JobshadowingLehrerinnen aus Italien hospitieren an Oberschule Westercelle

„Die Technikräume haben mich am meisten beeindruckt“, sagt Antonietta Iacobone. Die Techniklehrerin aus Italien hat mit ihren Kolleginnen Paola Cristina Natalizia und Roberta Fiammetta Venditti die Oberschule Westercelle besucht.
Die drei Lehrerinnen aus Broccostella, das 120 Kilometer von Rom entfernt ist, haben in Celle beim Jobshadowing im Rahmen des Erasmus+-Projekts im Unterricht hospitiert. „Besonders begeistert bin ich von den Legorobotern und der CNC-Maschine“, fährt Frau Iacobone fort, „und die Fachräume in Chemie und Physik sind wie Labore ausgestattet.“ Eine innovative Schule zu besuchen, die Technik unterrichtet, war der Grund, warum sich die drei Lehrerinnen die Oberschule Westercelle für die Hospitation ausgesucht haben, und sie wurden nicht enttäuscht.

Die italienischen Lehrerinnen stellten viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede zwischen den Ländern fest. „Unsere Schule ist mit 800 Schülern ähnlich groß wie die Oberschule Westercelle, die Ausstattung mit Smartboards ist ebenfalls so gut wie bei uns“, berichtet Frau Iacobone. Der Unterricht dauere auch ähnlich lang, allerdings hätten die Schüler in Italien weniger Pausen. Neben der Mittagspause gebe es nur eine Unterbrechung zwischen 10 und 10.10 Uhr, eine Schulstunde dauere 55 Minuten, der Raumwechsel im Anschluss müsse daher sehr schnell vonstattengehen. „Außerdem hat unsere Schule den Schwerpunkt Musik“, sagt Frau Venditti. Die Schüler können dort Klavier, Violine, Flöte und Gitarre im Ganztagsunterricht lernen. Darüber hinaus gibt es in Italien eine Notenskala, die von eins bis zehn reicht. Eine Schulbuchausleihe gibt es dort hingegen nicht, die italienischen Kolleginnen halten das aber für eine sehr gute Idee.

Das ist auch ihr Fazit für ihren Besuch in Celle, und auch von der Stadt sind sie begeistert: „Celle ist wunderschön, sehr sauber und angenehm leise“, sagt Frau Iacobone. „Der Austausch hat sich sehr gelohnt, es war eine wichtige und gute Erfahrung für uns“, ergänzt Frau Natalizia.
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