Westerceller Schüler zu Besuch in Griechenland
Sonntag, 13.05.2018
Das Highlight des Tages war das Wiedersehen meines Austausch Schülers im Bus, der uns vom Flughafen abgeholt hat, denn ich hatte George letztes Jahr im Februar zuletzt gesehen.
Leonhard
Montag, 14.05.18
Constantin
Dienstag, 15.05.2018
Damit war unser Kulturprogramm für heute beendet und wir fuhren zurück zur Schule.
Mein Highlight des Tages war Sykia-Camping und dass die Frau, die uns herumgeführt hat sogar auf Deutsch mit uns sprechen konnte.
Ljubo
Mittwoch, 16.05.2018
Das Rathaus liegt in der Nähe des Hafens. Volos ist von den vielen und großen Bergen umgeben und davon inspiriert wurde das Rathaus gebaut. Das Pelion-Gebirge ummanteln viele Städte wie Agria oder Volos und dient ihnen als Schutz, erklärte die Vertreterin der Stadt, die uns in der Eingangshalle des Rathauses begrüßte.
Was noch wichtig zu sagen ist, ist, dass jeden Donnerstag im Rathaus geheiratet wird. Das hat einen ganz bestimmten Grund: An diesem Tag ist es kostenlos. Viele Paare nutzen die Chance.
In der Eingangshalle des Rathauses sind Bilder über die Geschichte von Volos zu sehen:
Auf dem Ersten sieht hat man eine Gruppe von Männern, es handelte sich um die Geschichte von Jason und den Zyklopen, dem Jason das Auge ausgestochen hat und sein aus Gold aus seiner Höhle stahl. Auf dem zweiten Bild sieht man die Griechische Revolution aus dem Jahr 1821, die Griechen kämpften für ihr Land, das von den Türken eingenommen war. Auf ein weiteres Bild sieht man eine Gruppe von griechischen Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg. Auf dem vierten Bild sieht man sechs schwarz gekleidete Männer, die Berühmtheiten im Jahr 1990 gewesen sind. Auf einem der letzten Bilder sieht man den großen Hafen mit vielen Schiffen und Booten und sehr vielen Menschen, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind, um anderswo besser leben zu können. Das ist alles passiert, weil es damals im Jahr 1923 der erste Weltkrieg herrschte. Auf dem letzten Bild sieht man Volos ,wie es früher aussah. An der hinteren Wand der Halle sieht man das Volos der Zukunft.
Der zweite Programmpunkt führte uns wieder in eine Industrieanlage. Es handelte sich um eine ehemalige Ziegel- Fabrik, die 1926 eröffnete und im Jahr 1978 schloss. Heute ist sie ein Museum. Es wird gezeigt, wie aus dem Lehm die verschiedenen Ziegel hergestellt werden und wie sich die Produktion über die Jahre veränderte. Immer größere Maschinen wurden genutzt, um schneller größere Steine zu zerstören und an den Lehm zu gelangen. Die Fabrik hat seit 1956 eigenen Strom hergestellt, um diese Maschinen antreiben zu können. Nach dem Lehmabbau sind wir weiter in das Produktionsareal gegangen, wo der zuvor gewonnene und vorbereitete Lehm in Ziegel gepresst wurde.
Man hat im Boden durch mehrere Glasplatten verschiedene Rohre gesehen, wodurch der Lehm floss. Dann sind wir in dem gigantischen Ofen angekommen, er ist in 52 Jahren der Produktion nur zwei Mal ausgefallen, im Jahr 1941 und 1945. 1966 gab es mehrere Erdbeben in Volos und diese zerstörten den Ofen. Der Ofen war fähig bis zu 1000 Grad heiß zu werden und als niedrigste Temperatur konnte er mit 40 Grad beheizt werden. Wir konnten den Ofen dann besteigen, auffällig war die dicke sandige Hülle des Ziegelofens, in der es viele kleine Schornsteine für den Abzug gab. Der Guide erzählte uns, dass von 1926 bis 1950 immer etwa 200 Menschen in der Produktion gearbeitet haben, jährlich 10 bis 20 Millionen Ziegel hergestellt haben. Die Fabrik wurde schließlich aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen, die Konkurrenz produzierte günstiger.
Und somit haben wir die Fabrik auch verlassen und haben uns zu unserem letzten „Reisepunkt“ aufgemacht, die Universität „Thessaly“ in Volos, wo wir um 12:05 angekommen sind. Die Uni hat ihren Schwerpunkt in den Bereichen Architektur (Stadtplanung und Design), Elektrotechnik. Professor Kokossis, der dort lehrt, hat uns erklärt, dass man bei Planungen von neuen Gebäuden etc. vorhersehen kann, ob man dort Fehler macht, die die Umwelt betreffen. Dies soll vermieden werden. Eine Studentin der Uni berichtete uns, welche persönlichen Voraussetzungen Studenten an der Uni brauchen und dass man vor allem fleißig sein und sich gut organisieren können muss. Nach ihrem Abschluss will sie im Ausland Erfahrungen sammeln und eine feste Stelle finden. Dann hat Professor Kokossis uns ist eine Studentin Kostarika vorgestellt, die als Erasmusstudentin weiter lernt, sie hat erläutert, das man durch Erasmus seine Fähigkeiten verbessert, sie hat ausgeführt, sie lerne an der Uni in Volos drei Fächer und wolle danach Biologin in ihrer Heimat werden. Sie komme von der „Universität National“ kommt und dass Griechenland und Kroatien gute Länder für einen Austausch seien.
Professor Kokossis erklärte uns außerdem die Wichtigkeit des Tourismus, da dieser jährlich bis zu 4% steige. Da viele Menschen nach Griechenland kommen und das Jahr um Jahr wiederholen, da es hier warm und für viele Europäer günstig sei. Dadurch aber gehe die Umwelt immer mehr kaputt, immer mehr Müll werde angesammelt und mehr Hotels würden gebaut. Dadurch wird die Umwelt geschädigt. Die Universität hat mehrere Areale und mehrere Stockwerke, in jedem Areal ist eine Fachrichtung untergebracht. Auf die Universität gehen 18000 Studenten und hier, am Standort in Volos, sind es 12000, die am 16.5. nicht anzutreffen waren, da sie ihre Vertretung wählten. Dieser Tag steht den Studenten zu und ist daher in ganz Griechenland für sie frei.
Zu Fuß marschierten wir in die Innenstadt, wo wir mit unseren Hostgeschwistern aßen und frei Zeit verbrachten bevor wir zurück nach Agria fuhren.
Mein Hightlight des Programms war die Ziegelfabrik, der große Ofen hat mich am meisten fasziniert, weil der Ofen soooo lange lief ohne nennenswert auszufallen.
Donnerstag, 17.05.2018
Das Highlight meines Tages war das Chillen am Steg in Volos, weil es sehr cool war mit allen Austauschschülern dort war. Aus dem Programm hat mir die Wanderung durch den Wald im Pelion-Gebirge am meisten gefallen.
Freitag, 18.05.2018
Constantin
Samstag, 19.05.2018
Nach der einstünden Fahrt haben wir ein Stopp in der Stadt Vergina gemacht, wo wir antike Grabstätten besucht haben. Um die Grabstätten, die Gräber aus der Zeit um 300 vor Christus beherbergen, wurde in den 1990er-Jahren ein modernes Museum gebaut, das von außen aussieht wie ein großer Hügel. Das hat man deshalb so gestaltet, weil die alten Königsgräber vor der Ausgrabung unter einem großen Hügel (genannt Tumulus) verschüttet lagen. Die Gräber waren also unterirdisch und es wurden viele alte Gegenstände aus der antiken Zeit gezeigt, die über zwei Jahrtausende unter der Erde gelegen hatten und sehr gut erhalten waren. Neben den Gegenständen gab es auch zwei große Gräber und zwar von Philip dem zweiten und dritten. Falls ihr mal an Vergina vorbeikommt, solltet ihr euch diese Anlage nicht entgehen lassen. Denk an eure Schülerausweise, dann ist der Eintritt nämlich frei, sonst zahlt ihr mindestens sechs Euro.
Wir haben noch ein paar Geschäfte besucht und Ort eingekauft. Innerhalb der Stadt gibt es viele Olivenbäume, und an dem Straßenrand wuchsen viele pinke Rosen und Oleander. Auf einem Feld außerhalb der Stadt gab es eine Schafsherde mit grauen und weißen Schafen, eine schöne Aussicht hatten wir auf unserer Fahrt nach Thessaloniki. Auf dem Weg dorthin haben wir den größten Berg in Griechenland gesehen, den Olymp. Unser Hotel wo wir übernachtet haben hieß Monogram und war fast in der Stadtmitte. Ich teilte mir ein Zimmer mit Ljubo und Leo mit Conny. Wir haben uns nur kurz im Zimmer ausgeruht und sind dann in die Stadt gegangen. Wir sind dann alle erst einmal zusammen in einen Burgerladen gegangen und haben dort gegessen. Danach sind wir bisschen durch die Stadt gegangen und haben die nächste Buchhandlung besucht, um etwas Griechisches für den Schaukasten zu erstehen. Durch einen Markt liefen wir, wo man so gut wie alle Lebensmittel ganz frisch kaufen konnte. Am Römischen Bad haben wir eine Pause gemacht, dann haben wir auch eine Kirche, die Agia Sophia, besucht, wo wir lange aber nicht geblieben sind, weil dort gerade eine Beerdigung vorbereitet wurde. Auf dem Weg ins Hotel waren wir noch im Supermarkt einkaufen: Epsa-Limonade, Wasser und Chips.
Wir haben uns dann zwei Stunden auf den Zimmer aus geruht und danach sind wir alle zusammen Abendessen gegangen, wir waren in einem Restaurant, das fast um die Ecke war, dort haben wir erst mal gut eineinhalb Stunden verbracht. Es gab Hühnchen, Schweinesteak, Zaziki, griechische Frikadellen, Auberginenauflauf und griechischen Salat. Dann haben wir noch etwas das Nachtleben genossen. Wir waren beim Hafen, wo ein Festival stattgefunden hat, es war ein Sprachfest und gleichzeitig das Fest der ankommenden Griechen, die aus der Türkei zurück nach Volos kamen. Viele Gruppen haben aus verschiedenen Ländern in kleinen Zelten etwas vorgestellt. Es gab auch ein Zelt für Deutschland, aber die zwei Frauen, die dort waren, konnten kein Deutsch sprechen, was uns etwas amüsiert hat.
Ganz vorne am Fest gab es eine Bühne, wo viele verschiedene Künstler gesungen haben. Danach haben wir uns auf den Weg ins Hotel wieder gemacht.
Mein Highlight für den Tag war das Abendessen, weil es an sich ganz ruhig war, die Atmosphäre war gut und das Essen hat sehr gut geschmeckt.
Sonntag, 20.05.2018
Mein Highlight des Tages war die Bootsfahrt.
Ljubo