Am Montag haben wir uns um 8:00 Uhr am Celler Bahnhof getroffen, dann sind wir mit dem Zug nach Odense (Dänemark) gefahren. Auf dem Weg mussten wir zweimal umsteigen. Wir haben auf der Zugfahrt mit kleinen Karteikarten unsere persönliche Vorstellung vorbereitet und geübt – Hobbys, Lieblingsfächer, unsere Familie, alles trainierten wir in englischer Sprache.

Ab Hamburg sind wir umgestiegen und mit einem dänischen Zug weitergefahren, mit ihm haben wir auch den Nord-Ostsee-Kanal überquert.

Als wir in Odense angekommen waren, haben uns unsere Gastfamilien abgeholt und herzlich begrüßt. Dann haben wir uns alle erst einmal in unserer Gastfamilie eingerichtet.

Mein Highlight des Tages war, als wir in der netten Gastfamilien angekommen waren und sie uns in ihre Familie aufnahmen.

Emil, 7h

Am ersten Tag unseres Projekts ,,Hand in Hand´´ in der Vestre Skole in Odense haben wir uns um 8:00 Uhr an der Schule getroffen. Alle Schüler aus allen Projektländern (Schweden, Österreich, Niederlande, Deutschland und Portugal)sind mit den dänischen Gastgebern in den Bus gestiegen und in ein Jugendzentrum gefahren. Es heißt ,,Ungdomscenter Rosengaard ´´. Gemeinsam sollten wir vier Herausforderungen (Challenges) meistern.

• Herausforderung 1: Jeder spricht!
• Herausforderung 2: Tower of Power
• Herausforderung 3: Basketball-Kette
• Herausforderung 4: Überquere den Fluss über die Steine!

Wir haben alle Herausforderungen gemeistert und viel Freude beim Teambuilding gehabt.

Dann liefen wir zu dem größten Shoppingscenter Dänemarks in Odense namens „Rosengaardcenter“. In kleinen Gruppen konnten wir einkaufen und etwas essen. Mit dem öffentlichen Bus ging es zurück zur Schule, die um 15:00 Uhr endete. Wir fünf aus Deutschland waren in der Stadt nochmal shoppen und haben uns die Innenstadt angeschaut.        

Mein Highlight des Tages waren die zwei Stunden Einkaufszeit in dem Rosengaardcenter.

Lena, 7h

Um 8 Uhr hatten wir Schulbeginn. Den Workshop“ Leren, Leren“ haben die niederländischen Lehrer mit uns durchgeführt. „Leren leren“ heißt „Lernen lernen“. Wir haben einen Schulplaner kennengelernt. Die Holländer der Copernicus-Schule in Hoorn haben ein System in ihrem Schulplaner, das zweigeteilt ist. Auf der linken Seite werden (wie bei uns) die Hausaufgeben eingetragen. Auf der rechten Seite tragen sich die Schüler ein, wann sie welche Hausaufgaben erledigen sollten. Außerdem arbeiten die Schüler Farben und benutzen viele Abkürzungen beim Notieren. Ich finde dieses System praktisch, aber das Einhalten des Arbeitsplans fiele mir bestimmt schwer.

Nach dem Workshop haben wir eine Hans Christian Andersen Rallye durch die Stadt gemacht. Dort haben wir uns ein paar Denkmäler angeschaut, die die Märchen von Andersen zeigen, und schossen viele Fotos. Hans Christian Andersen ist ein bekannter Märchenautor, der besonders durch „Die kleine Meerjungfrau“ auch in Deutschland berühmt ist. Danach sind wir eine halbe Stunde Boot gefahren. An dem Platz, an dem wir mit dem Boot gehalten haben, konnten wir uns ein Eis kaufen. Dies hat umgerechnet 4 Euro gekostet. Den Weg, den wir mit dem Boot hingefahren sind, mussten wir dann zu Fuß zurücklaufen.

Als wir das Programm beendet hatten, sind wir noch zusammen in die Stadt gegangen.

Mein Highlight des Tages war heute die Bootfahrt, weil wir uns während der Fahrt so super mit den Mitschülern aus Österreich unterhalten haben!

Am Donnerstag machten wir morgens den Workshop ,,Mindsets“. Es gibt ein offenes und ein geschlossenes Mindset .Bei einem geschlossenen Mindset geht es darum, dass man sich sagt: ,,Ich kann das nicht! Ich werde es nicht schaffen!“ Durch ein geschlossenes Mindset schafft man wahrscheinlich nichts oder viele Aufgaben schwerer. Ein offenes Mindset bedeutet, man sagt zu sich: ,,Ich kann das! Ich werde es noch schaffen!“ Man denkt positiv und dadurch kann man komplizierte Aufgaben auch irgendwann schaffen.

Unsere deutsche Gruppe sollte sich dann aufteilen und mit anderen Schülern aus den anderen Ländern in Gruppen zusammen diskutieren. Am Ende haben die ländergemischten Gruppen ein Bild gemalt, auf dem die Mindsets dargestellt wurden.

Am Nachmittag liefen wir zu Fuß bei gutem Wetter in den Odenser Zoo .Dort befinden sich viele verschiedene Tiere aus allen Kontinenten: wir sahen unter anderem Tiger, Rot-Pandas, Riesenschildkröten, Robben und Kaiserpinguine. Unsere Lieblinge waren allerdings die Ziegen auf der Streichelwiese. Leider waren nur ein Shop und ein Imbiss/Restaurant geöffnet .Wir kauften uns noch ein Eis und gingen zu Fuß nach Hause.

Wie schon geschrieben, am besten gefiel es mir auf der Streichelwiese.

Ida, 7h

Am Freitag haben wir uns um 9 Uhr in der Schule getroffen, dann startete unsere Gruppe um 10 Uhr zum Schloss Egeskov. Dieses Wasserschloss wurde 1554 erbaut und ist seit neun Generationen in Familienbesitz.

Gleich wenn man in das Schlossgelände hineingeht, bekommt man erste Künstlerskulpturen zu sehen, von denen sehr viele im Park sind. Überall laufen Pfauen herum, es gibt einen riesigen Spielplatz, eine große und eine kleine Hängebrücke und viele Restaurants. Der Graf sammelt in einer großen Scheune viele Oldtimer, Motorräder und Rettungsfahrzeuge. Die große Hängebrücke fand ich besonders toll, denn von oben konnte man den gesamten schönen Park überblicken. Außerdem kann man sich in einem Labyrinth verirren und viele Ausstellungen anschauen.

In der Mitte des Geländes steht das Schloss von einem Wassergraben umgeben. Vor dem Schloss ist ein Gebäude, das Kleider und Anzüge der Adelsfamilien von damals zeigt. Bilder von Personen, die es getragen haben, sind auch vorhanden. Im Schloss selbst lebt heute noch die Grafenfamilie. Man bekommt Einblicke von der Jagdstube oder den Schlafzimmern. Viele schöne Portraits der Familienmitglieder hängen an den Wänden.                                                                                                                   Am besten hat mir der Dachboden mit dem vielen alten Spielzeug, der Eisenbahn und dem Holzmännchen gefallen. Einer Sage nach darf das Männchen nie von seinem Platz entfernt werden, da sonst an Heiligabend das Schloss versinken würde.

Der Garten hat viele Sitzmöglichkeiten und hat wirklich tolle Fotokulissen und viele schöne Skulpturen.

Zurück in Odense sind wir in die Innenstadt gelaufen und haben es uns beim Eisessen gutgehen lassen. Um 17 Uhr haben wir uns mit allen Projektteilnehmern und den Gastfamilien ein letztes Mal in der Vestre Skole versammelt. Bei dem Abschiedsfest überreichte uns Birgitte, die verantwortliche Erasmus-Lehrerin der Schule, ein Diplom für den Austausch und dann gab es für alle Pizza!                                                                                  
Zum Abschluss der Woche trafen wir Deutschen uns bei Idas und meiner Gastfamilie und feierten eine kleine Party.              

Naomi, 7h

Heute haben wir uns um 9.00 Uhr im Hotel von Frau Dücomy und Frau Zuch getroffen, um unsere Tagesberichte fertigzustellen. Danach sind wir zum Bahnhof gegangen, um mit dem Zug nach Celle zu fahren. Während der Fahrt mussten wir sechs Mal umsteigen, weil es wegen auf der Strecke Reparaturarbeiten nach einem tragischen Zugunglück am Mittwoch gab.

Mit zwei Stunden Verspätung konnten uns unsere Eltern wieder in Celle in Empfang nehmen.

Emil, 7h