrank interessant. Der Holzschrank hatte zwei Abteilungen. Oben füllte man Eisblöcke ein, wenn diese tauten, kühlten sie die Waren im unten Bereich, außerdem konnte man das eiskalte Wasser, das beim Tauen entstand mithilfe eines Zapfhahns als Getränk genießen. Epsa produzierte zunächst Eis für solche Kühlschränke, als die elektrischen Kühlschränke aufkamen, spezialisierte sich die Firma auf die Produktion von nichtalkoholischen Getränken.
Dann sind wir zur Erforschung der Tourismusbranche zu dem Campingplatz Sykia gefahren und dort haben wir das ganze Gelände besichtigt und ich war sehr begeistert, dass die meisten Touristen, die mit ihren mobilen Häusern auf der Anlage des Familienbetriebs campten, aus Deutschland und Holland kamen. Die Tochter der Familie Sykia hat uns erklärt dass die drei moderne und neue Wasch-, Toiletten- und Kochhäuser für Familien mit Kindern haben, die gerne ihre Zelte auf dem Gelände aufschlagen. Seit 2002 sind auch Apartments im Angebot. Eine Nacht für 2 Personen kostet dort etwa 50 bis 70 Euro. In der schönen Strandtaverne, haben wir einen kleinen Snack genossen und haben tolle Fotos in der idyllischen Bucht geschossen. In dem touristischen Familienunternehmen arbeiten 8 Familienmitglieder und circa 15 Angestellte und Saisonkräfte. Wer in der Tourismusindustrie arbeiten will, muss gut organisieren können, darf lange Arbeitstage nicht scheuen, sollte flexibel und in vielen Sprachen sprachgewandt sein. Vier oder fünf Sprachen zu sprechen, ist im Tourismus normal. Frau Sykia gab uns zu bedenken, dass bei der Berufswahl auch wichtig ist, dass man das, was man tut, gerne tut und berichtete uns, dass sie, bevor sie im Familienunternehmen einstieg, sie einige Jahre im Ausland gearbeitet hat, um Erfahrungen zu sammeln. Als nächstes stand das Dorf Milies auf dem Plan. In Milies haben wir eine Kirche, ein Museum und eine der ältesten Bibliotheken in Griechenland besucht. Die Bücher waren die auf lateinisch, französisch und griechisch geschrieben. In dem kleinen Museum konnte man das alte Handwerk besichtigen und erfuhr die Geschichte der Eltern des berühmten Argonauten Jason, der in der Mythologie auf der Suche nach dem Goldenen Vlies war und dessen Eltern aus Milies stammten. Danach hatten wir eine Stunde Freizeit, in der wir essen konnten. Ich habe ein Mädchen kennengelernt und sie wollte Fotos mit mir machen und das war sehr lustig. Anschließend haben wir die Kirche des Ortes besichtigt, die berühmt für ihre besondere Akustik ist. Nektarius, bei dessen Familie ich die Woche verbringen durfte, hat für uns gesungen, damit wir den Stereosound hören konnten. Der Klang ist so besonders, dass kürzlich ein Team aus Amerika in dieser Kirche Aufnahmen erstellte. Ein Grund für diesen besonderen Klang sind die Amphorengewölbe, zu denen man an der Kirchendecke aufsieht. Die kleinen Löcher, die man sehen kann, bewirken, dass sich der Klang gleichmäßig verteilt und nach oben „abzieht“, ohne dass Hall erzeugt wird. Nicht vergessen sollte man auch, die reichlichen Verzierungen, die sich in der mittelalterlichen Kirche befinden. Sie wurden vor 25 Jahren bei der Reinigung der Kirche vom Ruß der Jahrhunderte wieder sichtbar. Auffällig ist hier besonders der heilige Christopherus, der mit einem Schafskopf dargestellt ist. Dies soll zeigen, dass er ein besonders guter Mann war, der zwar sehr gut aussah, aber dessen innere Werte seine äußere Schönheit noch weit überstrahlten als er ein Schaf über den Fluss trug. Im Eingangsbereich konnte man sehen, wie sich die Menschen des Mittelalters das Jüngste Gericht vorstellten, mit einer Waage wurde gewogen, ob man links in den Himmel oder rechts in die Hölle kommen sollte. Sehr interessant war die Hölle, zu der ein Fluss Blutes führte, der in einem riesigen Fischmaul endete.
Damit war unser Kulturprogramm für heute beendet und wir fuhren zurück zur Schule.
Mein Highlight des Tages war Sykia-Camping und dass die Frau, die uns herumgeführt hat sogar auf Deutsch mit uns sprechen konnte.
Ljubo
Damit war unser Kulturprogramm für heute beendet und wir fuhren zurück zur Schule.
Mein Highlight des Tages war Sykia-Camping und dass die Frau, die uns herumgeführt hat sogar auf Deutsch mit uns sprechen konnte.
Ljubo
Mittwoch, 16.05.2018
Ich bin heute Morgen mit meinem Austauschschüler Nicos zur Schule gegangen. Dort sind wir dann mit allen Erasmusschülern um 8:30 Uhr mit Bus nach Volos gestiegen, wo wir um 8:52 Uhr in Volos vor dem Rathaus angekommen, wo wir auf unsere Lehrer gewartet haben.
Das Rathaus liegt in der Nähe des Hafens. Volos ist von den vielen und großen Bergen umgeben und davon inspiriert wurde das Rathaus gebaut. Das Pelion-Gebirge ummanteln viele Städte wie Agria oder Volos und dient ihnen als Schutz, erklärte die Vertreterin der Stadt, die uns in der Eingangshalle des Rathauses begrüßte.
Was noch wichtig zu sagen ist, ist, dass jeden Donnerstag im Rathaus geheiratet wird. Das hat einen ganz bestimmten Grund: An diesem Tag ist es kostenlos. Viele Paare nutzen die Chance.
In der Eingangshalle des Rathauses sind Bilder über die Geschichte von Volos zu sehen:
Auf dem Ersten sieht hat man eine Gruppe von Männern, es handelte sich um die Geschichte von Jason und den Zyklopen, dem Jason das Auge ausgestochen hat und sein aus Gold aus seiner Höhle stahl. Auf dem zweiten Bild sieht man die Griechische Revolution aus dem Jahr 1821, die Griechen kämpften für ihr Land, das von den Türken eingenommen war. Auf ein weiteres Bild sieht man eine Gruppe von griechischen Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg. Auf dem vierten Bild sieht man sechs schwarz gekleidete Männer, die Berühmtheiten im Jahr 1990 gewesen sind. Auf einem der letzten Bilder sieht man den großen Hafen mit vielen Schiffen und Booten und sehr vielen Menschen, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind, um anderswo besser leben zu können. Das ist alles passiert, weil es damals im Jahr 1923 der erste Weltkrieg herrschte. Auf dem letzten Bild sieht man Volos ,wie es früher aussah. An der hinteren Wand der Halle sieht man das Volos der Zukunft.
Der zweite Programmpunkt führte uns wieder in eine Industrieanlage. Es handelte sich um eine ehemalige Ziegel- Fabrik, die 1926 eröffnete und im Jahr 1978 schloss. Heute ist sie ein Museum. Es wird gezeigt, wie aus dem Lehm die verschiedenen Ziegel hergestellt werden und wie sich die Produktion über die Jahre veränderte. Immer größere Maschinen wurden genutzt, um schneller größere Steine zu zerstören und an den Lehm zu gelangen. Die Fabrik hat seit 1956 eigenen Strom hergestellt, um diese Maschinen antreiben zu können. Nach dem Lehmabbau sind wir weiter in das Produktionsareal gegangen, wo der zuvor gewonnene und vorbereitete Lehm in Ziegel gepresst wurde.
Man hat im Boden durch mehrere Glasplatten verschiedene Rohre gesehen, wodurch der Lehm floss. Dann sind wir in dem gigantischen Ofen angekommen, er ist in 52 Jahren der Produktion nur zwei Mal ausgefallen, im Jahr 1941 und 1945. 1966 gab es mehrere Erdbeben in Volos und diese zerstörten den Ofen. Der Ofen war fähig bis zu 1000 Grad heiß zu werden und als niedrigste Temperatur konnte er mit 40 Grad beheizt werden. Wir konnten den Ofen dann besteigen, auffällig war die dicke sandige Hülle des Ziegelofens, in der es viele kleine Schornsteine für den Abzug gab. Der Guide erzählte uns, dass von 1926 bis 1950 immer etwa 200 Menschen in der Produktion gearbeitet haben, jährlich 10 bis 20 Millionen Ziegel hergestellt haben. Die Fabrik wurde schließlich aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen, die Konkurrenz produzierte günstiger.
Und somit haben wir die Fabrik auch verlassen und haben uns zu unserem letzten „Reisepunkt“ aufgemacht, die Universität „Thessaly“ in Volos, wo wir um 12:05 angekommen sind. Die Uni hat ihren Schwerpunkt in den Bereichen Architektur (Stadtplanung und Design), Elektrotechnik. Professor Kokossis, der dort lehrt, hat uns erklärt, dass man bei Planungen von neuen Gebäuden etc. vorhersehen kann, ob man dort Fehler macht, die die Umwelt betreffen. Dies soll vermieden werden. Eine Studentin der Uni berichtete uns, welche persönlichen Voraussetzungen Studenten an der Uni brauchen und dass man vor allem fleißig sein und sich gut organisieren können muss. Nach ihrem Abschluss will sie im Ausland Erfahrungen sammeln und eine feste Stelle finden. Dann hat Professor Kokossis uns ist eine Studentin Kostarika vorgestellt, die als Erasmusstudentin weiter lernt, sie hat erläutert, das man durch Erasmus seine Fähigkeiten verbessert, sie hat ausgeführt, sie lerne an der Uni in Volos drei Fächer und wolle danach Biologin in ihrer Heimat werden. Sie komme von der „Universität National“ kommt und dass Griechenland und Kroatien gute Länder für einen Austausch seien.
Professor Kokossis erklärte uns außerdem die Wichtigkeit des Tourismus, da dieser jährlich bis zu 4% steige. Da viele Menschen nach Griechenland kommen und das Jahr um Jahr wiederholen, da es hier warm und für viele Europäer günstig sei. Dadurch aber gehe die Umwelt immer mehr kaputt, immer mehr Müll werde angesammelt und mehr Hotels würden gebaut. Dadurch wird die Umwelt geschädigt. Die Universität hat mehrere Areale und mehrere Stockwerke, in jedem Areal ist eine Fachrichtung untergebracht. Auf die Universität gehen 18000 Studenten und hier, am Standort in Volos, sind es 12000, die am 16.5. nicht anzutreffen waren, da sie ihre Vertretung wählten. Dieser Tag steht den Studenten zu und ist daher in ganz Griechenland für sie frei.
Zu Fuß marschierten wir in die Innenstadt, wo wir mit unseren Hostgeschwistern aßen und frei Zeit verbrachten bevor wir zurück nach Agria fuhren.
Mein Hightlight des Programms war die Ziegelfabrik, der große Ofen hat mich am meisten fasziniert, weil der Ofen soooo lange lief ohne nennenswert auszufallen.
Das Rathaus liegt in der Nähe des Hafens. Volos ist von den vielen und großen Bergen umgeben und davon inspiriert wurde das Rathaus gebaut. Das Pelion-Gebirge ummanteln viele Städte wie Agria oder Volos und dient ihnen als Schutz, erklärte die Vertreterin der Stadt, die uns in der Eingangshalle des Rathauses begrüßte.
Was noch wichtig zu sagen ist, ist, dass jeden Donnerstag im Rathaus geheiratet wird. Das hat einen ganz bestimmten Grund: An diesem Tag ist es kostenlos. Viele Paare nutzen die Chance.
In der Eingangshalle des Rathauses sind Bilder über die Geschichte von Volos zu sehen:
Auf dem Ersten sieht hat man eine Gruppe von Männern, es handelte sich um die Geschichte von Jason und den Zyklopen, dem Jason das Auge ausgestochen hat und sein aus Gold aus seiner Höhle stahl. Auf dem zweiten Bild sieht man die Griechische Revolution aus dem Jahr 1821, die Griechen kämpften für ihr Land, das von den Türken eingenommen war. Auf ein weiteres Bild sieht man eine Gruppe von griechischen Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg. Auf dem vierten Bild sieht man sechs schwarz gekleidete Männer, die Berühmtheiten im Jahr 1990 gewesen sind. Auf einem der letzten Bilder sieht man den großen Hafen mit vielen Schiffen und Booten und sehr vielen Menschen, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind, um anderswo besser leben zu können. Das ist alles passiert, weil es damals im Jahr 1923 der erste Weltkrieg herrschte. Auf dem letzten Bild sieht man Volos ,wie es früher aussah. An der hinteren Wand der Halle sieht man das Volos der Zukunft.
Der zweite Programmpunkt führte uns wieder in eine Industrieanlage. Es handelte sich um eine ehemalige Ziegel- Fabrik, die 1926 eröffnete und im Jahr 1978 schloss. Heute ist sie ein Museum. Es wird gezeigt, wie aus dem Lehm die verschiedenen Ziegel hergestellt werden und wie sich die Produktion über die Jahre veränderte. Immer größere Maschinen wurden genutzt, um schneller größere Steine zu zerstören und an den Lehm zu gelangen. Die Fabrik hat seit 1956 eigenen Strom hergestellt, um diese Maschinen antreiben zu können. Nach dem Lehmabbau sind wir weiter in das Produktionsareal gegangen, wo der zuvor gewonnene und vorbereitete Lehm in Ziegel gepresst wurde.
Man hat im Boden durch mehrere Glasplatten verschiedene Rohre gesehen, wodurch der Lehm floss. Dann sind wir in dem gigantischen Ofen angekommen, er ist in 52 Jahren der Produktion nur zwei Mal ausgefallen, im Jahr 1941 und 1945. 1966 gab es mehrere Erdbeben in Volos und diese zerstörten den Ofen. Der Ofen war fähig bis zu 1000 Grad heiß zu werden und als niedrigste Temperatur konnte er mit 40 Grad beheizt werden. Wir konnten den Ofen dann besteigen, auffällig war die dicke sandige Hülle des Ziegelofens, in der es viele kleine Schornsteine für den Abzug gab. Der Guide erzählte uns, dass von 1926 bis 1950 immer etwa 200 Menschen in der Produktion gearbeitet haben, jährlich 10 bis 20 Millionen Ziegel hergestellt haben. Die Fabrik wurde schließlich aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen, die Konkurrenz produzierte günstiger.
Und somit haben wir die Fabrik auch verlassen und haben uns zu unserem letzten „Reisepunkt“ aufgemacht, die Universität „Thessaly“ in Volos, wo wir um 12:05 angekommen sind. Die Uni hat ihren Schwerpunkt in den Bereichen Architektur (Stadtplanung und Design), Elektrotechnik. Professor Kokossis, der dort lehrt, hat uns erklärt, dass man bei Planungen von neuen Gebäuden etc. vorhersehen kann, ob man dort Fehler macht, die die Umwelt betreffen. Dies soll vermieden werden. Eine Studentin der Uni berichtete uns, welche persönlichen Voraussetzungen Studenten an der Uni brauchen und dass man vor allem fleißig sein und sich gut organisieren können muss. Nach ihrem Abschluss will sie im Ausland Erfahrungen sammeln und eine feste Stelle finden. Dann hat Professor Kokossis uns ist eine Studentin Kostarika vorgestellt, die als Erasmusstudentin weiter lernt, sie hat erläutert, das man durch Erasmus seine Fähigkeiten verbessert, sie hat ausgeführt, sie lerne an der Uni in Volos drei Fächer und wolle danach Biologin in ihrer Heimat werden. Sie komme von der „Universität National“ kommt und dass Griechenland und Kroatien gute Länder für einen Austausch seien.
Professor Kokossis erklärte uns außerdem die Wichtigkeit des Tourismus, da dieser jährlich bis zu 4% steige. Da viele Menschen nach Griechenland kommen und das Jahr um Jahr wiederholen, da es hier warm und für viele Europäer günstig sei. Dadurch aber gehe die Umwelt immer mehr kaputt, immer mehr Müll werde angesammelt und mehr Hotels würden gebaut. Dadurch wird die Umwelt geschädigt. Die Universität hat mehrere Areale und mehrere Stockwerke, in jedem Areal ist eine Fachrichtung untergebracht. Auf die Universität gehen 18000 Studenten und hier, am Standort in Volos, sind es 12000, die am 16.5. nicht anzutreffen waren, da sie ihre Vertretung wählten. Dieser Tag steht den Studenten zu und ist daher in ganz Griechenland für sie frei.
Zu Fuß marschierten wir in die Innenstadt, wo wir mit unseren Hostgeschwistern aßen und frei Zeit verbrachten bevor wir zurück nach Agria fuhren.
Mein Hightlight des Programms war die Ziegelfabrik, der große Ofen hat mich am meisten fasziniert, weil der Ofen soooo lange lief ohne nennenswert auszufallen.
Julian
Donnerstag, 17.05.2018
Mit allen Austauschschülern sind wir um 8:30 Uhr nach Makrinitsa gefahren. Dort hat uns Panagiotis begrüßt und uns erzählt, das er ein kleine Firma hat für Eco Tourismus „bike or hike“ gegründet hat. Er macht Wanderungen und geht klettern auf dem speziellen Berg Pelion mit Touristen und zeigt ihnen das Dorf Makrinitsa. Er passt auf das alles natürlich und ökologisch verträglich, damit die Natur nicht zerstört wird und der Ort und die Landschaft sich weiter entwickeln können. Er zeigt den Touristen auch wir die Menschen in dieser Gegend leben und was typisch ist. Respekt vor der Natur und den Menschen ist ihm ein wichtiges Anliegen beim Aufbau des sanften Tourismus. Es gibt viele Arten von Tourismus, wichtig ist die Unterscheidung in Massentourismus und naturverbundenem nachhaltigem Tourismus. In Makrinitsa gab es auch keine Hotels, um die Gegend natürlich zu halten. Es gab dort auch eine Kirche aus dem 12 Jahrhundert. Und ein Kaffee, in dem ein berühmter Maler ein Bild von der Gegend gemalt hat. Das Cafe hatte leider geschlossen, deshalb konnte ich nur etwas durch das Fenster erahnen und mir auch den Künstler nicht merken. Dann sind wir alle zusammen losgewandert, um den naturverbundenen Wandertourismus kennenzulernen. Durch einen Wald, durch den ein idyllischer Bach floss und es gab auch sehr alte Brücken, über die wir nur einzeln drüber gehen durften, weil sie nicht so stabil waren. Dann ging es mit dem Bus zu einer Bio Farm dort gab es dann zur Begrüßung den berühmten Bergtee (sowas ähnliches wie griechischer Zitronentee) und dann wurde uns von einer Frau gezeigt, wie man das traditionelle Brot mit der Hand herstellt. Der Inhaber hat uns dann seine Tiere gezeigt. Er hatte Esel, Hühner, Schweine und Hunde. Er hat uns auch erzählt, das sie Gemüse anbauen, um es dann ihn die Stadt ihn ihr Restaurant zu bringen oder zu verkaufen. Auf der Farm stellen sie auch Glas und Keramik her. Die Farm pflanzt auch Weinreben, Weizen und Bergteepflanzen, die Farm versucht nur so anzubauen, dass der Boden nicht zu überpflanzt und ausgelaugt wird, damit der Boden immer genug Nährstoffe hat, um ihn so länger zu benutzen zu können. Wir durften alle eine Zwiebel in den Boden einpflanzen, um uns an den Tag zu erinnern. Es gab essen danach wir haben Souvlaki und Brot bekommen und dann noch Teigkugel mit Honig übergossen – ein leckeres landestypisches Essen. Als Abschlussgeschenk gab es dann noch Oregano und einen Flyer der Farm. Um 16 Uhr sind wir dann alle zusammen nach Volos gefahren und saßen dort erst mal eineinhalb Stunden gesessen und haben Kaffee getrunken, dann sind wir Arizona kaufen gegangen und dann zum Steg am Wasser, wo wir Musik gehört und entspannt haben, bis wir dann um 22:30 Uhr in unsere Gastfamilien zurückkehrten, um zu schlafen.
Das Highlight meines Tages war das Chillen am Steg in Volos, weil es sehr cool war mit allen Austauschschülern dort war. Aus dem Programm hat mir die Wanderung durch den Wald im Pelion-Gebirge am meisten gefallen.
Das Highlight meines Tages war das Chillen am Steg in Volos, weil es sehr cool war mit allen Austauschschülern dort war. Aus dem Programm hat mir die Wanderung durch den Wald im Pelion-Gebirge am meisten gefallen.
Leonhard
Freitag, 18.05.2018
Morgens bin ich mit meiner Austauschschülerin Maria, ihrer Schwester Zoe und Charlotte aus Holland zur Schule gegangen. Dann hatten wir Unterricht mit den Austauschschülern. Ich hatte Sport und ich habe die ganze Zeit mit den Jungs aus der Klasse der Austauschschülerin Fußball gespielt. Es hat viel Spaß gemacht, weil die Jungs mich sehr herzlich empfangen haben. Die Stunden in Griechenland sind sehr unterschiedlich im Gegensatz zu deutschen Schulstunden, weil die Schüler in Griechenland immer nur 45-Minuten Stunden haben. Sport wird immer draußen auf dem Sportplatz, der gleichzeitig der Schulhof ist, unterrichtet, egal bei welchem Wetter. Als die Stunde vorbei war, hatten wir eine lange Pause, in der wir Deutschen mit den Gastschülern aus den anderen Ländern Basketball gespielt haben. Es hat mir gefallen, dass wir so viel mit den Schülern aus den anderen vier Ländern unternommen haben und dass das so reibungslos geklappt hat. In Englisch zu sprechen war für mich am Ende der Woche schon fast ganz normal. Dann ging es mit der Arbeit am Projekt weiter. Wir sind in den Erasmusraum gegangen, haben uns in die Gruppen gesetzt, die uns am Montag zugeteilt haben. Nun haben wir ein kleines Quiz gemacht, bei dem wir Fragen über Europa beantwortet haben. Es waren sehr schwere Fragen, die aber auch gut verständlich waren. Sie bezogen sich alle auf das Heft „Entdecke Europa“, mit dem alle Erasmus-Gruppen zuhause schon gearbeitet hatten. Vielleicht können wir in Deutschland auch mal so ein Kahoot! (So heißt diese Sorte Quiz.) herstellen und im Unterricht spielen, denn wir durften ganz offiziell mit dem Handy spielen. Nach dem Quiz hatten wir Freizeit. Wir sind nach Hause gegangen und haben unsere Schwimmsachen angezogen und sind mit den anderen Schülern aus den anderen Ländern am Strand von Agria zum Schwimmen gegangen. Wir hatten alle zusammen sehr viel Spaß. Um 16 Uhr wurden wir am Strand von meiner Gastmutter abgeholt und nach Hause gebracht, damit wir eine Pause hatten, bevor wir uns für die Abschlussparty anzogen. Um 19.30 Uhr sind wir denn zur Abschlussparty in die Schule gefahren. Wir haben uns alle im Erasmusraum getroffen und eine Dankesrede des Schulleiters gehört, der sich sehr über den Besuch der Gruppe und der Teilnahme seiner Schule an Erasmus+ freute. Schließlich versammelten wir uns auf dem Schulhof, wo wir einen griechischen Rapper hörten, dann zwei griechische Mädchen führten eine Gymnastik-Kür zu Musik auf. Es sah sehr schön aus, weil es alles sehr flüssig geturnt war. Das Programm endete mit einem traditionellen Tanz von einer Gruppe griechischer Tänzer präsentiert. Es sah fremd und vor allem fröhlich aus. Am Ende des Tanzes durften wir mittanzen. Es war sehr lustig so einen traditionellen Tanz mitzutanzen und danach waren wir auch ziemlich hungrig. Nun durften wir das Buffet, das die Eltern hergestellt hatten stürmen. Es war sehr groß und es gab viele verschiedene Sachen, wie zum Beispiel Souflaki, eine Art Lasagne mit Nudeln und Gemüse in allen Variationen, Salate, Kuchen und verschiedene Nachspeisen aus Griechenland. Mir hat das Schwimmen heute am besten gefallen, weil wir sehr viel zusammen in der Gruppe gemacht haben und wir die Landschaft genießen konnten. Aber auch Abschlussabend des Projekts war beeindruckend bunt, schön und sehr erasmusfamiliär.
Constantin
Constantin
Samstag, 19.05.2018
Meine Austauschfamilie (Hostmutter Susi, Hostbruder Nikos, sein Bruder Jason und mein Hostvater Harres) und ich haben um 8:20 das Haus verlassen und sind nach Volos gefahren, wo wir uns mit allen deutschen Schülern und ihren Familien zur Verabschiedung getroffen haben. Um circa 8:50 sind wir in Volos angekommen. Wir haben alle nochmal Fotos gemacht und sind mit dem Taxi nach Thessaloniki gefahren. Nun ganz ohne griechische Unterstützung: Leo, Conny, Ljubo unsere Lehrerinnen und ich. Bei der Rückfahrt nach Thessaloniki mussten wir einige Maut-Stationen passieren, wo unser Fahrer jeweils 3 Euro zahlen musste, um die Autobahn benutzen zu dürfen. Die Aussicht, die wir aus dem Fenster hatten, war pure Natur! Egal, wo man hingesehen hat, man sah entweder überall Berge oder das Meer. Wir haben auch gesehen wie ein Trecker über ein riesiges Wasserbecken gefahren ist, das Wasserbecken war ein Reisfeld, diese Reisfelder waren nicht die einzigen Felder, die wir gesehen haben. Es gab auch viele Felder mit Oregano, Weintrauben, Kirschen und Aprikosen. Erwähnenswert war das Wetter bei der Fahrt, es war die ganze Zeit sehr sonnig und nur bisschen bewölkt.
Nach der einstünden Fahrt haben wir ein Stopp in der Stadt Vergina gemacht, wo wir antike Grabstätten besucht haben. Um die Grabstätten, die Gräber aus der Zeit um 300 vor Christus beherbergen, wurde in den 1990er-Jahren ein modernes Museum gebaut, das von außen aussieht wie ein großer Hügel. Das hat man deshalb so gestaltet, weil die alten Königsgräber vor der Ausgrabung unter einem großen Hügel (genannt Tumulus) verschüttet lagen. Die Gräber waren also unterirdisch und es wurden viele alte Gegenstände aus der antiken Zeit gezeigt, die über zwei Jahrtausende unter der Erde gelegen hatten und sehr gut erhalten waren. Neben den Gegenständen gab es auch zwei große Gräber und zwar von Philip dem zweiten und dritten. Falls ihr mal an Vergina vorbeikommt, solltet ihr euch diese Anlage nicht entgehen lassen. Denk an eure Schülerausweise, dann ist der Eintritt nämlich frei, sonst zahlt ihr mindestens sechs Euro.
Wir haben noch ein paar Geschäfte besucht und Ort eingekauft. Innerhalb der Stadt gibt es viele Olivenbäume, und an dem Straßenrand wuchsen viele pinke Rosen und Oleander. Auf einem Feld außerhalb der Stadt gab es eine Schafsherde mit grauen und weißen Schafen, eine schöne Aussicht hatten wir auf unserer Fahrt nach Thessaloniki. Auf dem Weg dorthin haben wir den größten Berg in Griechenland gesehen, den Olymp. Unser Hotel wo wir übernachtet haben hieß Monogram und war fast in der Stadtmitte. Ich teilte mir ein Zimmer mit Ljubo und Leo mit Conny. Wir haben uns nur kurz im Zimmer ausgeruht und sind dann in die Stadt gegangen. Wir sind dann alle erst einmal zusammen in einen Burgerladen gegangen und haben dort gegessen. Danach sind wir bisschen durch die Stadt gegangen und haben die nächste Buchhandlung besucht, um etwas Griechisches für den Schaukasten zu erstehen. Durch einen Markt liefen wir, wo man so gut wie alle Lebensmittel ganz frisch kaufen konnte. Am Römischen Bad haben wir eine Pause gemacht, dann haben wir auch eine Kirche, die Agia Sophia, besucht, wo wir lange aber nicht geblieben sind, weil dort gerade eine Beerdigung vorbereitet wurde. Auf dem Weg ins Hotel waren wir noch im Supermarkt einkaufen: Epsa-Limonade, Wasser und Chips.
Wir haben uns dann zwei Stunden auf den Zimmer aus geruht und danach sind wir alle zusammen Abendessen gegangen, wir waren in einem Restaurant, das fast um die Ecke war, dort haben wir erst mal gut eineinhalb Stunden verbracht. Es gab Hühnchen, Schweinesteak, Zaziki, griechische Frikadellen, Auberginenauflauf und griechischen Salat. Dann haben wir noch etwas das Nachtleben genossen. Wir waren beim Hafen, wo ein Festival stattgefunden hat, es war ein Sprachfest und gleichzeitig das Fest der ankommenden Griechen, die aus der Türkei zurück nach Volos kamen. Viele Gruppen haben aus verschiedenen Ländern in kleinen Zelten etwas vorgestellt. Es gab auch ein Zelt für Deutschland, aber die zwei Frauen, die dort waren, konnten kein Deutsch sprechen, was uns etwas amüsiert hat.
Ganz vorne am Fest gab es eine Bühne, wo viele verschiedene Künstler gesungen haben. Danach haben wir uns auf den Weg ins Hotel wieder gemacht.
Mein Highlight für den Tag war das Abendessen, weil es an sich ganz ruhig war, die Atmosphäre war gut und das Essen hat sehr gut geschmeckt.
Nach der einstünden Fahrt haben wir ein Stopp in der Stadt Vergina gemacht, wo wir antike Grabstätten besucht haben. Um die Grabstätten, die Gräber aus der Zeit um 300 vor Christus beherbergen, wurde in den 1990er-Jahren ein modernes Museum gebaut, das von außen aussieht wie ein großer Hügel. Das hat man deshalb so gestaltet, weil die alten Königsgräber vor der Ausgrabung unter einem großen Hügel (genannt Tumulus) verschüttet lagen. Die Gräber waren also unterirdisch und es wurden viele alte Gegenstände aus der antiken Zeit gezeigt, die über zwei Jahrtausende unter der Erde gelegen hatten und sehr gut erhalten waren. Neben den Gegenständen gab es auch zwei große Gräber und zwar von Philip dem zweiten und dritten. Falls ihr mal an Vergina vorbeikommt, solltet ihr euch diese Anlage nicht entgehen lassen. Denk an eure Schülerausweise, dann ist der Eintritt nämlich frei, sonst zahlt ihr mindestens sechs Euro.
Wir haben noch ein paar Geschäfte besucht und Ort eingekauft. Innerhalb der Stadt gibt es viele Olivenbäume, und an dem Straßenrand wuchsen viele pinke Rosen und Oleander. Auf einem Feld außerhalb der Stadt gab es eine Schafsherde mit grauen und weißen Schafen, eine schöne Aussicht hatten wir auf unserer Fahrt nach Thessaloniki. Auf dem Weg dorthin haben wir den größten Berg in Griechenland gesehen, den Olymp. Unser Hotel wo wir übernachtet haben hieß Monogram und war fast in der Stadtmitte. Ich teilte mir ein Zimmer mit Ljubo und Leo mit Conny. Wir haben uns nur kurz im Zimmer ausgeruht und sind dann in die Stadt gegangen. Wir sind dann alle erst einmal zusammen in einen Burgerladen gegangen und haben dort gegessen. Danach sind wir bisschen durch die Stadt gegangen und haben die nächste Buchhandlung besucht, um etwas Griechisches für den Schaukasten zu erstehen. Durch einen Markt liefen wir, wo man so gut wie alle Lebensmittel ganz frisch kaufen konnte. Am Römischen Bad haben wir eine Pause gemacht, dann haben wir auch eine Kirche, die Agia Sophia, besucht, wo wir lange aber nicht geblieben sind, weil dort gerade eine Beerdigung vorbereitet wurde. Auf dem Weg ins Hotel waren wir noch im Supermarkt einkaufen: Epsa-Limonade, Wasser und Chips.
Wir haben uns dann zwei Stunden auf den Zimmer aus geruht und danach sind wir alle zusammen Abendessen gegangen, wir waren in einem Restaurant, das fast um die Ecke war, dort haben wir erst mal gut eineinhalb Stunden verbracht. Es gab Hühnchen, Schweinesteak, Zaziki, griechische Frikadellen, Auberginenauflauf und griechischen Salat. Dann haben wir noch etwas das Nachtleben genossen. Wir waren beim Hafen, wo ein Festival stattgefunden hat, es war ein Sprachfest und gleichzeitig das Fest der ankommenden Griechen, die aus der Türkei zurück nach Volos kamen. Viele Gruppen haben aus verschiedenen Ländern in kleinen Zelten etwas vorgestellt. Es gab auch ein Zelt für Deutschland, aber die zwei Frauen, die dort waren, konnten kein Deutsch sprechen, was uns etwas amüsiert hat.
Ganz vorne am Fest gab es eine Bühne, wo viele verschiedene Künstler gesungen haben. Danach haben wir uns auf den Weg ins Hotel wieder gemacht.
Mein Highlight für den Tag war das Abendessen, weil es an sich ganz ruhig war, die Atmosphäre war gut und das Essen hat sehr gut geschmeckt.
Julian
Sonntag, 20.05.2018
Julian und ich sind um 08:30 Uhr aufgestanden. Das Besondere an unserem Hotel war, dass uns das Frühstück auf das Zimmer gebracht wurde. Es gab „Englisches Frühstück“ mit gebratenem Ei, Brot, Müsli, Croissant, Kirschen, Apfel, Birne, Joghurt und Orangensaft, der mir sehr gut geschmeckt hat. Das Frühstück war sehr lecker, aber ich war schon nach zwei Broten satt. Danach haben wir uns um 11:15 Uhr mit unserer Gruppe getroffen und haben unsere Koffer bei der Rezeption abgestellt und sind nach draußen gegangen. Der Tag war sehr schön und sonnig und wir wollten eine Bootsfahrt machen. Wir gingen an der Uferpromenade entlang des Thermäischen Golfs zum „Weißen Turm“. Er ist 35 Meter hoch und das Wahrzeichen Thessalonikis. Wir hatten keine Zeit, um in den Turm hinein zu gehen, sondern fuhren eine halbe Stunde mit einem Piratenboot entlang der Bucht von Thessaloniki. Wir hatten einen wunderschönen Blick auf die Innen- und Oberstadt. Die Bootsfahrt mussten wir nicht bezahlen, dafür mussten wir jeder ein Getränk bestellen. Wir haben EPSA Limonade getrunken. EPSA ist uns ja nun auch besonders ans Herz gewachsen, weil wir die Abfüllanlage in Agria besichtigt hatten. Außerdem schmeckt die Limo uns! Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir uns Souvenirs und was zum Essen gekauft. Im Hotel haben wir unsere Koffer abgeholt und sind mit einem nagelneuen Taxi zum Flughafen „Macedonia“ gefahren. Wir gaben unsere Koffer auf, gingen durch die Sicherheitssperre und warteten noch 1 ½ Stunden auf das Einsteigen ins Flugzeug. Pünktlich um 17.10 Uhr startete die Maschine. Durch die Zeitverschiebung kamen wir pünktlich um 18:40 in Hannover an.
Mein Highlight des Tages war die Bootsfahrt.
Ljubo
Mein Highlight des Tages war die Bootsfahrt.
Ljubo