Auftakttreffen zum Erasmus+-Projekt “Mach mit! Verantwortungsvoll als Europäer leben - Umwelt nachhaltig gestalten”
Nach einem langen Coronavirus-Jahr des Wartens kann in diesem Schuljahr unser Umweltprojekt zu den 17 Zielen der Nachhaltigkeit beginnen.
Mit Lehrerinnen und Lehrern aus unseren Partnerländern Portugal, Niederlande, Polen und Kroatien fand vom 08.11. bis 13.11.2021 die Auftaktfortbildung im portugiesischen Marinha Grande statt. Im Zentrum des Projekts werden bis Juni 2023 die Nachhaltigkeitsziele
- 7 (Zugang zu bezahlbarer Energie),
- 12 (nachhaltige Konsum-und Produktionsmuster erstellen,
- 14 (Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen)
- sowie 15 (Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern) stehen.
Zu diesen Fokuszielen recherchierten die insgesamt zehn Lehrkräfte aus fünf Ländern unter Anleitung der Politénico de Leiria und bildeten sich fort.
So besichtigten sie in Leiria eine Versuchsanlage zur nachhaltigen Produktion durch Aquaponik. Das ist ein Kreislaufsystem, das von einem Fischtank ausgeht. Die Fische werden vegetarisch gefüttert und reichern durch ihre Ausscheidungen das Wasser mit Nährstoffen an. Nachdem das Wasser einen Filter durchlaufen hat, können auf einer Wasserfläche Planzen angebaut werden, die mit ihren Wurzeln die Nährstoffe aus dem Wasser aufnehmen. Diese nachhaltige Produktion von Gemüse ermöglicht, dass weniger Wasser und Düngemittel verwendet werden müssen. Die Anlage wird energiesparend durch nur eine Pumpe betrieben. Theoretisch ist möglich, dem Fischen die anfallenden Pflanzenreste wieder zu füttern.
Am Universitätsstandort in Peniche erkundete das Lehrerteam, welche Tiere als Anzeiger für die Meeresgesundheit genutzt werden. Außerdem zeigten die Studenten und Doktoranden, wie „Produktentwicklung aus dem Meer“ von der innovativen kunststofffreien Folie aus Algen bis hin zu Kosmetik und Nahrungsmittelproduktion in Zukunft funktionieren könnte.
Besonders wichtig für die beteiligten Schulen war es, zu prüfen, welche Inhalte auch Eingang in das schulische Curriculum finden können und auch, wie Schülerinnen und Schüler überall in Europa für Nachhaltigkeit in Produktion und Konsum sowie für den Schutz der Meeresressourcen sensibilisiert werden können.
Die Projektkoordinatorinnen und -koordinatoren besprachen Unterrichtsmethoden sowie geplante Ergebnisse und vor allem auch die Möglichkeiten der Kommunikation der Schülerinnen und Schüler aus den teilnehmenden Ländern. Wenn pandemiebedingt möglich, soll es auch Schülerreisen zur Recherche in den Partnerschulen geben.
Wer sich nun für das Thema Nachhaltigkeit interessiert, kann sich für eine Recherche-Reise im Mai 2022 melden. Dann geht es in die Niederlande, wo es schwerpunktmäßig zum Beispiel um Energiegewinnung gehen wird.
Meldet euch einfach bei Frau Carlow-Meyer oder bei Frau Zuch.
(Zu)
- 7 (Zugang zu bezahlbarer Energie),
- 12 (nachhaltige Konsum-und Produktionsmuster erstellen,
- 14 (Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen)
- sowie 15 (Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern) stehen.
Zu diesen Fokuszielen recherchierten die insgesamt zehn Lehrkräfte aus fünf Ländern unter Anleitung der Politénico de Leiria und bildeten sich fort.
So besichtigten sie in Leiria eine Versuchsanlage zur nachhaltigen Produktion durch Aquaponik. Das ist ein Kreislaufsystem, das von einem Fischtank ausgeht. Die Fische werden vegetarisch gefüttert und reichern durch ihre Ausscheidungen das Wasser mit Nährstoffen an. Nachdem das Wasser einen Filter durchlaufen hat, können auf einer Wasserfläche Planzen angebaut werden, die mit ihren Wurzeln die Nährstoffe aus dem Wasser aufnehmen. Diese nachhaltige Produktion von Gemüse ermöglicht, dass weniger Wasser und Düngemittel verwendet werden müssen. Die Anlage wird energiesparend durch nur eine Pumpe betrieben. Theoretisch ist möglich, dem Fischen die anfallenden Pflanzenreste wieder zu füttern.
Am Universitätsstandort in Peniche erkundete das Lehrerteam, welche Tiere als Anzeiger für die Meeresgesundheit genutzt werden. Außerdem zeigten die Studenten und Doktoranden, wie „Produktentwicklung aus dem Meer“ von der innovativen kunststofffreien Folie aus Algen bis hin zu Kosmetik und Nahrungsmittelproduktion in Zukunft funktionieren könnte.
Besonders wichtig für die beteiligten Schulen war es, zu prüfen, welche Inhalte auch Eingang in das schulische Curriculum finden können und auch, wie Schülerinnen und Schüler überall in Europa für Nachhaltigkeit in Produktion und Konsum sowie für den Schutz der Meeresressourcen sensibilisiert werden können.
Die Projektkoordinatorinnen und -koordinatoren besprachen Unterrichtsmethoden sowie geplante Ergebnisse und vor allem auch die Möglichkeiten der Kommunikation der Schülerinnen und Schüler aus den teilnehmenden Ländern. Wenn pandemiebedingt möglich, soll es auch Schülerreisen zur Recherche in den Partnerschulen geben.
Wer sich nun für das Thema Nachhaltigkeit interessiert, kann sich für eine Recherche-Reise im Mai 2022 melden. Dann geht es in die Niederlande, wo es schwerpunktmäßig zum Beispiel um Energiegewinnung gehen wird.
Meldet euch einfach bei Frau Carlow-Meyer oder bei Frau Zuch.
(Zu)