Ein Blick in die Vergangenheit – Oberschule Westercelle besichtigt KZ Bergen-Belsen
Am 22. Februar starteten die Klasse 9e und 9d der Oberschule Westercelle einen Ausflug. Das Ziel: Dokumentationszentrum KZ Bergen-Belsen.Nach einer herzlichen Aufnahme begann unser Ausflug mit einer Besprechung über die Entwicklung von Bergen-Belsen, denn gerade hier lässt es sich erkennen, wie aus dem Kriegsgefangenen- und Austauschlager ein Konzentrationslager entstand und wie sich die Zahl der Gefangenen vergrößerte. Als nächstes hatten wir die Möglichkeit einen Waggon zu besichtigen, in dem die Menschen früher quer durch Deutschland transportiert wurden, ohne zu wissen, wohin die Reise geht oder wie lange sie dauern würde. Es konnten zwei Wochen oder auch zwei Monate sein. Männer, Frauen und Kinder, die sehr oft mit ganzen Familien in Bergen-Belsen ankamen, mussten den mehrere Kilometer langen Weg zum Lager zu Fuß, verletzt oder barfuß zurücklegen.
Danach besichtigten wir die Stellen, an denen sich früher meterhohe Zäune, Baracken und Latrinen befanden. Die Zäune gibt es mittlerweile nicht mehr, doch es lassen sich die Spuren erkennen, wo die Zäune mal gestanden haben. Keiner der Gefangenen durfte sich dem Zaun nähern, und wer es doch tat, wurde sofort erschossen. Später war dies für die Gefangenen eine Möglichkeit zum Selbstmord. Die Baracken und Latrinen gibt es auch nicht mehr, weil sie zu Zeit der Befreiung verbrannt wurden. Doch man kann deren Grundrisse besichtigen und anhand dieser wird klar, in welchen katastrophalen Zuständen die Menschen den Rest ihres Lebens verbringen mussten. Die Kranken und Verletzten mussten lange Strecken bis zur Latrine laufen und die, die unfähig dazu waren, waren gezwungen, ihr Geschäft direkt in ihren Baracken zu erledigen. Deswegen war es damals gerade zu unmöglich, sich in diesen Baracken aufzuhalten.
Als nächstes begaben sich unsere Klassen an den Ort, an dem man erschrocken feststellt, wie viele Menschen tatsächlich in diesem Konzentrationslager starben: Dem Friedhof. Unzählige Massengräber mit den Zahlen von 500 bis 1000 zeugen von den Gräueltaten. Später erlaubte man den Verwandten der Verstorbenen, kleine Gedenkstätten zu errichten. Man kommt auch an der Gedenkstätte von Anne Frank vorbei, die ebenfalls ihr Leben hier verlor, kurz vor der Befreiung. Am Ende des Friedhofes steht eine große Gedenkstätte mit Worten, die sich jeder der Besucher durchlesen sollte. Es ist nämlich eine Erinnerung an das, was hier passiert war und gleichzeitig eine Warnung für die Menschheit, diesen Fehler nicht noch ein zweites Mal zuzulassen. Als letztes besichtigten wir das Museum, in dem die ganze Geschichte dieses Lagers zusammengefasst ist. Fotos, Videos, Filme, Interviews der Überlebenden, alte Dokumente, ausgegrabene Gegenstände der Gefangenen, nachgestellte Kleidung und heil gebliebene Gegenstände wie Fotoapparate und Täschchen berichten über die Jahre des Konzentrationslagers und die Schicksale der Menschen, die zur Zeit des Zweiten Weltkrieges hierher kamen. Hiermit endete unser Ausflug, doch jeder Besucher dieses Dokumentationszentrums wird diesen Ausflug in Erinnerung behalten, weil er uns einen Blick in dieses grausame Kapitel der Vergangenheit und damit auch in die Weltgeschichte ermöglicht.
Danach besichtigten wir die Stellen, an denen sich früher meterhohe Zäune, Baracken und Latrinen befanden. Die Zäune gibt es mittlerweile nicht mehr, doch es lassen sich die Spuren erkennen, wo die Zäune mal gestanden haben. Keiner der Gefangenen durfte sich dem Zaun nähern, und wer es doch tat, wurde sofort erschossen. Später war dies für die Gefangenen eine Möglichkeit zum Selbstmord. Die Baracken und Latrinen gibt es auch nicht mehr, weil sie zu Zeit der Befreiung verbrannt wurden. Doch man kann deren Grundrisse besichtigen und anhand dieser wird klar, in welchen katastrophalen Zuständen die Menschen den Rest ihres Lebens verbringen mussten. Die Kranken und Verletzten mussten lange Strecken bis zur Latrine laufen und die, die unfähig dazu waren, waren gezwungen, ihr Geschäft direkt in ihren Baracken zu erledigen. Deswegen war es damals gerade zu unmöglich, sich in diesen Baracken aufzuhalten.
Als nächstes begaben sich unsere Klassen an den Ort, an dem man erschrocken feststellt, wie viele Menschen tatsächlich in diesem Konzentrationslager starben: Dem Friedhof. Unzählige Massengräber mit den Zahlen von 500 bis 1000 zeugen von den Gräueltaten. Später erlaubte man den Verwandten der Verstorbenen, kleine Gedenkstätten zu errichten. Man kommt auch an der Gedenkstätte von Anne Frank vorbei, die ebenfalls ihr Leben hier verlor, kurz vor der Befreiung. Am Ende des Friedhofes steht eine große Gedenkstätte mit Worten, die sich jeder der Besucher durchlesen sollte. Es ist nämlich eine Erinnerung an das, was hier passiert war und gleichzeitig eine Warnung für die Menschheit, diesen Fehler nicht noch ein zweites Mal zuzulassen. Als letztes besichtigten wir das Museum, in dem die ganze Geschichte dieses Lagers zusammengefasst ist. Fotos, Videos, Filme, Interviews der Überlebenden, alte Dokumente, ausgegrabene Gegenstände der Gefangenen, nachgestellte Kleidung und heil gebliebene Gegenstände wie Fotoapparate und Täschchen berichten über die Jahre des Konzentrationslagers und die Schicksale der Menschen, die zur Zeit des Zweiten Weltkrieges hierher kamen. Hiermit endete unser Ausflug, doch jeder Besucher dieses Dokumentationszentrums wird diesen Ausflug in Erinnerung behalten, weil er uns einen Blick in dieses grausame Kapitel der Vergangenheit und damit auch in die Weltgeschichte ermöglicht.