Erneut haben im Rahmen des Erasmus+-Projekts Lehrer aus dem europäischen Ausland an der Oberschule Westercelle hospitiert.
Hauptgrund für die fünftägige Hospitation war das IT-Konzept der Oberschule. „Uns hat besonders interessiert, wie hier mit neuen Medien gearbeitet wird“, sagt Eleni Androulaki. Von der Ausstattung seien die vier griechischen Kollegen sehr beeindruckt. „An der Oberschule Westercelle sind die Klassenräume mit Smartboards ausgestattet und gibt es viele PCs und Laptops, WLAN und die vier IT-Klassen, in denen die Schüler mit ihren eigenen Tablets arbeiten“, sagt Argyro Porgiazidou. An ihrer Schule gebe es hingegen nur einen PC-Raum, ein Smartboard haben sie selbst zusammengestellt. „Wichtig ist für uns auch, dass die neuen Medien an der Oberschule Westercelle nicht Selbstzweck sind und dass die Kinder nicht zu früh nur mit dem Computer arbeiten“, sagt Anna Mountraki. Die Technologien würden vernünftig eingesetzt und mit klassischen Medien kombiniert.
Deutsche Schüler könnten sich glücklich schätzen, so eine Ausstattung zu haben, so die griechischen Kollegen. Auf Grund der schwierigen wirtschaftlichen Lage in ihrer Heimat müssten die Schulen schon um neue Möbel kämpfen – von teuren technischen Mitteln ganz zu schweigen.
Neben den vielfältigen Eindrücken und Informationen fanden die griechischen Lehrer in Celle auch Ruhe. „Celle ist eine sehr friedliche Stadt – bei uns auf Kreta geht es deutlich lauter und hektischer zu“, berichtet Argyro Porgiazidou.