IMG 2960vBesuch der Escola Barrufet bei Barcelona

Ende Mai 2018 stand bei einem Treffen im Rahmen des Erasmus+ Projektes „Let’s cross the boundaries of primary education together“ das Fach Erdkunde im Fokus.
Drei Lehrkräfte unserer Schule konnten sich mit Kollegen aus Dänemark, Tschechien, Kroatien, Griechenland und Spanien an der Escola Barrufet in Sant Boi de Llobregat unweit von Barcelona fachlich über ihre Unterrichtserfahrungen austauschen sowie gemeinsam innovative Unterrichtspraktiken entwickeln.

Die spanische Partnerschule organisierte in vorbildlicher Weise ein inspirierendes Programm und stellte z.B. den Einsatz von Geocaching oder Google Maps im Erdkundeunterricht vor. Bei Hospitationen bekamen wir Einblicke in den Unterrichtsalltag der Klassenstufen 1 bis 6. Aber auch Besuche der der Schule zugehörigen Kindergartengruppe und Vorschule waren durchaus beeindruckend, denn wir erlebten ausnahmslos sehr disziplinierte, fröhliche und lerneifrige Kinder.

Das Konzept der integrativen Escola Barrufet sieht vor, dass emotionales Lernen im Mittelpunkt steht, ebenso nimmt das Thema „Gesunde Ernährung“ einen wichtigen Platz im Schulalltag ein. So gibt es in der Mensa einen eigenen Koch und Obst und Gemüse stehen auf dem täglichen Speiseplan. Ebenso dokumentiert die lustig bunt gestaltete Schulfassade das Anliegen einer gesunden kindlichen Entwicklung. Als weiterer Baustein trägt dazu die Bewegungsfreude bei, die wir bei allen Jahrgangsstufen in unterschiedlichen Formen erleben durften. Bereits die Kleinsten praktizieren Yoga, diese Sportart zieht sich durch sämtliche Jahrgänge und die Beweglichkeit aller Schüler brachte uns zum Staunen.

Schließlich legt die Schule großen Wert darauf, dass katalanische Traditionen und Brauchtum gepflegt werden, so tanzen die Kinder fast täglich einen speziellen Tanz mit Stöckern. Ein Höhepunkt der Woche stellte die Aufführung der Legende von Sant Jordi auf dem Schulhof unter Einbeziehung der gesamten Schüler- und Lehrerschaft dar. Die Geschichte des Drachentöters, der bei uns der Heilige Georg heißt, wurde unter großem Aufwand sowie mit viel Spielfreude aufgeführt und bleibt uns genauso wie der gesamte Aufenthalt in bleibender Erinnerung.

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