Projektwoche2017006
Die Projektwoche an der Oberschule Westercelle
2017

Hier finden Sie einen Auszug der durchgeführten Projekte, welche die Schülerinnen und Schüler begeistert haben.



Chemie ist keine Hexerei
Das Ziel dieses Projekts war es, die Grundschüler vom Fach Chemie zu begeistern – und das ist den Schülern der Oberschule Westercelle sehr gut gelungen. Mit verschiedenen spektakulären Experimenten wurde den Besuchern gezeigt, wie sich Gase und Wasserstoff entwickeln und wie man sie mit einer sogenannten Knallprobe nachweisen kann. Mit der Flammprobe wiesen die Schüler Metalle in Salzen nach, indem ein Magnesiastäbchen erhitzt, in Salz getaucht und dann in eine Flamme gehalten wurde. Die Färbung zeigt das Metall an: So verfärbt sich die Flamme bei Kupfer etwa grün und bei Zink hellblau. Bei einem weiteren Experiment zeigten die Schüler, dass eine Fackel auch unter Wasser brennen kann. Dazu steckten sie Magnesiumstäbchen zusammen, hielten sie unter Wasser und zündeten sie wie eine Wunderkerze an. Unter Wasser waren daraufhin Funken und auf der Wasseroberfläche eine Flamme zu sehen.

Die Versuche wurden von den Schülern vorgeführt, aber auch die Grundschüler durften sich unter Aufsicht ans Experimentieren wagen, damit sie mit dem ihnen unbekannten Fach vertraut werden.

Energie rund um Celle
In und um Celle gibt es viele Beispiele für Energieproduktion, etwa Wasserkraft, Biogasanlagen, Windkraft oder das Erdölmuseum. Bei diesem Projekt konstruierten die Schüler aus Lego- und Elektronikbausätzen Autos oder Hubschrauber mit Solarzellen und bewegten sie unter freiem Himmel mit Hilfe von Sonnenlicht. Später ergänzten sie ihre Konstruktionen mit Kondensatoren, um die Energie zu speichern, und präsentierten ihre Ergebnisse den Besuchern.

Naturwissenschaften
Im Physikraum ging es zunächst um das Thema Atomkraft und welche Gefahren damit verbunden sind. Dazu drehten die Schüler einen Tagesschau-ähnlichen Beitrag über Fukushima. Außerdem bastelten sie ein Modell des Sonnensystems nach und schreckten auch nicht vor schwierigen Themen wie Bioethik zurück, wobei es um Gentechnik unter dem Motto „Babys nach Wunsch“ ging.

Was Bienen und Hühnern gut tut, tut auch uns gut
Ein flauschiges Küken in der Hand zu halten war bei diesem Projekt möglich, denn die Gruppe besuchte den Kudammhof und informierte sich bei dem Biobauern über Eierproduktion und artgerechte Haltung. Außerdem besuchten die Schüler das Bieneninstitut und einen Milchbauern, um sich und die Besucher des Tags der offenen Tür über Produkte von Hühnern und Kühen zu informieren. Dazu bastelten sie einen Bienenstock und Bienenarten und erstellten Plakate.

Legoroboter
Am 23. Mai findet die Celler Mindstorm Challenge statt, bei der auch Teams von der Oberschule Westercelle teilnehmen. Um sich darauf vorzubereiten und den Besuchern ihr Können zu präsentieren, bastelten und programmierten die Schüler ihre Legoroboter, um einen komplexen Parcours zu bewältigen. Dabei müssen die Roboter innerhalb von drei Minuten elf Aufgaben erfüllen – etwa ein Rad auf dem Feld drehen, Jenga-Steine umstoßen oder auf einer bestimmten Stelle einparken. Außerdem haben die Schüler mit Lego einen kurzen sogenannten Stop-Motion-Trickfilm gedreht.

Technik
Der andere Technikraum stand unter dem Zeichen der Holzbearbeitung. Die Schüler bastelten das Würfel- und Steckspiel „Sechser raus“. Dazu musste sie Holzstücke ausmessen, zurechtsägen, bohren, nageln, feilen, leimen, spachteln und schließlich bemalen, damit die Besucher das Spiel am Tag der offenen Tür ausprobieren konnten.



Spiele aus anderen Ländern herstellen und erproben
Im Werkraum wurde ein Wikingerschach-Spiel gebastelt. Bei diesem Geschicklichkeitsspiel müssen Wurfhölzer auf Holzfiguren geworfen werden. Das Spiel besteht aus einem König, zehn Knechten und zwölf Wurfhölzern, die von den Schülern gebaut wurden. Nach dem Ausmessen wurden die Teile passend gesägt, geraspelt, gefeilt und geschliffen.

Zu dem Projekt gehörte auch ein Textilkurs, der die Taschen für das Spiel anfertigte. Für die ein- oder zweifarbigen Beutel schnitten die Schüler Stoff zurecht, nähten sie mit Hilfe der Nähmaschinen zusammen und befestigten Trageschlaufen daran.

Malerei der Welt entdecken
Die Nachwuchskünstler der Oberschule Westercelle konnten ihre Kreativität beim Malen und Zeichnen ausleben. Sie zeichneten nicht nur Stillleben, sondern auch Posen, wofür Frau Socher und Frau Geft Modell standen. Die Schüler nutzten im Laufe der Projektwoche viele Materialien wie Kohlestifte, Aquarell- und Acrylfarben und lernten verschiedene Techniken kennen. Neben ihren eigenen Kunstwerken bewunderten sie dazu auch eine Ausstellung im Bomann Museum.

Musik und Tanz aus aller Welt
Tanzen und singen zu afrikanischen, schwedischen und südamerikanischen Klängen stand bei diesem Projekt auf dem Programm. Dazu erklangen zum Beispiel der WM-Song oder Lieder von Abba, Roxette und Michel aus Lönneberga. Die Schüler bastelten und gestalteten auch ihre eigenen Cajons, peruanische Kistentrommeln, und traten am Tag der offenen Tür vor dem Publikum auf.

Tänze in Europa
Die Schüler dieses Projekts studierten im Tanzhaus verschiedene Tänze aus den Bereichen Hiphop, Contemporary, Disco und Jazz ein. Der Höhepunkt war die Aufführung ihrer Choreographie beim Tag der offenen Tür in der Nadelberghalle, wo sie vor der gefüllten Tribüne zu Justin Timberlakes „Can’t Stop The Feeling“ tanzten.

Die Region mit dem Fahrrad erkunden
26 Kilometer mit dem Fahrrad fahren – für die Projektgruppe kein allzu großes Problem: Am ersten Tag ging es nach Scheuen auf den Flugplatz, wo die Schüler ein Kleinflugzeug besichtigten. Ihr Weg führte sie auch an den Harburger Berg, in die Stadt und in den Französischen Garten zum Picknick. Den Weg erschlossen sich die Schüler mit Hilfe von GPS-Koordinaten, die aus den Ausflügen eine riesige Schnitzeljagd machten.

Soweit die Füße tragen
Die Schüler dieses Projekts erkundeten nicht nur die Wälder in der Umgebung Celles zu Fuß. Bei einem Ausflug in den Harz wanderten sie auch auf den Großen Auerberg und genossen die Aussicht vom Josephskreuz.

Alternative Spiele
Handball und Tennis kennt ja jeder – diese Projektgruppe zeigte, welche weniger bekannten Spiele es auf der Welt gibt. Mit wenig Material wurden Spiele aus Syrien, Tansania, Kongo und Afghanistan gespielt und für die Besucher am Tag der offenen Tür angepasst. Bei den Spielen stand die Gemeinschaft im Mittelpunkt und die Bandbreite reichte von Ball- über Rhythmus- bis hin zu Reaktionsspielen.





Fußball im Land des Weltmeisters
Der Bundestrainer war da! Bei diesem Projekt sollten die fußballerischen Fähigkeiten der Schüler erprobt und verfeinert werden. Und dazu kam ein Experte an die Oberschule Westercelle: Marc Müller, Bundestrainer der Kleinfeldfußball-Nationalmannschaft. Er erklärte den Schüler nicht nur die Feinheiten des Kleinfeldfußballs, sondern brachte ihnen auch einige Tricks und Finten wie die Pirouette, den Rabona oder den Übersteiger bei.

Weltkulturerbe in Europa
Hat Celle vielleicht bald ein Weltkulturerbe? Dieses Projekt beschäftigte sich mit dieser Frage und recherchierte zu dem Thema: Wie und warum wird etwas zum Weltkultur- oder -naturerbe? Den Besuchern präsentierten sie ihre Ergebnisse als Vortrag und auf Plakaten – und natürlich wurde die Celler Schlosskapelle besichtigt, die auf der Warteliste der Weltkulturerbe steht.

Italien/Spanien entdecken
In diesen beiden Projekten beschäftigten sich die Schüler interdisziplinär mit Landeskunde. Sprache, Kultur, Geographie, Essen und Geschichte standen auf dem Programm. Beim Spanien-Projekt zeichneten die Schüler Selbstporträts im Picasso-Stil, und zum Thema Italien übten die Teilnehmer das Spiel „Befehlball“ ein, das sie mit den kleinen Besuchern am Tag der offenen Tür spielten.

Küchen der Welt
Eine kulinarische Weltreise boten die Nachwuchsköche aus diesem Projekt. Sie bereiteten Speisen aus China, Amerika, Europa und Afrika zu – unter anderem Chop Suey, gebackene Bananen mit Honig, Gemüse-Curry oder Cannelloni, von denen die Besucher kosten konnten.





Kinder Welt der Welt – Leben anderswo
Wie gut es Kinder bei uns haben, gerät mitunter in Vergessenheit. Dieses Projekt zeigte, wie das Leben von Kindern in anderen Teilen der Welt aussieht. Die Schüler untersuchten dazu die Bereiche Alltag, Bildung, Kinderrecht und Ernährung und informierten die Besucher mit Vorträgen und Plakaten. Besonders eindrucksvoll war der sogenannte „Power Walk“: Die Schüler repräsentierten ein Kind aus einem Land und ihnen wurden Fragen gestellt wie „Fühlst du dich sicher?“ oder „Kannst du deine Meinung frei äußern?“. Wenn die Frage bejaht wurde, geht man einen Schritt vor – so wurde den Schüler veranschaulicht, wie groß die Differenz hinsichtlich der Menschenrechte auf der Welt ist. Beim Tag der offenen Tür sammelte die Projektgruppe außerdem Spenden in Höhe von 150 Euro für die Aktion „Action!Kidz“ gegen Kinderarbeit.

Reiseführer fürs Ohr
Reiseführer zum Lesen sind nichts Ungewöhnliches. Dieses Projekt hat daher Reisführer zum Hören entwickelt. Die Schüler machten sich mit dem Audioprogramm „Audacity“ vertraut, lernten Beiträge einzusprechen und zu schneiden und ergänzten ihre recherchierten Informationen über Reiseziele in Europa noch mit landestypischen Geräuscheffekten.

Europa im Schuhkarton
Was ist das Besondere an den europäischen Ländern? Diese Frage beantworteten die Schüler dieses Projekts, indem sie Schuhkartons über die verschiedenen Staaten gestalteten. Dabei konnten sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen und im Kunstraum mit Pappe, Papier, Stoff aber auch mit Naturmaterialien wie Muscheln basteln und ihre Kunstwerke anschließend ausstellen und den Besuchern präsentieren.
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