IMG 5284Erasmus+ Jobshadowing in Triest

Vom 22. April bis zum 26. April 2024 besuchten Frau Carlow-Meyer und Herr Großhennig das Instituo Comprensivo AI CAMPI ELISI in Triest, Italien.

Das Instituo Comprensivo AI CAMPI ELISI ist eine Mittelschule mit einer angeschlossenen Grundschule, in der zusammen ca. 850 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Sie liegt im Zentrum von Triest. Es lehren dort derzeit ca. 50 Lehrkräfte in der Sekundarstufe sowie dieselbe Anzahl in der Grundschule. Die 450 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe werden von Klasse 7. bis 9. unterrichtet. Die Klassenräume sind mit Kreidetafeln sowie interaktiven Bildschirmen ausgestattet.
Die Lehrkräfte bekommen ihren eigenen Klassenraum zugeordnet, den sie entsprechend ihres Faches einrichten können. Die Sekundarstufe verfügt über drei Sporthallen. Fachräume wie einen Biologie-, Chemie- oder Physikraum gibt es in der herkömmlichen Form nicht.
Das Fach Technik wird ausschließlich theoretisch unterrichtet, wobei das technische Zeichnen im Vordergrund steht. Im Eingangsbereich sowie auf den Fluren befindet sich Personal, welches sich um Toilettengänge, Gebäudereinigung und Zugangskontrolle kümmert. Hinzukommend befindet sich dort der Vertretungsplan in Papierform.
Der Unterricht beginnt um 8.00 Uhr und dauert pro Unterrichtsstunde 55 Minuten. In gewissen Fächern werden Doppelstunden (zweimal 55 Minuten) unterrichtet. Es gibt zwei Pausen, die jeweils 15 Minuten lang sind. Unterrichtsschluss ist um 13.50 Uhr, wobei einige Schülerinnen und Schüler in speziellen Klassen erst um 15.30 Uhr den Schultag beenden. Die Pausen werden auf dem Flur verbracht, während die Klassenräume geöffnet sind.

Die Einrichtung der lehrereigenen Klassenräume sowie der Unterricht in Kleingruppen auf einem speziellen Musikinstrument haben uns besonders beeindruckt. Die Herzlichkeit des Kollegiums sowie deren Offenheit gegenüber Europa zeichnen das Instituto AI CAMPI ELISI aus. In Norditalien herrscht eine hohe Lehrerversorgung, weswegen die Kolleginnen und Kollegen teils länger auf eine freiwerdende Stelle warten müssen. Die herzlichen und interessierten Gespräche sowie die gemeinsame Zeit mit dem Kollegium haben dieses Jobshadowing zu einem prägenden Erlebnis gemacht.

 

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