Unsere Schule geht neue Wege: Kooperation mit der Gedenkstätte Bergen-Belsen besiegelt
Am Montag, den 18. August, hatten wir an der Oberschule Westercelle besonderen Besuch: Gemeinsam mit der Gedenkstätte Bergen-Belsen haben wir eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die unsere bereits bestehenden Kontakte enger und verbindlicher macht.
Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Frau Dr. Elke Gryglewski, Geschäftsführerin der Stiftung und Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen, von Frau Katrin Unger, stellvertretende Leiterin und Leiterin der Abteilung Bildung und Begegnung, sowie für unsere Schule von Herrn Ulf Krüger, unserem Oberschuldirektor. Auch Jörg Keyßner, schulfachlicher Dezernent der Regionalen Landesschulbehörde in Lüneburg, war eigens zur Unterzeichnung angereist.
Von unserer Schule waren zudem viele Beteiligte anwesend, die sich schon lange für den Geschichtsunterricht und die Erinnerungskultur engagieren: unsere Fachleiterinnen Geschichte/Politik Frau Tiemann-Arsenic und Frau Dücomy, die didaktische Leitung Herr Großhennig, unsere stellvertretende Schulleiterin Frau Carlow-Meyer sowie die zweite Konrektorin Frau Heuser.
Dass unsere neunten Klassen regelmäßig die Gedenkstätte besuchen, ist bei uns schon seit vielen Jahren gute Tradition. Dabei haben wir immer wieder erlebt, wie wertvoll dieser außerschulische Lernort für unsere Schülerinnen und Schüler ist. Aus dieser Zusammenarbeit entstand nun die Idee, die Verbindung noch stärker auszubauen.
Was bedeutet das für uns?
In Zukunft können wir an besonderen Projekten teilnehmen – teilweise direkt in Bergen-Belsen, teilweise sogar bei uns an der Schule. Ein erstes Vorhaben steht schon fest: „Rassismus im Sport“. Damit wollen wir ein Thema aufgreifen, das viele Jugendliche direkt aus ihrer eigenen Lebenswelt kennen. So lassen sich Erinnerungsarbeit und aktuelle Fragen miteinander verbinden.
Die Gedenkstätte freut sich darauf, nun noch intensiver mit unseren vielfältigen Schülergruppen ins Gespräch zu kommen. Sie sieht gerade in unserer Oberschule die Gelegenheit, Jugendliche zu erreichen, die sonst vielleicht nicht in Berührung mit Bergen-Belsen gekommen wären.
Die Vereinbarung läuft zunächst über fünf Jahre – und wir sind überzeugt, dass in dieser Zeit viele spannende und wichtige Projekte entstehen werden. Wir freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit!