Zehntklässler forschen im Göttinger X-Lab

Am 14. Dezember haben die Klassen 10a und 10d zusammen mit Frau Weger (Bereich Physik) und Herrn Brüggemann (Bereich Biologie) das X-Lab der Universität Göttingen besucht.

 

Im Bereich der Biologie wurde die 10d zuerst über die Sicherheitsvorkehrungen aufgeklärt. Danach hörten wir einen Vortrag von der Dozentin Maram Bader über Genetik und die DNA. Wir lernten dabei etwas über die Methode der Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR), die bei der Vervielfältigung der DNA verwendet wird.

Anschließend sind wir in das Labor gegangen und haben dort eine kurze Einweisung im Umgang mit den Geräten und Materialien bekommen. Wir lernten das Pipettieren kennen, also das präzise Auftragen von Flüssigkeiten mit einer Pipette, was sehr aufregend war. Als nächstes haben wir mit künstlich hergestellten Bakterien gearbeitet. Anhand dieser Bakterien sollten wir herausfinden, ob unsere „Patienten“ an einer Krankheit leiden. Mit diesen Bakterien mussten wir sehr vorsichtig umgehen, weswegen wir Laborkittel tragen mussten.

Die Bakterien wurden künstlich hergestellt und dürfen daher nicht in die Umwelt gelangen. Um dies auch abzusichern wurden diese Bakterien so verändert, dass sie in freier Natur keine Nahrung finden und schlicht verhungern würden.

Die Bakterien stellten die DNA und wurden auf vier Behälter verteilt. Auf diese Weise simulierten wir die DNA eines Patienten sowie die DNA, welche definitiv negativ oder positiv bezogen auf die Krankheit war. Eine Kontrolle durfte auch nicht fehlen, in der nur destilliertes Wasser zur DNA beigemischt wurde.

Während wir unsere Mittagspause in der Mensa verbrachten, wurden unsere Behälter aufbewahrt. Anschließend hörten wir erneut einen Vortrag über die Agarose-Gelelektrophorese. Wir stellten eine Form aus Gelee zum Auswerten der Ergebnisse her, die wir danach mit der Kursleitung untersuchen durften.

Als wir um 18 Uhr wieder in Celle ankamen, waren wir zwar sehr erschöpft, haben aber an diesem Tag sehr viel Neues und Spannendes dazugelernt.