Technik-Schüler arbeiten mit der „Rollenden Lehrwerkstatt“
Elf Schülerinnen und Schüler der Oberschule Westercelle haben in der vergangenen Woche einen Einblick in den Arbeitsalltag mit Pneumatik bekommen.
Das Bildungswerk der niedersächsischen Wirtschaft lieferte dazu extra für zwei Tage zwei Werkbänke, an denen die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler des Technik-Profils lebensechte Aufgaben aus der Industrie bearbeiten konnten.
Herr Schellin vom Bildungswerk erklärte die Werkzeuge und die Aufgaben, die von den Schülern anschließend gelöst werden sollten. Dabei konnten sie auf ihr Wissen aus dem Profilunterricht zurückgreifen, wobei sie dort allerdings mit etwas vereinfachtem Material arbeiten. Trotz des neuartigen Werkzeugs gelang es den Schülern, die immer komplexer werdenden Aufgaben souverän zu meistern. Dabei mussten sie zunächst einen Schaltplan nachbauen, damit etwa ein Kolben per Druckluft gesteuert werden konnte. Später kamen immer mehr Komponenten hinzu, die miteinander kombiniert werden mussten, wobei auch die Dauer der Steuerung mehrfach variierte.
Mit den Erfolgserlebnissen und dem Umgang mit dem Material aus der Arbeitswelt wurde das Technik-Interesse der Schüler weiter verstärkt. „Die Aufgaben und die Teile, mit denen wir gearbeitet haben, werden im Alltag in der Industrie eingesetzt“, sagt Katrina Lederer aus der 10c. „Daher können wir uns jetzt besser vorstellen, wie die Arbeit mit Pneumatik im Berufsleben abläuft.“ Auch Alexander Lampe (10c) stimmt zu: „Durch die rollende Lehrwerkstatt haben wir einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt und die Aufgaben bekommen, die dort gestellt werden.“
Die „Rollende Lehrwerkstatt“ wird seit mehreren Jahren regelmäßig an der Oberschule Westercelle angeboten und von der Stiftung Niedersachsen Metall gefördert.