Oberschule Wce3Klassen 10d und 10e besichtigen Prag auf der Abschlussfahrt

Vom 30. September bis zum 4. Oktober 2019 haben die Klassen 10d sowie die 10e ihre Abschlussfahrt in Prag verbracht.

Die Abfahrt fand wegen des stürmischen Wetters etwas später als geplant um 8 Uhr statt, mit dem Bus fuhren wir in Richtung der Hauptstadt Tschechiens. In Laufe der achtstündigen Fahrt legten wir einen Stopp in Dresden ein und nutzen die Gelegenheit, die Altstadt zu besichtigen, ehe wir die Fahrt nach Prag fortsetzten. Um 17 Uhr traf der Bus an seinem Zielort ein. Die Zimmer wurden aufgeteilt, Schüler sowie auch Lehrer hatten nun die Möglichkeit nach der Fahrt kurz Ruhe zu schöpfen, ehe wieder Energie gefordert war: Ein Rundgang Prags bei Nacht stand an. Den Tag ließen wir im Restaurant ausklingen, wo wir gemeinsam zu Abend aßen, anschließend zurück ins Hotel fuhren und uns der Schlaf übermannte.

Am Dienstag zogen die Klassen nach dem Frühstück los, um gemeinsam Prags Altstadt, Neustadt sowie auch die Judenstadt zu besichtigen, die Führung endete bei der Karlsbrücke. Die Schüler hatten anschließend Zeit, Prag selbständig zu entdecken. Um 18 Uhr trafen wir uns wieder und gingen ins Restaurant, anschließend erwartete die Schüler und auch die Lehrkräfte im „Schwarzen Theater“ die Vorstellung „Déjà vu“, in der die Zuschauer selbst aktiv mitwirken konnten und in das Geschehen miteinbezogen wurden. Nach der Vorstellung endete der Tag und wir fuhren mit der Metro zurück in das Hotel.

Am Mittwoch brachen wir zur Besichtigung der Prager Burg und der Kleinseite auf. Unser Stadtführer begleitete uns, wie jeden Tag, auf unseren Wegen und informierte uns über die Geschichte Prags und erzählte dabei auch zahlreiche spannende Anekdoten. Das Abendessen erwartete uns wie am ersten Abend im Restaurant „Donna“, anschließend verbrachten wir unseren Abend in einer Karaoke-Bar. Da wir uns zeitig auf den Rückweg machen mussten, hatte leider keiner die Gelegenheit, sein Gesangstalent auf der Bühne zu zeigen.

Zum Abschluss unseres Aufenthalts in Prag besuchten wir am Donnerstag per Standseilbahn den Laurenziberg, auf dem sich ein Spiegellabyrinth befindet, und die Schüler den 63 Meter hohen Aussichtsturm „Petrin“ erklimmen konnten – die 299 Stufen gerieten nicht allzu schnell in Vergessenheit. Auf dem Rückweg kamen wir an der Prager Botschaft vorbei, die auch dicht mit der deutschen Geschichte verstrickt ist: Hier versammelten sich in den Wochen vor dem Mauerfall im Jahr 1989 Bürger aus der DDR, die nach Westdeutschland fliehen wollten. Der Spaziergang zog sich weiter zur Jesulei-Kirche und zum sogenannten „Prager Venedig“. Den letzten Abend verbrachten wir gemeinsam bei einer Schifffahrt auf der Moldau, wo auch ein Buffet auf uns wartete. Die Fahrt dauerte insgesamt zwei Stunden und war ein gelungener Abschluss unseres Besuchs in Prag. So wie jedes schöne Ereignis neigte sich auch unsere Klassenfahrt dem Ende entgegen. Wir nahmen Abschied von Prag und fuhren wieder zurück nach Celle. Auf dem Weg besuchten wir noch das KZ Theresienstadt. Diese Eindrücke sowie die aufregenden Tage zuvor sorgten dafür, dass die Rückfahrt sehr ruhig verlief. Um 19 Uhr kamen wir wieder in Celle an, wo unsere Eltern und Familienangehörigen schon auf uns warten.

Insgesamt sind wir uns einig, dass wir eine tolle Abschlussfahrt in Prag erlebt haben, an die wir noch lange gern zurückdenken werden.

Tiana Harambasic
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